Völlig daneben - PE-Fonds gehen an die Börse
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neuester Beitrag: 09.07.07 09:34
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eröffnet am: | 16.03.07 21:52 von: | Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 38 |
neuester Beitrag: | 09.07.07 09:34 von: | Pieter | Leser gesamt: | 31496 |
davon Heute: | 5 | |||
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Wie aus den Unterlagen an die US-Börsenaufsicht (SEC) hervorgeht, verwaltet KKR ein Vermögen von 53,4 Milliarden Dollar und verdiente 2006 rund 1,1 Milliarden Dollar. Der IPO soll im dritten oder vierten Quartal 2007 abgeschlossen sein.
http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/...fm/0/SH/0/depot/0/
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http://derstandard.at/?url=/?id=2946621
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Erwartungen werden nicht erfüllt
Ein Blick auf die Entwicklung der Aktien von börsenotierten Private-Equity-Firmen fällt ernüchternd aus. Der Börsegang von Blackstone, einem der größten Unternehmen der Branche, hat bisher nicht die hoch gesteckten Erwartungen erfüllt. Zwar stiegen die Titel am ersten Handelstag um 13 Prozent, doch bereits am dritten Tag fielen sie unter den Ausgabepreis.
Auch die Aktien der Fortress Investment Group LLC, die seit Februar gelistet ist, notieren deutlich niedriger als zum Handelsauftakt. Die Fortress Investment Group LLC verwaltet ein Vermögen von 36 Mrd. Dollar.
Erst heute gab die Private-Equity-Firma Kohlberg Kravis Roberts (KKR) bekannt, ebenfalls an die Börse zu streben. Weitere große Firmen prüfen einen Börsegang. Die Motive sind klar: Einerseits soll mehr Kapital angesammelt werden, andererseits wollen die Firmen-Gründer abkassieren.
In den USA droht den Private-Equity-Firmen und Hedge Fonds zudem eine höhere Besteuerung. Der US-Kongress ist bereits mit der Thematik befasst. Diese Unsicherheit sollte die Anleger zur Zurückhaltung mahnen, meinte Coffee. (phu)
http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/...4865/index.do&selChannel=
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Die Finanzinvestoren haben fast nur in Ost- und Norddeutschland Wohnungen erworben - zur Freude finanzschwacher Kommunen, die so ihre maroden Haushalte sanieren konnten und zum heutigen Ärger der Fundmanager. "Die meisten Bestände der Private Equity Funds liegen in Regionen, die mit unterdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven und Bevölkerungsschwund zu kämpfen haben", sagt Bernd Steisslinger, Geschäftsführer der Dekra Real Estate Expertise, die einige Portfolios nachträglich für die neuen Eigentümer geprüft hat. In Berlin sind 12,6 Prozent des Wohnungsbestands in Hand von Finanzinvestoren, in Dresden gar 16,6 Prozent. Im wirtschaftlich starken Baden-Württemberg hingegen nur 0,4 Prozent.
Die Investoren wollten die Mieten steigern und etliche Wohnungen an Mieter verkaufen. Beides erwies sich als "Illusion", weiß Berner-Experte Kammerer. Allein in Berlin stehen derzeit rund 100.000 Wohnungen leer. Das lässt weder Spielraum für Mieterhöhungen, noch für Wohnungsprivatisierungen.
Die Fehleinschätzung der Private Equity Funds spüren bereits die Aktionäre der Gagfah. Der US-Investor Fortress hatte die Wohnungsholding vergangenen Herbst an die Börse gebracht. Inzwischen notiert der Kurs mehr als 13 Prozent unter dem Ausgabepreis. Aus Bankkreisen verlautet, der Stuhl von Gagfah-Chef Burkhard Drescher wackele bereits. Ein Sprecher von Fortress wies dies zurück: "Dieses Gerücht entbehrt jeder Grundlage."Stand: Mittwoch, 27. Juni 2007, 17:31 Uhr
http://www.morgenpost.de/desk/976806.html
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Die Finanzinvestoren haben fast nur in Ost- und Norddeutschland Wohnungen erworben - zur Freude finanzschwacher Kommunen, die so ihre maroden Haushalte sanieren konnten und zum heutigen Ärger der Fundmanager. "Die meisten Bestände der Private Equity Funds liegen in Regionen, die mit unterdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven und Bevölkerungsschwund zu kämpfen haben", sagt Bernd Steisslinger, Geschäftsführer der Dekra Real Estate Expertise, die einige Portfolios nachträglich für die neuen Eigentümer geprüft hat. In Berlin sind 12,6 Prozent des Wohnungsbestands in Hand von Finanzinvestoren, in Dresden gar 16,6 Prozent. Im wirtschaftlich starken Baden-Württemberg hingegen nur 0,4 Prozent.
