YAHOO steigt und steigt und steigt

 

Ja, die Meldepflicht hatte mich auch schon etwas umgetrieben und wurde in meinen Beiträgen gewissermaßen "berücksichtigt": Ich gehe z.B. nicht davon aus, dass Alibaba und Softbank sich bereits zum heutigen Zeitpunkt (meldepflichtig) mit Yahoo!-Aktien eingedeckt haben. Vielmehr gehe ich davon aus, dass man sich mit der Gruppe der beim IPO behilflichen Institute (6 Konsortialführer plus weitere ca. 30 Finanzinstitute) auf ein Optionsgeschäft zum (meldepflichtfreien) Rückkauf von Yahoo!-Aktien verständigt hat. Das läuft in etwa so:

- Alibaba und Softbank verpflichten sich, beim beteiligten Finanzdienstleister bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Yahoo!-Aktienpaket zu einem vorher festgelegten Preis zu erwerben. Die Anzahl der jeweils eingesammelten Aktien darf die Meldepflichtgrenze nicht überschreiten - logisch!

- Die Finanzdienstleister verpflichten sich umgekehrt, alle Ihre Yahoo!-Aktien an Alibaba und Softbank zu verkaufen und keinesfalls Yahoo!-Aktien an Dritte (unbeteiligte Finanzinvestoren) zu veräußern.

- Bei dieser Größenordnung werden mindestens 2 Finanzinstitute benannt, die den Vorgang überwachen und darauf achten, dass nichts nach außen dringt.

Damit "kauft" man sich im Falle einer größeren Übernahme einfach Zeit und das erklärt ja auch (mit) ein wenig den Grund, weshalb die Aktien derart in den Keller gingen: Der Handel zwischen den Insidern erfolgt auf sehr niedrigem Niveau. Die Aktien, die den "Aufkäufern" in dieser Zeit zu Billigstpreisen  ins Netz gehen, werden später im vereinbarten Optionsgeschäft mit Alibaba oder der Softbank mehr Gewinn abwerfen, als die, die man später einsammelt. Deshalb macht es auch durchaus Sinn, die Preise schrittweise zu erhöhen, um dann die Aktien derjenigen einzusammeln, die zu diesen (höheren) Preisen dazu bereit sind. Das läuft also wie beim Staubsaugen und bevor man einen Schritt weitergehen möchte, wirbelt man eben vorher ein Stückweit Staub auf (wie mit dem gestrigen Ereignis), um dann erneut zu schauen, was man zu diesen (neuen) Konditionen aufkaufen kann und was nicht. Da die Meldepflicht nicht erreicht wird und überschüssige Aktien (natürlich gegen eine Gebühr!) an anderer Stelle "geparkt" werden können, kann man dieses Spielchen also relativ lange treiben. Irgendwann wird dann der vereinbarte Verkaufspreis erreicht und dann wartet man eben, bis die Aktien "abgerufen" werden. 36 Firmen könnten somit auf diese Weise theoretisch bis zu 100% aller Yahoo!-Aktien einsammeln, ohne dass es zu einer  Meldepflicht kommt! Trotzdem sollte man am 15.10.2014 einen Blick auf die Liste der größten Beteiligungen bei Yahoo! richten. Da wird es bestimmt einige Verschiebungen geben, die den einen oder anderen stutzig machen werden. Ich denke, dass am Tag der Veröffentlichung der Q3/2014-Daten auch der letzte begreifen wird, was hier momentan abgeht...

@holzauge75:
Ich hatte mir das eigentlich auch für den "D-Day" aufgehoben und hoffe doch sehr, dass ich mich am Ende nicht irren werde:
http://www.avsforum.com/photopost/data/2365951/4/45/45139a3f_at4.jpeg

