TK baut zwar Elektrolyse-Anlagen, macht damit aber offenbar keinen Gewinn. Siehe HJ-Bericht, das bereinigte Ebit war und ist negativ. Der Anlagenbau ist innerhalb des Konzerns nun dem Bereich Plant Technology zugeordnet. Irgendwie scheint man sich bei TK über die Bedeutung von H2 nicht ganz im Klaren zu sein; das Wort Wasserstoff kommt im HJ-Bericht lediglich 3 mal vor (S.26). Finde ich kläglich für eine Zukunftstechnologie. Hatte das auch schon in einem der H2-Foren geschrieben. Allerdings hatte ich zuletzt auch eine Präsentation von TK gesehen, in denen von der Errichtung von Elektrolyseanlagen mit der Leistung von insgesamt mehreren hundert MW berichtet wurde. Gleichzeitig experentiert man beim Projekt "Reallabor Westküste" mit 30 MW über die kommenden 5 Jahre verteilt. Das Bündnis mit eon ist sicherlich ein richtiger Schritt; ob es da aber nur um die Versorgung des eigenen Betriebs (z. B. Stahlwerke) mit H2 geht oder auch die Produktion von H2 zwecks Vermarktung vorgesehen ist, habe ich bislang noch nicht erfahren können. Die diesbzgl. Kommunikation von TK ist m. E. absolut unterirdisch und es scheint, als wenn man noch nicht so genau weiß, was man mit dem Thema machen soll. Alles natürlich nur meine Meinung und für weitere konkrete Infos bin ich dankbar. Vielleicht führen H2-Aktivitäten bei TK ja doch noch dazu, dass ich mir in einem Anflug von Übermut ein paar Anteile ins Depot lege...
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