Die Investoren wollten die Mieten steigern und etliche Wohnungen an Mieter verkaufen. Beides erwies sich als "Illusion", weiß Berner-Experte Kammerer. Allein in Berlin stehen derzeit rund 100.000 Wohnungen leer. Das lässt weder Spielraum für Mieterhöhungen, noch für Wohnungsprivatisierungen.
Die Fehleinschätzung der Private Equity Funds spüren bereits die Aktionäre der Gagfah. Der US-Investor Fortress hatte die Wohnungsholding vergangenen Herbst an die Börse gebracht. Inzwischen notiert der Kurs mehr als 13 Prozent unter dem Ausgabepreis. Aus Bankkreisen verlautet, der Stuhl von Gagfah-Chef Burkhard Drescher wackele bereits. Ein Sprecher von Fortress wies dies zurück: "Dieses Gerücht entbehrt jeder Grundlage."Stand: Mittwoch, 27. Juni 2007, 17:31 Uhr
http://www.morgenpost.de/desk/976806.html
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Jedenfalls befindet sich der Immobilientitel Gagfah seit November vergangenen Jahres im freien Fall. Gagfah ist das größte börsennotierte Immobilienunternehmen in Deutschland. Der Konzern besitzt und bewirtschaftet nach eigenen Angaben einen Bestand von rund 168000 Wohneinheiten in ganz Deutschland. Die Aktie war im vergangenen Herbst an der Börse gestartet und kurz darauf wegen der damals noch hohen Marktkapitalisierung rasch in den ehrwürdigen MDax aufgenommen worden.
Kurz nach Börsenstart erreichte das Papier einen Spitzenkurs von 24,52 Euro, danach ging es mit dem Immobilienpapier steil bergab. Die Analysten machen den gebeutelten Immobilienaktionären derzeit wenig Hoffnung auf eine baldige Kehrtwende. Analyst Roland Könen vom Privatbankhaus Lampe empfiehlt „Verkaufen“. Sein Kursziel liegt lediglich bei 15 Euro. Gagfah sei zwar ein sehr fokussiertes Immobilienunternehmen, das in den kommenden Jahren von der guten Marktlage in Deutschland sowie seiner Marktstellung profitieren sollte, lobt Könen. Der Experte verweist aber andererseits darauf, dass die angekündigte Kapitalerhöhung des Konzerns den Aktienkurs belastet. Außerdem dürfte der Großaktionär, der amerikanische Hedgefonds Fortress, weitere Anteile an Gagfah abgeben. Der Aktienkurs liege trotz des starken Rückgangs deutlich über dem Nettowert des Immobilienbestands. Analyst Harm Meijer von der US-Investmentbank JP Morgan schließt sich dem Negativurteil an. Der Experte empfiehlt „Untergewichten“ mit einem Kursziel von 18,50 Euro. Der Experte bezieht sich dabei auf die Enttäuschungen im Hinblick auf das Ergebnis für 2006 und das Wachstum des Nettovermögenswertes für das erste Quartal 2007. Zudem sei der effektive Steuersatz von drei auf zwölf Prozent gestiegen.Wenig Fortune zeigte Analyst Martin Praum von der Deutschen Bank. Der Bilanzenauswerter hatte seiner Klientel noch im Dezember „Halten“ empfohlen mit einem Kursziel von 25 Euro. Wer der Empfehlung der Großbank folgte und auf seinen Papieren sitzen blieb, muss mittlerweile rund 20 Prozent abschreiben.http://www.welt.de/finanzen/article1001188/...n_Gagfah-Titeln_ab.html
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von Francesco Guerrera und James Politi (New York)
Die Ratingagentur Moody's greift die boomende Private-Equity-Branche frontal an. Ein Gutachten attestiert Finanzinvestoren kurzfristige Investitionsstrategien und gefährliche Verschuldung - Wasser auf die Mühlen von "Heuschrecken"-Gegnern.
"Das derzeitige Umfeld lässt nicht den Schluss zu, dass Private-Equity-Firmen längerfristig orientiert investieren, als es börsennotierte Unternehmen tun, und das obwohl sie nicht dem Zwang unterliegen, Quartalsberichte vorlegen zu müssen", heißt es in einer Analyse, die Moody's veröffentlichen will.