Nein, so richtig reich bin ich leider (noch) nicht geworden. Ich habe in den letzten Jahren ein paar wirklich heftig komplexe Projekte in einem internationalen Umfeld sehr erfolgreich geleitet und hoffte, dass man meine Arbeit auch entsprechend anerkennt und honoriert. Vielleicht habe ich hier und da einen fragwürdigen Eindruck hinterlassen, weil ich die Dinge beim Namen nenne und von Hierarchien nichts halte, gerade wenn ahnungslose Sesselfurzer mit ihren Entscheidungen den Erfolg meiner Projekte gefährden. Gefeuert hat man mich nicht, aber zum Dank gab es nach Abschluss der Projektreihe einen Tritt in den Allerwertesten und obendrei eine saftige Rufschädigung, die mich weitaus mehr getroffen hat. Anschließend habe ich (quasi aus Langeweile) noch meinen MBA (Fachrichtung "General Management") gemacht, um etwas Zeit verstreichen zu lassen. Nun bin ich aber angeblich zu alt für eine gute Position in meiner Branche und außerdem habe ich ja auch 3 Jahre nichts mehr gemacht. Die Realität hat mich also überholt... Nun ja, dann versuche ich eben mit meinen ergrauten Haaren, meinem veralteten Wissen und mit einer langsam beginnenden Demenz eben an der Börse mein Glück und hoffe, dass es klappt! Meine Brötchen könnte ich mir aber auch nach einer missglückten Yahoo!-Wette noch leisten und mein Auto hat auch erst ca. 15.000 km auf dem Tacho, also sind Sorgen um mein Wohlbefinden definitiv nicht angebracht... *lach*

 

...schön mit dir einen erfahrenen Mann im chat zu haben...bei meinem dipl.-ing. Studium elektrotechnik gab es nur 1 Semester bwl aber um Bilanzen zu lesen reicht es :))
Deine Beiträge sind sehr erfrischend weiter so.
Im Beruf ist es meistens so ..  wenn man erkennt das man mit seinem wissen jemandem gefährlich wird, wird man gerne ruhig gestellt.....leidet ist der mensch selten ein Gönner und meistens auf seine eigenen Vorteile bedacht.
vlg  

Also ich denke, da spreche ich Namen einiger hier im Thread ...
Bei einer derart unglaublich fundierten Betrachtungsweise der Dinge könnt ihr zusammen mit Holzauge75 ohne weiteres eure Position für die Zukunft selbst erschaffen...
Und viele, darunter auch an erster Stelle meine Wenigkeit, würden euch auf Schritt und Tritt folgen.

Der Informationschaos und die immer komplexer werdende Vorgehensweise der Institutionellen verblendet jeden Privatanleger ... ich muss gestehen, dass sosehr der Handel an der Börse auch einen wirtschaftlichen nutzen hat, muss es auch spaß machen. Genauso wie in jeder Tätigkeit, die man in seinem Leben verfolgt.

Ich bedanke mich nochmals die Herren ;)  

Der Autor bei Forbes verdient meine volle Anerkennung! Er hat sich offenbar schon sehr früh Gedanken gemacht, wie der (sich noch weiter zuziehende) Knoten am Ende auflösen könnte. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut: Meine ersten Yahoo-Positionen habe ich bereits am 08.05.2014 aufgebaut (45K Call42 12/2014) und dann nach und nach (mit größer werdendem Risiko) erweitert. Ich habe noch eine weitere Position (Call35 12/2014), in der ich meine gesamten Cash-Bestände "geparkt" hatte. So sicher war ich mir in dieser Sache! Leider hatte ich auch eine Position mit Verfall in 09/2014, die ich zwar sofort verkauft habe, als der Börsengang (ursprünglich geplant am 08.08.2014) verschoben wurde, aber das hier eingesetzte Geld hätte ich auch gleich zum Heizen verwenden können...

