Der Licht-Konzern Zumtobel hat am 1.9 seine Zahlen für das 1. Quartal (Mai bis Juli) präsentiert, die unter dem Einfluss der Covid-19-Pandemie standen. Der Umsatz ging demnach um 15,4 Prozent auf 250,8 Mio. Euro zurück, das Ergebnis blieb allerdings im positiven Bereich. Das Gruppen-EBIT lag bei 9,1 Mio. Euro (Vorjahr 15,8 Mio. Euro). Das Periodenergebnis beläuft sich auf 3,1 Mio. Euro (Vorjahr 15,8 Mio. Euro). CEO Alfred Felder: „In der aktuellen Ausnahmesituation ist das keine Selbstverständlichkeit, sondern das Resultat eines effektiven Krisenmanagements und des konsequent weiterverfolgten Kostenmanagements“. Er ergänzt: „Insgesamt zeigt die Ergebnisentwicklung im 1. Quartal 2020/21, dass die Zumtobel Group inzwischen dank der in den letzten beiden Geschäftsjahren umgesetzten Maßnahmen deutlich robuster aufgestellt ist“. So habe das Unternehmen speziell in den Bereichen Vertrieb und Verwaltung eingespart und die Kosten im 1. Quartal 2020/21 um 10,3 Mio. Euro auf 71,1 Mio. Euro senken können. Eine Guidance für das laufende Geschäftsjahr wird nicht ausgegeben. Aber: Man wolle in den kommenden Quartalen die Zumtobel Group bestmöglich aufstellen mit dem Ziel, schnellstmöglich wieder an die "erfreuliche Entwicklung vor dem Ausbruch von Covid-19 anzuknüpfen", heißt es. Gelingen soll dies mit der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Erschließung neuer Marktpotenziale sowie der laufenden Entwicklung innovativer Lichtlösungsgenerationen, wie das Unternehmen mitteilt. Sowohl das Lighting Segment als auch das Components Segment verzeichneten im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres Umsatzrückgänge von 14,8 Prozent bzw. 18,1 Prozent. Speziell im Components Bereich hatten viele Kunden noch zu Beginn der Lockdown-Maßnahmen ihre Vorräte aufgestockt, was sich in den Folgemonaten zusätzlich negativ auf die Umsatzerlöse auswirkte und zu einer deutlich niedrigeren Auftragslage im ersten Quartal führte. In der für die Zumtobel Group besonders wichtigen DACH-Region verzeichnete das Unternehmen lediglich einen Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich. Besonders stark betroffen waren dagegen die Kernmärkte Italien, Großbritannien und Frankreich, dort lagen die Umsatzrückgänge im zweistelligen Prozentbereich.
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