... positiv ist, dass ca. knapp 75 Mio EUR eingeworben worden sind, sich dadurch die Nettofinanzverschuldung entsprechend reduziert
Was die KE aber auch zeigt: - wie relativ die Kapitalmarktkommunikation tatsächlich ist - wie das Corestatemanagement selbst die Aussichten einschätzt, (free) Cashflow mit den vorhandenen Assets zu erzeugen - wie hoch der Druck angesichts des Fälligkeitenprofils der Anleihen (500 Mio EUR) wirklich ist, anders gesagt: die haben sich m.E. übernommen (auch wenn das viele hier nicht wahrhaben wollen) - dass die Altaktionäre diejenigen sind, die für "das erfolgreiche Management" "zahlen", mit ausbleibender Dividende und Verwässerung (was je Aktie ca. 3,47 EUR - also einen Kursanstieg von 17,82 EUR auf 21,29 EUR kostet) - wenn man ehrlich zu sich selbst ist, gibt es nur eine Antwort auf die Frage wer hier der dumme Hans ist
Ich finde es sehr bedenklich zu sehen, wie eine Gesellschaft, deren Gegenstand die Vermögensverwaltung für Dritte ist, ihr eigenes Vermögen managt.
Es ist in gewisser Art und Weise Ironie des Schicksals, dass die Platzierungspreise der Aktien bei Börsenerstnotiz und aktuell quasi gleich sind.
... ein Blick nach vorn: Der EV liegt bei ca. 915 Mio EUR; Potential für Aktienkurssteigerungen gibt es daher m.E. rational betrachtet nicht. Ich vermute, es kommen jetzt langsam erhebliche Abschreibungen, die mit dem erhöhten EK etwas besser zu verkraften sind (Spekulationen).
VG
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