...aber so weit wie der Kollege bei Forbes hier habe ich seinerzeit noch nicht gedacht. Meine Grundüberlegung war, dass die Marke "Yahoo!" für Alibaba der Dosenöffner für den amerikanischen Markt ist und dass "Yahoo!" daher zu Alibaba gehören muss. Hier würde ich also den größten Unterschied in den Überlegungen sehen: Ich glaube nicht, dass Yahoo! in der heutigen Form erhalten bleibt. Das "Problem" mit den E-Mail-Accounts lässt sich viel einfacher lösen: Yahoo! stellt seine diesbezüglichen Aktivitäten einfach ein oder die E-Mail-Server von Yahoo! wandern ins CIA- oder NSA-Rechenzentrum. Vielleicht könnten auch Google oder Microsoft diese Aufgabe übernehmen, denn Alibaba wird es wohl nicht schaffen, ohne deren Mithilfe (zumindest der von Google) seine zukünftigen Plattformen ins Blickfeld der amerikanischen Internet-User zu rücken. Ich vertrete zudem den Standpunkt, dass $14 Mrd. Markenwert einfach viel zu wertvoll sind, als dass man sich einfach so davon verabschieden könnte (und für kleines Geld an AOL abgibt).

Das Beste am Artikel von Seeking Alpha ist der Kommentar von jojopuppyfish: "Someone made a joke that they should buy My Space just to complete the trifecta." Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, was eine Verbindung von AOL mit Yahoo! bringen soll.!? Vielmehr wäre es logisch, auch AOL und seine Nutzer unter dem Dach von Alibaba zu vereinen und für relativ kleines Geld extrem nutzerstarke Webseiten (mit vielen Clicks) in den USA zu erwerben, um den Markteintritt für das Alibaba-Kerngeschäft zu erleichtern. Die Werbung bei Huffingten Post oder der AOL-Startseite würde dann eben hauptsächlich auf Angebote von Yahoo!Marketplace oder Yahoo!Auction verweisen. Das Problem dieser Seiten ist, dass sie zwar sehr bekannt sind, aber keine (oder kaum) Einnahmen generieren können. Alibaba hat genau das umgekehrte Problem! Wenn man also alles zusammenlegt, dann wird daraus ein sich selbst befruchtendes "Öko-System" (...und wer hat diesen Begriff beim Alibaba-IPO nicht hundertfach gehört?).

 

...fällt mir gerade ein, dass ich mir die Sache mit AOL vielleicht doch noch einmal näher anschauen sollte! Am Wochenende fällt der Groschen wohl einfach etwas langsamer und vielleicht könnte man auch hier eine kleine Wette platzieren, allein schon wegen der Risikostreuung und so! In meinem Fall gilt aber...

http://us.123rf.com/400wm/400/400/dedmazay/...-mit-leeren-taschen.jpg

Nix mehr da, was man setzen könnte, egal! Ich wäre da auch sehr vorsichtig, denn angeblich sind 102% der Aktien bereits seit 30.06.2014 in institutioneller Hand:

https://finance.yahoo.com/q/mh?s=AOL+Major+Holders

Wie das geht? Keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich hier entweder ein paar Leerverkäufer verspekuliert haben könnten oder aber (und viel wahrscheinlicher), dass die Software von Yahoo! die Schnittmengen zwischen "Institutional Owners" und "Mutual Fund Owners" nicht korrekt abbilden kann. Jedenfalls scheint es hier kaum noch Spekulationsspielräume für Zocker zu geben, also besser doch Finger weg von AOL!?

 

1 Jahr lang keine weiteren Aktien zu verkaufen. Was könnte dahinter stecken? Ich habe zwar eine Idee, aber da möchte ich erst noch mal ne Nacht drüber schlafen, weil bald gehts ins Nachtleben:-)  

"Lock-up agreements. Subject to certain conditions and waivers, at our request or the request of the underwriters of an underwritten offering, the holders of our registrable securities will agree not to sell or otherwise transfer or dispose any of their registrable securities for up to one year from the listing date of our shares in such underwritten offering, and Yahoo and SoftBank will agree not to sell or otherwise transfer or dispose any of their respective registrable securities for up to one year from the listing date of our ordinary shares (including shares represented by ADSs) in our initial public offering subject to certain exceptions, provided that Alibaba Group Holding Limited, Jack Ma and Joe Tsai are subject to the same restrictions."

