cash.life: Trotz Wirtschaftsaufschwung – Stornovolumen so hoch wie nie 24.07.2007 Lebensversicherte haben in Deutschland im letzten Jahr Policen im Wert von 12,2 Milliarden Euro storniert. Das gab der Branchenverband der Versicherungswirtschaft (GDV) bekannt. Zusammen mit dem am Zweitmarkt Lebensversicherungen gehandelten Policenvolumen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro ergibt das ein „Aussteigervolumen“ von 13,3 Milliarden Euro. „Es ist schon verwunderlich, dass angesichts des nachhaltigen Wirtschaftsaufschwungs trotzdem so viele Versicherte den zentralen Baustein ihrer privaten Altersvorsorge auflösen“, sagt Dr. Stefan Kleine-Depenbrock, Vorsitzender des Vorstandes der cash.life AG. „Ein Grund dafür ist sicherlich die momentan sehr mäßige Verzinsung der kapitalbildenden Lebensversicherung. Der Kapitalmarkt hat im letzten Jahr an Schwung gewonnen, die Versicherten wollen daran mit steigenden Renditen beteiligt werden“. Die Versicherungsgesellschaften m&uum! l;ssen ihre Überschussbeteiligungen nun deutlich anheben, um ein Produkt zu bieten, das mit dem Kapitalmarkt konkurrieren kann.
Hinweispflicht hätte Verbraucheraufklärung gefördert Angesichts des wieder gestiegenen Stornovolumens ist es besonders schmerzhaft, dass die Politik mit der Ablehnung einer gesetzlichen Hinweispflicht für Versicherer im Versicherungsvertragsgesetz eindeutig versagt und den Verbrauchern einen Bärendienst erwiesen hat, so Kleine-Depenbrock weiter. Dabei sprachen sich im Vorfeld rund 80 Prozent der Lebensversicherten in einer Marktstudie des Instituts für Demoskopie Allensbach für eine solche gesetzliche Hinweispflicht aus.
Mehr Geld durch Verkauf der Lebensversicherung Der Policenverkauf hat gegenüber der Kündigung in vielen Fällen Vorteile: cash.life zahlt mehr Geld als das Versicherungsunternehmen im Stornofall und der Verkäufer behält einen beitragsfreien Todesfallschutz. Das heißt, sollte die versicherte Person vor Ablaufende der Versicherung sterben, zahlt cash.life die Todesfallsumme abzüglich aller Kosten an die Erben aus. Die Nachfrage nach einer Alternative zum verlustreichen Storno ist enorm hoch. Das aktuelle Stornovolumen zeigt allerdings, dass bei der Aufklärung über die Möglichkeiten des Zweitmarktes in Deutschland immer noch Nachholbedarf besteht.
|