ich kann nicht erkennen, wann, wo und von wem die AG Geld eingesammelt hat. Es gab kein IPO sondern ein Listing. Sprich: Am 20.06.2008 wurde der Handel der Aktien am Open Market möglich und die bereits ausgegeben Aktien konnten von da an über die Börse den Besitzer wechseln.
Also stellt sich diese Frage gar nicht: "Gibt es in einer AG, auch wenn es ein Pennystock ist, niemanden der überwacht, ob die eingesammelten Gelder für den Zweck verwendet werden für den sie eingesammelt wurden?"
Das wäre ohne Wertpapierverkaufsprospekt auch gar nicht möglich.
Ich bin immer wieder überrascht, wie blauäugig hier manche Leute ein "Investment" eingehen bzw. die "Aktionärsschützer" (verzeih mir lola ;-)) bei dieser Thematik sind.
Unabhängig vom Ausgang bei Maxx kann ich den meisten hier schreibenden nur dringend empfehlen, sich künftig auf Investments zu beschränken, die sie auch verstehen. Erster Schritt wäre vielleicht, sich auf Entry-Standard und höhere Marktsegmente zu beschränken. Dort gibt es dann die Publikationspflichten, die hier, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, nun eingefordert werden...
Nach meinem Kenntnisstand hat die Maxx mit den Unterlagen, die dem Revisionsbericht beigefügt sind ihrer Berichtspflicht gem. Obligationenrecht genüge getan. Und der Open Market, an dem sie ja mittlerweile eh nicht mehr notiert sind, kennt keine Veröffentlichungspflichten...
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