Keine Panik! Ich bin nicht so verrückt und habe mir alle 452 Seiten detailliert durchgelesen, aber ich hatte den Prospekt als PDF heruntergeladen und nach "Yahoo" gesucht. Diesen Passus findet man bei vielen IPOs und er soll mit dazu beitragen, dass sich zeichnungswillige Neu-Aktionäre auf bestehende (und bewährte) Strukturen verlassen können und sich die Alt-Aktionäre nicht mit vollen Taschen von Board machen, wenn das Schiff zu schaukeln beginnt. Die Vereinbarung betrifft ja auch Softbank, Ma und Tsai. Somit wird an dieser Stelle auch keine Sonderlocke für Yahoo gebastelt.

An anderen Stellen im Prospekt sieht man aber, dass Yahoo nach dem IPO einige Zugeständnisse machen muss: So hat Yahoo! zuletzt beispielsweise 1,5% des Alibaba-Umsatzes als Provision erhalten (bis 2012 sogar 2%), was ab dem IPO komplett wegfällt. Ich denke aber, dass es parallel zu einer adäquaten Dividendenzahlung kommt, um diese Einnahmen nicht signifikant einbrachen zu lassen. Außerdem wird Yahoo! China von Alibaba betrieben (aha!) und das wird auch weitere 4 Jahre so bleiben, selbst wenn Yahoo! eines Tages nicht mehr Aktionär von Alibaba sein wird. Es gibt noch ein paar weitere Punkte, die so oder ähnlich formuliert sind.

Fazit: Die Alibaba-Beteiligung von Yahoo! wird von Alibaba bereits vollständig kontrolliert. Yahoo! tritt sogar seine Stimmrechte komplett an das Alibaba-Management ab, was ich (ehrlich gesagt) für einen ziemlich bedenklichen Passus halte: Es wirkt ein wenig "undemokratisch" und deshalb wird Alibaba hier auch schnell die Situation bereinigen, die verbleibenen Yahoo!-Aktionäre entsprechend abfinden und Yahoo! als Marke von Alibaba nicht mehr nur in China, sondern auch weltweit etablieren. Nicht Jack Ma oder Joseph Tsai, sondern Softbank und Masayoshi Son haben die Zügel hier fest in der Hand. Schaut Euch einmal seinen (beeindruckenden) Lebenslauf bei Wikipedia an:

http://de.wikipedia.org/wiki/Masayoshi_Son

Der Typ kauft weltweit IT-Unternehmen in mehr als nennenswerten Größen auf und bei Yahoo! war er schon einmal 1995 mit 37% beteiligt! Jerry Yang, Jack Ma und Joseph Tsai sind also seine Kumpels und gemeinsam werden sie über kurz oder lang Yahoo! zur weltweit führenden Suchmaschine und Alibaba zum weltweit führenden Intenet-Händler ausbauen. Der Kopf ist aber ein gebürtiger Koreaner und damit bestimmt ein Stückweit weniger "konfuzianös" als die 3 Chinesen. Ich traue Son durchaus zu, auch "unsaubere" Methoden einzusetzen, allerdings wird er das bei Yahoo! und Alibaba wohl eher nicht tun, da er das Vertrauen des amerikanischen Marktes benötigt, wenn er dorthin expandieren möchte. In Asien scheint ihm ja schon fast alles zu gehören...

 

-auch die alibaba muss langsam mal ´ne ansage machen, wo die reise hingeht;
ein einstieg in den amerikanischen markt via yahoo würde von den investoren wohl positiv bewertet werden.
ohne ein konzept für weiteres wachstum ausserhalb chinas, ist die bewertung nicht mehr lange zu rechtfertigen-  

https://finance.yahoo.com/tumblr/...ay-heres-a-preview-220433230.html

Der Artikel beschäftigt sich mit der Risikoanalyse und der zu erwartenden Volatilität der Alibaba-Aktie, aber völlig unabhängig davon kommt damit eine neue Variable in den Markt, die es Investoren ermöglicht, die Aktie (im eigenen Interesse) zu bewegen und gleichzeitig "nichts" zu verlieren, weil man sich dagegen absichern kann.

