Asiaten steigen ein
Dass iQ Power überhaupt noch solche Pläne verfolgen kann, hat die Firma zum einen einigen einzelnen Aktionären zu verdanken, die eine Brückenfinanzierung während der Insolvenz ermöglichten. Darüber hinaus interessierten sich vor allem Unternehmen aus Fernost für den Schweizer Batterien-Hersteller. Avancen aus China wurden im letzten Moment zurückgewiesen als sich der Partner allzu zudringlich erwies und auf die Übernahme des kompletten Unternehmens schielte.
Dafür bändelten die Schweizer mit Koreanern an. Der koreanische Konzern KG Power ist nicht nur in erheblichem Maße an der Kapitalerhöhung beteiligt, die bis September über 12 Millionen Euro in die iQ-Power-Kasse spülen soll, sondern ist auch Partner in einem Joint Venture, das zukünftig Batterien nach ganz Asien liefern soll. Mit an Bord ist hier auch Daewoo, mit einem Jahresumsatz von über 10,5 Milliarden Dollar und mehr als 16.000 Beschäftigten weltweit ein internationaler Großkonzern. Daewoo plant, die Batterien-Technologie von iQ Power als festen Bestandteil in seine Automotive-Sparte zu integrieren.
Produktion läuft an
Nach vielen Rückschlägen hat iQ Power eine Serie von neuen Auto-Batterien zur Serienreife entwickelt. Ein Abkommen für die Serienfertigung wurde bereits mit einem Partner in China vereinbart. In einem ersten Schritt sollen 10.000 Batterien gefertigt werden. Erste Auslieferungen sind für September geplant. Verkauft werden sollen die Batterien vor allem in Deutschland. Hier laufen derzeit Verhandlungen mit drei großen Adressen. Verhandelt wird auch mit möglichen Partnern in Russland und Brasilien.
Ambitionierte Ziele
iQ Power verfolgt eine ehrgeizige Wachstumsstrategie: Für das laufende Jahr rechnet das Management mit Umsätzen von 1,7 Millionen Euro. Schon im kommenden Jahr sollen die Umsätze auf 43 Millionen Euro anziehen. Für 2011 sagen die Verantwortlichen noch einmal eine deutliche Steigerung auf 74 Millionen Euro voraus. Getragen werden soll das starke Wachstum in erster Linie von der Batterien-Serie iQ Power ECO, die für fast 60 Prozent des Umsatzes verantwortlich sein dürfte – ein einfaches und preisgünstiges Gerät, wie es den aktuellen Anforderungen des Marktes entspricht, meint iQ-Power-Chef Bob Sullivan.
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