Zudem sei die Verschuldung der Firmen nach der Übernahme häufig zu hoch und damit gefährlich. Die beispiellos scharfe Attacke von Moody's verschafft den politischen Kritikern der milliardenschweren Finanzinvestoren Argumentationshilfe von renommierter Stelle. Moody's ist mit einem Jahresumsatz von zuletzt 2 Mrd. $ mit Standard & Poor's weltweiter Marktführer unter den Ratingagenturen - und zählt auch Private-Equity-Häuser zu seinen Topkunden. Die Agenturen bewerten vornehmlich die Bonität von Unternehmen und haben damit einen guten Überblick über die Fähigkeit von Firmen insgesamt, ihre Gläubiger zu bedienen.
Die Private-Equity-Branche sieht sich nach Jahren ungestörter Expansion wachsender Kritik ausgesetzt. In ihren Heimatmärkten USA und Großbritannien, aber auch in Deutschland arbeiten Spitzenpolitiker an einer Erhöhung der Steuern für Firmenaufkäufer. In Deutschland starten die großen Private-Equity-Firmen daher jetzt unter dem Dach des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften eine Lobbygruppe, angeführt von Hanns Ostmeier, dem Ex-Deutschlandchef von Blackstone.
Moody's Vorstoß bringt zwei der Grundargumente der Private-Equity-Branche ins Wanken. Finanzinvestoren wie Blackstone, KKR, Texas Pacific Group oder Bain hatten bei ihren Aufkäufen börsennotierter Firmen meist damit geworben, dass die Konzernführung sich danach nicht mehr den kurzfristigen Interessen der Aktionäre beugen müsse. Die zum Teil hohe Belastung mit Schulden diene einer effizienteren Kapitalstruktur, heißt es.
Moody's hält dagegen, eine hohe Verschuldung widerspreche der langfristigen Entwicklung eines Unternehmens. Private-Equity-Firmen finanzieren häufig neben einem Teil des Kaufpreises auch Sonderdividenden über Fremdkapital. "Beteiligungsgesellschaften haben aus den zu ihrem Portefeuille gehörenden Unternehmen Geld abgezogen und sind früher als in der Vergangenheit ausgestiegen", sagte Christina Padgett, eine der Autoren des Reports. "Das ist keine langfristige Strategie." Moody's nennt konkrete Beispiele: So verweist die Agentur auf die hohen Sonderausschüttungen, die sich Bain Capital, Thomas H. Lee und Providence Equity nach der Übernahme von Warner Music genehmigten, sowie auf Blackstones Umgang mit dem einst deutschen Chemiekonzern Celanese. Inzwischen haben mehrere Banken Spezialabteilungen aufgebaut, weil sie mit mehr überschuldeten Unternehmen aus Private-Equity-Portfolios rechnen.
Branchenverband wehrt sich
Der US-Branchenverband Private Equity Council wies die Interpretation von Moody's zurück. "Unternehmensführer, die aus erster Hand die positiven Wirkungen von Private Equity erlebt haben, erklären nur zu gern, dass es diese Struktur dem Management erlaubt, sich auf langfristiges Wachstum zu konzentrieren", sagte Präsident Doug Lowenstein.
Moody's startet seinen Angriff auch vor dem Hintergrund zuletzt skeptischer Töne gegenüber Ratingagenturen. Sie mussten sich vorwerfen lassen, zu spät vor den rapide wachsenden Ausfällen im US-Markt für schlecht besicherte Kredite (Subprime) gewarnt zu haben.
Quelle: FTD, heute
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Zwar war es Tony Blair und den USA auf dem jüngsten G8-Gipfel noch gelungen, Private-Equity Gesellschaften und Hedgefonds vor Einschränkungen zu schützen und die Forderungen nach größerer Transparenz weitgehend abzuschmettern. Doch der Druck, diese an eine kürzere Leine zu legen, kommt jetzt für Blairs Nachfolger, den bisherigen Finanzminister Gordon Brown, aus den eigenen Reihen und aus der breiten Öffentlichkeit.
Vergangene Woche haben sich weitere vier Chefs großer Private-Equity-Firmen vor einemFinanzausschuss des Unterhauses erklären müssen. Das war bereits die dritte Anhörung. ...Der Kern der Debatte betrifft die krasse steuerliche Bevorzugung der Bosse von Private-Equity-Firmen, wenn diese heute ein Unternehmen kaufen und es morgen – oft hoch verschuldet, aber mit ein paar tausend Leuten weniger Personal – mit Milliardengewinn weiterverkaufen.