Ich halte es gar nicht für unwahrscheinlich, dass ein mögliches "Yahoo!-Aufkaufkonsortium" jetzt die Alibaba-Aktie nach unten schickt, um damit Yahoo!-Aktien zu verbilligen und günstig einzukaufen. Trotzdem würde eine solche Maßnahme nur in einem engen zeitlichen Rahmen ablaufen können und sich schnell wieder entspannen, denn man müsste ja Aktien dafür verkaufen, die eigentlich für ein langfristiges Engagement eingekauft wurden. Wenn es also überhaupt bergab gehen wird, dann rein aus spekulativen Gründen und nur für einen überschaubaren Zeitraum. Ein Ausgleich für die Kursverluste der Institutionellen bei Alibaba bietet die Möglichkeit, sich gleichzeitig mit unterbewerteten Yahoo!-Aktien einzudecken, sofern es ncoh welche einzukaufen gibt! Der Artikel weist ja auch darauf hin, dass hauptsächlich institutionelle Anleger gezeichnet haben und leitet daraus auch die Erwartung auf eine gewisse Stabilität des Alibaba-Kurses ab. Das könnte aber auch so interpretiert werden, dass genau die Player die Aktien besitzen, die ggf. ein kurzfrisitges Interesse an günstigeren Alibaba-Kursen hätten!

Vielleicht bin ich ein wenig pessimistisch, aber wenn das Thema der drastischen Unterbewertung von Yahoo! nicht weiter medial hochgekocht wird, wir gleichzeitig eine ähnliche Börsenwoche wie in der letzten Woche erleben und noch nicht genügend Yahoo!-Aktien den Besitzer gewechselt haben, dann kann es bei Alibaba einen (zwar nur kurzfristigen aber) heftigen Kursrutsch geben: Zum einen lässt sich dadurch der innere Wert der Yahoo!-Aktie beschädigen, um zu noch günstigeren Preisen die Aktien einzusammeln, aber vor allem wäre dieser Kursrutsch nicht ganz unwichtig, um die Absicherungen nachzuholen, die sich durch den Sprung beim IPO (von $68 auf $92,70) ergeben haben. In der Charttechnik heißt das wohl "den Gap schließen".

Ich weiß, grenzenloser Optimismus sieht anders aus, aber zumindest wäre ich nicht allzusehr überrascht, wenn es für einen Moment so aussehen könnte, als wären alle unsere vorherigen Überlegungen Makulatur. In diesem Szenrio müsste man dann die Nerven bewahren und ausharren, bis sich die Wogen wieder glätten. Was dann konkret zu tun wäre, muss jeder mit seinem Investment selbst entscheiden...

 

Hallo

Neue Nachricht:

Los Angeles
Heute, 07:44  

Softbank will Dreamworks für 3,4 Milliarden Dollar kaufen
 
Der japanische Softbank-Konzern will mehreren Medien zufolge Dreamworks Animation für bis zu 3,4 Milliarden Dollar kaufen. Das US-Unternehmen ist für Trickfilm-Erfolge wie "Shrek" und "Madagascar" bekannt.

Ein Softbank-Sprecher nahm am Sonntag zu den Berichten in "The Hollywood Reporter", "Variety" und "Wall Street Journal" nicht Stellung. Die Summe würde 32 Dollar je Aktie entsprechen im Vergleich zu einem Dreamworks-Schlusskurs am Freitag von 22,36 Dollar.

Die US-Animationsstudios von Dreamworks waren 2012 erstmals seit neun Jahren in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen machte einen Verlust von 36,4 Mio. Dollar. Dreamworks war vor 20 Jahren von Steven Spielberg, Jeffrey Katzenberg und David Geffen gegründet worden.
 

Was für einen Sinn hat das hier:

".....Außerdem wird Yahoo! China von Alibaba betrieben (aha!) und das wird auch weitere 4 Jahre so bleiben, selbst wenn Yahoo! eines Tages nicht mehr Aktionär von Alibaba sein wird......"

Angeblich Alibaba (und das ist von Anfang an geplant) sollte Yahoo! kaufen, also nach 4 Jahren gibt es kein Yahoo in dem Sinne, bzw. Yahoo gehört Alibaba. Wo ist hier die Logik?  

In other words, Mayer best be trying really hard to get along with Alibaba’s Jack Ma and SoftBank’s Masa Son right about now.  

