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: ROUNDUP/Kreise:Bundesrat will Solarkürzung stoppen
08:38 11.05.12
BERLIN (dpa-AFX) - Im Bundesrat zeichnet sich Kreisen zufolge eine Mehrheit für einen vorläufigen Stopp der Solarförderungs-Kürzung ab. Eine Mehrheit für die Anrufung des Vermittlungsausschusses sei nach gescheiterten Gesprächen mit der Bundesregierung so gut wie sicher, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitagmorgen aus Länderkreisen. Es habe kein ausreichendes Entgegenkommen der Bundesregierung für Änderungen an der geplanten Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gegeben.
Neben den rot-grün-regierten Ländern wollen demnach auch Thüringen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und eventuell das Saarland für ein Aufhalten der Pläne stimmen, nach denen die Förderung je nach Anlagenart um bis zu 30 Prozent gekürzt werden soll. Damit würde die Mehrheit von 35 der 69 Stimmen erreicht.
Zwei Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen droht Bundesumweltminister und CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen damit eine Schlappe - die Anrufung des Vermittlungsausschusses ist nur mit den Stimmen einiger CDU-regierter Länder möglich. Komplett stoppen kann die Länderkammer die Pläne allerdings nicht.
Im Vermittlungsausschuss könnten aber Abmilderungen durchgesetzt werden. Nach bisherigem Stand sollen die Kürzungen rückwirkend zum 1. April gelten. Wenn das Gesetz in Kraft ist, würden Kürzungen rückwirkend bei den Zahlungen an Solarstromproduzenten verrechnet.
Besonders die ostdeutschen Länder sorgen sich angesichts mehrerer Insolvenzen um ihre Solarbranche, die auch unter der starken Konkurrenz durch chinesische Firmen leidet.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident bekräftigt: Werden gegen Solar-Kürzung stimmen 08:19 11.05.12
BERLIN (dpa-AFX) - Vor der Abstimmung über die umstrittene Kürzung der Solarförderung hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bekräftigt, das geplante Gesetz heute (Freitag) im Bundesrat stoppen zu wollen. "Unsere Position ist ganz klar: Wir werden nicht zustimmen und versuchen, den Vermittlungsausschuss anzurufen", sagte Haseloff am Morgen im RBB-Inforadio. Er forderte ein Begleitszenario für die Unternehmen der Solarindustrie: Es müsse Korrekturen unter anderem bei den geplanten Fristen geben. Man dürfe die Branche nicht alleine lassen: "Es sind viele, viele Tausend Arbeitsplätze davon abhängig", sagte Haseloff.
Besonders in Ostdeutschland gab es zuletzt mehrere Insolvenzen in der Solarbranche. Der Grund liegt vor allem in der Billigkonkurrenz aus China. Auch andere Bundesländer wollen bei der Abstimmung im Bundesrat gegen die Kürzungspläne bei der Solarförderung stimmen.
Radelfan
: #151: Nach meinen Information könnte der Bundesrat
dieses Gesetz aber gar nicht verhindern, da es nicht zustimmungsbedürftig ist. Allenfalls könnte er durch Ablehnung einen Aufschub erreichen, weil dann der Vermittlungsausschuss angerufen werden muss.
----------- Meine Forderung: Stabiler Server und Entfernung ALLER Bilder, weil sie nur vom Text ablenken.
Ich denke es wird der Vermittlungsausschuss eingeschaltet und dann werden Nachbesserungen vorgenommen und nach den Sommerferien erneut über das überarbeitete Gesetz abgestimmt.
" Trotz der Vorzieheffekte in Deutschland lag der Anteil des im Ausland erzielten Umsatzes mit 65 % sogar leicht über dem Durchschnitt des Geschäftsjahres 2011. Darüber hinaus wurde die Absatzbasis diversifiziert: Während im ersten Quartal des Vorjahres noch mehr als drei Viertel des Konzernumsatzes mit den drei umsatzstärksten Ländern (Deutschland, Frankreich und Italien) erzielt wurden, konnte die Konzentration auf einzelne Absatzmärkte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich reduziert werden. Großbritannien, Italien, Frankreich und die USA waren mit jeweils 9 bis 14 % am Gesamtumsatz beteiligt. "
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: Centrosolar sieht sich gut aufgestellt
Zitat aus der heutigen Unternehmensmeldung:
" CENTROSOLAR sieht sich gut aufgestellt, um im aktuellen Konsolidierungsumfeld zu bestehen und gestärkt am erwarteten Wachstum der Branche nach der Konsolidierungsphase zu partizipieren. "
Guidance am unteren Ende der bisherigen Vorhersage ist schon fast wie eine Gewinnwarnung. Ich gehe mal davon aus, das wird im laufenden Jahr noch kommen.
Dazu weiterer Margendruck (Preisverfall der Module um 17% in einem Quartal!!!!), Zahlungen an einen insolventen Zellenhersteller (Q-Cells), die man abschreiben kann.
Du hast nicht gänzlich unrecht. Aber hier kauft man auch keine Anleihe, die bei 100% notiert. Die Centrosolar-Anleihe notiert bei lediglich 35% (!), sprich da ist schon erheblicher Risikoabschlag. Es kann hier eigentlich nur nach oben gehen ausgehend vom aktuellen Kurslevel. Und sollte Centrosolar auch bis 2016 überleben, wovon ich aufgrund der Spezialisierung auf Kleindächer und der vorbildlichen Vertriebsnetze sowie Internationalisierung ausgehe, dann wird die Anleihe sogar zum Kurs von 100% von Centrosolar bedient werden. Dazu noch die jährliche Verzinsung von ca. 20% des eingesetzten Kapitals!
notiert heute die Schrottanleihe der Solarwatt. Die Anleihe von Centrosolar hat noch keinen solchen Kurssprung vollzogen, aber was noch nicht ist kann ja noch passieren.
hat mich alles ein wenig besänftigt. Habe dem Kirsch zugehört und klang zumindest ernst, aber nicht mehr ganz so dramatisch wie die Quartalszahlen vermuten lassen.