Um dieses „Unternehmertum“ auf der Insel zu fördern, hatte ausgerechnet Gordon Brown vor neun Jahren jenen Firmenbesitzern, die ihr Unternehmen nach zehn Jahren verkaufen, eine von 40 auf zehn Prozent verringerte Wertzuwachs-Steuer („capital gains tax“) eingeräumt. Später senkte Brown die „Haltefrist“ auf fünf Jahre und 2002 auf nur noch zwei Jahre. Das war der Startschuss für die „Megabucks“ – der traditionell mit extrem kurzen Zeithorizonten operierenden privaten Beteiligungsgesellschaften.
Berücksichtige man noch weitere Steuerkonzessionen, zahlten die Buyout-Bosse sogar noch „deutlich weniger“ als die zehn Prozent Abgaben, stimmte jetzt selbst die „Financial Times“ in den Chor der Kritiker ein.Die Hedgefonds verfolgen das Debakel der von einem Labour-Abgeordneten als „Meister des Universums“ bezeichneten Chefs der Private-Equity-Gesellschaften „mit Entsetzen“, heißt es......Ein offenes Ohr fand der Gewerkschafter auch mit seiner Klage, dass sich die Private Equity Fonds oft auf Kosten der von ihnen übernommenen Unternehmen bereicherten, indem sie die Schulden in die Unternehmen packten und Tausende Mitarbeiter abbauten. Sie gingen mit Menschen wie mit „Chips beim Roulette“ um.Auf dem Hearing am 4. Juli mussten die Chefs der vier Private-Equity Firmen auch den Vertretern der Finanzaufsicht FSA Rede und Antwort stehen. Falls diese zu dem Schluss kommen sollte, dass manches der durch ein Buyout hoch verschuldete Unternehmen letztlich eine Gefahr für die Wirtschaft und das Finanzsystem darstellte, könnte eine weitere Säule in der Verteidigungslinie der bedrängten Branche brechen. Nämlich, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Umstrukturierung der britischen Wirtschaft leiste....allerdings:Als eine seiner ersten Amtshandlungen holte Brown zwei der prominentesten Vertreter der Private-Equity-Branche, Damon Buffini von Permira und (Sir) Ronald Cohen von Apax, in einen neuen Wirtschaftsrat.http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/...schaft/economist/index.do
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2. Rechne mal nach wenn Blackstone um ca. 30% fällt! Ohne Charttechnik und die ganze anderen Ratetechniken. Wie ist Baclstone dann noch bewertet? - Genau günstiger als jede Beteiligungsgesellschaft in Europa, USA oder Japan! (Ja in Australien und Südafrika gibt es noch günstigere, schon klar)
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Jon Moulton, managing partner at Alchemy, told politicians at a parliamentary committee hearing on the private equity industry in London that some deals were being withdrawn and others were struggling to raise debt, indicating the market might be reaching its peak.
Permira Advisers and Apax Partners Worldwide failed this week to receive the minimum price they asked for the New Look Group, the British fashion chain they own, amid concerns about further interest rate increases that would make borrowing more expensive. The rising costs of credit prompted Permira and Blackstone earlier this year to drop out of the bidding for the Coles Group, an Australian retailer, and U.S. Foodservice had to postpone a bond offering after facing resistance from investors.
David S. Blitzer, senior managing director at Blackstone, said he did not think there was “excessive leverage in the system” but that there had been some transactions with “very high ratios.” The top investment banks are lending at an average 6.4 times debt-to-earnings ratio, more than the Financial Services Authority of Britain said it had expected.
Rising leverage levels raised concern among investors about the possibility of a company’s defaulting on its interest payments. Mr. Moulton for the first time drew parallels between the leveraged buyout industry and the subprime lending market in the United States, saying the leveraged buyout market could face “the same sort of problems” resulting from “overenthusiastic markets” that could soon dry up. ...http://www.nytimes.com/2007/07/04/business/worldbusiness/04equity.html
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Bewundern tue ich allerdings, wie es so ein Unternehmen wie BX schafft, x-Milliarden Dollars einzusammeln mit nix. Einzig an Wert stehen den verkauften Anteilen das eingesammelte Geld selber gegenüber minus dem Geld, das der/die Alteigentümer durch den Verkauf von ihren eigenen "Atlbeständen" in ihre Privatschatulle umgeleitet haben.
Pieter
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