Ich bin mir nicht sicher, ob nächste Woche der Kurs unter Druck geraten könnte bzw. geshortet wird. Mayer muss langsam mal Klartext reden, ob sie wie angekündigt die Hälfte aus dem Alibaba-IPO den Shareholdern zukommen lässt. Dann möchte ich nicht short sein. Ich schätze das der Kurs unter relativ kleinen Umsätzen 10-15% hochgezogen wird, um dann bei Gewinnmitnahmen weiter einzusammeln. Begründen kann ich es nicht, aber ich befürchte es wird noch lange dauern, bis wir wissen wie es mit yahoo weitergehen wird.  

Hallo Mike,

zum einen war der Börsenprospekt über 400 Seiten groß und enthielt nun einmal diese Passage (Yahoo! China wird für weitere 4 Jahre von Alibaba betrieben) und zum anderen muss man sich im Klaren sein, dass zum Zeitpunkt des IPO der Status Quo des Unternehmens von der Öffentlichkeit nicht in Frage gestellt werden sollte: Es ist doch gut zu wissen, dass Alibaba sich ein langfristiges Recht erworben hat, seine Geschäfte auch nach dem IPO (wie gewohnt) weiter betreiben zu können, als mögliche Fragen aufkommen zu lassen, ob und wie Yahoo! nach einem möglichen Verkauf seiner Anteile (frühestens ein Jahr nach dem IPO) gefährlich werden könnte, weil da offensichtlich eine Abhängigkeit besteht.

Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen klar ausdrücken und außerden verwundert mich Deine Frage auch ein wenig, denn ich versuche ja seit einigen Tagen deutlich zu machen, dass zwischen dem, was man sagt/schreibt, und dem, was man sich (vielleicht) dabei denkt, nicht immer (und schon gar nicht sofort) ein nachvollziehbarer Zusammenhang hergestellt werden kann, was vermutlich auch der Zweck der Übung ist: Wenn man einen Elfmeter versenken will, dann wird man dem Torhüter sein Vorhaben vorher nicht verraten und ihn sogar zu täuschen (abzulenken) versuchen, um am Ende sein Ziel erfolgreich zu erreichen. Nichts geschieht ohne Grund...

Die Sache mit Dreamworks passt eigentlich mehr zu Marissa Mayers Vision von der zukünftigen Ausrichtung Yahoo's! als (zukünftiger) Anbieter von anspruchsvollen Netzinhalten (á la Netflix). Interessant, dass Softbank den Deal gleich selbst stemmt und die 3,4 Mrd. nicht aus der Yahoo! Kriegskasse kommen. Könnte es sein, dass dieses Geld (Yahoo's! Cash-Bestände) für etwas anderes benötigt wird...? ;-)

@holzauge75:
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs eher nach oben (als nach unten) geht, auch für größer. Allerdings gäbe es nachvollziehbare Gründe, dass es (kurzfrisitg) auch anders aussehen könnte: Vielleicht kommt es am Montag/Dienstag auch zu Umschichtungen (Yahoo!-Aktien => Alibaba-Optionen), die noch einmal Verkaufsdruck aufkommen lassen könnten. Ich würde es nicht ausschließen, aber im großen Bild ändert sich (für mich) damit auch nichts. Ich würde inzwischen den 15.10.2014 als spätesten Zeitpunkt für die Bekanntgabe der weiteren Ausrichtung sehen. An diesem Tag wird man Marissa Mayer genau diese Frage stellen und auch konkrete Antworten auf die Fragen von Starboard einfordern. Der Druck auf das Management steigt und es werden vielleicht auch bald noch höhere Preise (als die $56 von Starboard) in den Ring geworfen, was die Angelegenheit sicher nicht einfacher machen wird. Auf jeden Fall macht MM in diesen Tagen offenbar alles richtig: Das Rückkaufprogramm wurde zügig und zu sensationell günstigen Konditionen umgesetzt, dem "Angriff" von Starboard begegnet sie einigermaßen gelassen ("Wir machen das schon alles richtig, aber werden uns Eure Vorschläge natürlich gerne anhören...") und bereitet offenbar mit Hilfe der Herren Son, Ma und Tsai die zukünftige Ausrichtung der Yahoo!-Plattform vor - oder anders ausgedrückt: Sie "funktioniert"....