Margendruck sollte etwas nachlassen, wenn Produzenten wie Q-Cells endlich dicht machen und ihre Bestände abverkauft sind bzw. die Werke geschlossen sind
Habe ganz bewusst in der letzten Woche hier nichts mehr geschrieben da in diesem board wirklich absolute tote Hose ist. Ein Austauschen von mehr oder weniger 3 usern bringt meines Erachtens nichts um eventuell neue oder auch andere Erkenntnisse zu bekommen. Und vorneweg gesagt es wird wahrscheinlich mein letztes Posting hier sein.
Die Zahlen waren für mich nicht überraschend, hatte auch nicht mehr erwartet. Daß die Aktie am Tag vor den Zahlen so gestiegen ist war wohl nach den Solarworldzahlen die Hoffnung auf eine positive Überraschung die dann nicht erfüllt wurden deshalb auch der Abverkauf gestern.
Die Anleihe hat nach dem schnellen 20% Anstieg nach dem Tief Ende April bereits die ganze Woche leicht den Rückwärtseingang eingelegt. Ich werde sie nach wie vor behalten, allerdings nicht weiter zukaufen. Wobei man trotz allem gesehen hat daß nur ganz selten die Geldseite bedient wurde sondern doch die meisten Umsätze aus dem Brief oder kurz darunter waren.
Das sehe ich genauso. Auf aktuellem Kursniveau ist alles negative bereits eingepreist. Es kann eigentlich nur noch bergauf gehen. Selbst wenn der Kurs sich gar nicht vom Fleck rührt, wird das eingesetzte Kapital aktuell mit ca. 20% verzinst. Und wenn dann noch der Kurs etwas steigt, was will man mehr. Die Praktiker-Anleihe wollte auch kaum jemand zu Kursen um die 30% haben, aktuell notoert die Anleihe der Praktiker AG fast bei 60%, also eine Kurssteigerung von ca. 100 Prozent. Hier erwarte ich ein ähnliches Szenario kursmäßig.
Diese und auch letzte Woche hielt sich die Anleihe sehr fest auf dem Kursniveau trotz grösserer Turbulenzen an den Finanzmärkten. Es gibt kaum Abgeber die bereit wären für die in Frankfurt gesuchten rund 150.000 zu 35,50 allerdings sind die Briefkurse einfach zu hoch um Käufer anzulocken.
Wie vor 2 Wochen gesagt, liegen lassen, Zinsen ansammeln und je nach Bedarf Kupon schnippeln oder nach sattem Zinsaufbau auch wieder verkaufen.
Das einzige was mich immer noch daran zweifeln lässt daß die Anleihe doch noch einmal zurückkommen könnte ist der Aktienkurs von Centrosolar, der einem schon ein paar Schauer den Rücken rauf und wieder runterjagt.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Pfingstwochenende
Auch Centrosolar-Chef Alexander Kirsch setzt darauf, dass sein Unternehmen aus der aktuellen Konsolidierung stärker hervorgeht. Sein Unternehmen konzentriert sich auf Dachanlagen, die weniger stark als große Freiflächenanlagen von Förderungskürzungen betroffen sind. Zeitweise profitierte Centrosolar sogar von fallenden Preisen für Solarzellen, da das Unternehmen diese einkauft, um dann daraus Module zu bauen. Fallen die Preise der Solarzellen jedoch zu schnell, drückt das auch die Preise der Module. „Das hat unsere Marge gefressen“, sagt Kirsch.
2011 hat Centrosolar so bei 293 Millionen Euro Umsatz 13 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) gemacht. Die Hoffnung: Sollte der Preisverfall nachlassen, stünde Centrosolar vergleichsweise gut da. Bis dahin will das Unternehmen weniger auf Wachstum als auf eine stabile Liquiditätslage achten. Tatsächlich sind die Überlebenschancen besser, als es die Kurse der Centrosolar-Anleihe (minus 63,5 Prozent) vermuten lassen. Die Eigenkapitalquote liegt bei 37 Prozent und soll stabil gehalten werden. Die Nettofinanzschulden betragen 69 Millionen Euro und machen damit 87 Prozent des Eigenkapitals aus.
Die Anleihe hält sich nach wie vor recht stabil. Umsätze meistens zwischen 37 und 38, wobei ein unverdrossener diese Woche ja welche zu 41 gekauft hatte obwohl zum gleichen Zeitpunkt genügend zu 39 in Frankfurt vorhanden gewesen wäre. Manchmal kann man es in der heutigen Zeit nicht verstehen warum man einen unlimitierten Kaufauftrag von einer recht wenig gehandelten Anleihe aufgibt aber was solls.
Wie gesagt trotz grosser Turbulenzen an den Börsen dieser Welt hält sich die Anleihe gegenüber der Aktie sehr gut auf diesem Niveau während die Aktie ja ein Spielball der Zocker geworden ist. Hier tummeln sich wahrscheinlich ein paar Daytrader die ab und an mal ein paar Cent verdienen wollen.
Nach wie vor gilt das Fazit für die Anleihe: Liegenlassen und jeden Tag auch Samstag und Sonntag wie ich immer sage trotz geschlossener Börsen etwas an Zinsen zu generieren.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute, erfolgreiche neue Woche
Wurde heute bei 35,05 nochmal bedient, Limit lag seit Tagen im Markt, tiefster Ausführungskurs seit Tagen. Position damit komplett bei durchschnittlichem Kaufkurs von 33,50 %