""ich könnte jetzt schon einen neuen aufwärtstrend einzeichnen. müsste nur den 3,80€-punkt mit dem (na hm.. könnten 5,90 sein) also 5,90€ punkt verbinden""
Das kannst Du natürlich machen, mit der Folge, daß Du die nächste Zeit erst mal damit beschäftigt wärst, jeden Tag eine neue "heile" Trendlinie zu zeichnen, weil die jeweils letzte immer wieder gebrochen wird.
Mit dem Break einer Trendlinie verhält es sich dem Grunde nach recht sim- pel: er generiert ein Verkauf-Signal und bewirkt damit, daß es weiter ab- wärts geht. - WIE weit, ist damit noch keineswegs gesagt. Die weitere Dy- namik ensteht aus dem Zusammenspiel der Psychen der Marktteilnehmer.
Erwartet ein Marktteilnehmer, daß sich die anderen M. so und so verhalten, stellt er sein eigenes Verhalten darauf ab, ungeachtet seiner eigenen Mei- nung zu dem betreffenden Wert (der Markt hat immer Recht). Nur auf diese Weise können Charts auf dem Markt wirken und ihn triggern.
In unserem Fall heißt das: der Markt hat auf die Marke von 7,50 "hingear- beitet". Schafft er es nicht, die Marke zu knacken, gehen die Marktteil- nehmer davon aus, daß sich die jeweils anderen ähnlich verhalten, wie letz- tes Mal, also verkaufen, um die Gewinne vor dem erwarteten Kursrückgang zu retten. Das wiederum bewirkt erst den Rückgang.
Wie weit es letztlich abwärts geht, wird davon abhängen, wie viele Marktteil- nehmer verkaufen, weil sie von einem weiteren Rückgang ausgehen. Über dem allem schwebt natürlich noch die Problematik unseres "Gespenstes". Wenn ich richtig liege, wird die Aktie von interessierter Seite weiter "heruntergespielt", damit unten wieder billig eingesammelt werden kann. Eine Faustregel ist dabei: wird die 50-Cent-Marke eines Zwischenwertes durchbrochen, ensteht sofort ein "Sog", abwärts zur nächsten vollen Marke; also bei 6,30 hin zu 6,- EURO. Dort werden dann weitere SL ausgelöst, so daß die volle Marke häufig schnell nach unten durchbrochen wird.
Auf die 38-Tage-Linie gebe ich nichts. Nach meinen Informationen haben wissen- schaftliche Auswertungen ergeben, daß einzig die 200-Tage-Linie eine statisti- sche Relevanz hat.
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