 

warum muss der wert der aktie steigen wenn die frau die versprochenen gelder an die aktionäre zukommen lässt? die hälfte wäre 3-4 dollar pro aktie.., dies bedeutet das geld aus dem unternehmen ist an aktionäre gewandert, aktionäre werden um 3-4 dollar reicher,das unternehmen aber ärmer. sollte aktienkurs um 3-4 dollar anziehen, dann hat diese "vergabe" nix gekostet ), aber der wert des unternehmens fällt ist voll klar.

blacky, an der börse lieber kritischer, als volleuphorisch alles zu verlieren. alle risiken kann man nicht überschauen, aber auf der lauer zu sein war immer richtig)  

Tiresome leadership rivalry aside, in the last few months, numerous sources have told me Mayer has told them that she has also been on the receiving end of a lot of messages from big investors that they want a lot of the Asian money back. Such requests have been vexing to Mayer, these sources said, who has a large shopping list of companies to help get Yahoo on track.


die herrschaften wollen "unlock value" was bedeutet : wert befreien. Was bedeutet "CASH MACHEN" was bedeutet geld an aktionäre zurück.. unternehmen selbst verliert an wert.

wenn ich falsch folgere korrigiert mich

http://recode.net/2014/09/27/...-all-about-forking-over-alibaba-cash/  

investoren bekommen kohle , und wir arme aktionäre dividende in form 0,40 cent pro aktie ?

bin ich als aktionär kein investor ? Give me my money back!=))))  

...dass das Unternehmen nicht einfach so das Geld an die Aktionäre ausschüttet, sondern eigene Aktien zurückkauft. Diese stellen durchaus einen entsprechenden Gegenwert dar, der im Unternehmen verbleibt. Abgesehen davon stehen sich Aktionäre und Unternehmen nicht gegenüber, sondern sind ein und dasselbe!

Diese Form der Aktionärsbeteiligung sollte aus bilanzieller Sicht eigentlich ein Nullsummenspiel darstellen, wird aber im Falle von Yahoo! er zu einer Verminderung der Bilanzsumme führen, weil gemäß US-GAP auf der Passivseite lediglich der Nennwert der zurückgekauften Aktien aufgeführt werden darf. Faktisch sinkt damit zwar das Eigenkapital des Unternehmens, aber die nach wie vor vorhandenen Beteiligungen und Vermögensgegenstände verteilen sich nun auf weniger Aktien, so dass der Beteiligungswert je verfügbarer Aktie entsprechend ansteigt.

Wir sind uns doch auch einigermaßen einig darüber gewesen, dass Yahoo! derzeit unterbewertet ist. Der Rückkauf unterbewerteter Aktien stellt für die Aktionäre eines Unternehmens einen zusätzlichen "Bonus" dar, der mit dem Schließen der Bewertungslücke einen verhältnismäßig größeren Effekt erzielt, als wenn noch mehr Papiere davon profitieren könnten.

Nehmen wir einfach das Beispiel aus #363 und gehen davon aus, dass im Punkt 6) jetzt $3 Mrd. (Cash) fehlen:
- Vorher: $65,171 Mrd. / 994,6 Mio. Aktien = $65,52 je Aktie
- Nachher: $62,171 Mrd. / 920,0 Mio. Aktien = $67,57 je Aktie

Bei unterbewerteten Aktien entsteht auf diese Weise ein Mehrwert pro Aktie, den die Börse natürlich entsprechend honoriert. Es heißt ja auch, dass normalerweise die Unternehmen Aktien zurückkaufen, die ihre eigenen Papiere nicht angemessen bewertet sehen und Ihre Cash-Bestände mit dem Rückkauf eigener Aktien besser verzinst sehen, als diese an anderer Stelle zu investieren. In diesem Beispiel führen die investierten $3 Mrd. Cash bei einer fairen Bewertung zu einer Verzinsung von ca. 67% und wenn jetzt z.B. auch noch Alibaba steigen sollte, dann verteilt sich dieser Mehrwert auch auf weniger Aktien, so dass man nach einem Aktienrückkauf verhältnismäßig stärker davon profitiert....

 

...noch nicht verstanden:

Als Aktionär bist Du selbst auch ein Stückweit das Unternehmen und natürlich auch Investor, wenn auch kein besonders einflussreicher! ;-)

 

bei Alibaba könnte auch so ein "Forward Gap" sein, dass nicht mehr geschlossen wird. Desweiteren gibt es ja kaum Charthistorie. Auch möglich, dass zu einem späteren Zeitpunkt über Splits das Gap geschlossen wird. Also...Gap bedeutet noch gar Nichts...

Ansonsten denke ich mal, dass zum einen ein neues Rükkaufprogramm gestartet wird. Dividenden über Baba? Hmmm....die Philosophie dort ist, die Aktionäre kommen an 3.ter Stelle...wäre begrüssungswert....aber glaube nicht so recht dran...

Ich erwarte, dass Baba überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen die nächsten Quartale zeigen wird. Wir sind im Herbst und dann auch noch das Weihnachstsgeschäft....dass müsste die Kurse beflügeln....Baba bei 120 Dollar?  140 Dollar? Oder 180 Dollar?

Ehrlich gesagt sehe ich es wahrscheinlicher an, höhere als niedrigere Kurse demnächst zu sehen.

Da man jetzt durch shorts an Baba seine Aktien an Baba gleich sichern kann, werden diese Leute ihre shorts von Yahoo abbauen. Damit könnte die Gap-Bewertung geschlossen werden die nächsten Tage.....Yahoo bei 48-50 Dollar?  

...wäre es natürlich super, wenn Yahoo! eigenständig bleibt und an dieser Kursentwicklung partizipiert. In diesem Fall wäre allein die Beteiligung an BABA etwa $70 pro Yahoo!-Aktie wert! Nicht auszudenken, was das für meine Optionen bis Weihnachten bedeuten würde!

Maxxim, Du lässt mich träumen... ;-)

 

...kann mir im Moment nicht vorstellen, wer daran Interesse hät, dass der Kurs stürzt....es sei denn, es gibt einen Krieg...oder die Russen machen irgendwas....aber der Winter naht....da fängt man nicht mit so einem Misst an...

Und Weihnachtszeit kommt auch...gerad die beste Jahreszeit...laas uns gemeinsam Träumen.....Du kaufst Dir Deinen Mercedes....ich mir einen Ford Mustang Shelby....

Weisst Du, welches Unternehmen für Baba für Versand zuständig ist? Das wäre doch eigentlich gerad das Unternehmen, wo man rein müsste.  

...an SingPost beteiligt. In den USA kommen wohl UPS, FedEx oder DHL in Frage. Ich finde, dass DHL ein irre gut geführtes Unternehmen ist, dass meiner Meinung nach (als deutsche Aktie sowieso) weit unter Wert gehandelt wird. Aber wer weiß schon, mit dem Alibaba da letztlich gemeinsame Sache macht!?  

...ist ideales Mittel, um die Kurse steigen zu lassen....

Zum Einen können Grossinvestoren wieder rein, weil die dann gewiss sind, dass sie für ihre Aktien einen Käufer, nämlich Yahoo selbst, finden können.

Zum Anderen werden die Aktien knapp....was wiederum für steigende Kurse spricht...

Demnach wird durch das Programm die Nachfrage stimuliert bei gleichzeitig niedrigerem Angebot, was zu steigenden Kursen führen sollte...

Das letzte Mal stieg Yahoo von 9 auf 40.....Dieses Mal  von 40....auf ...ja....was denn....120 Dollar???

Schauen wir mal....Ich investiere normalerweise nicht soviel Geld in High Techs....aber hier hab ich ne Ausnahme gemacht, weil einfach mathematisch das Unternehmen unterbewertet ist. Selbst bei einer Sezierung des Unternehmens müssten Aktionäre im Moment mehr Geld bekommen als dass sie investiert haben...