Asian Bamboo, geht die Bambusstory weiter?

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neuester Beitrag: 25.04.21 01:51
eröffnet am: 16.11.12 18:03 von: Kalle 8 Anzahl Beiträge: 1219
neuester Beitrag: 25.04.21 01:51 von: Leahfbea Leser gesamt: 319261
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21.06.15 22:43
2

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8@ ernst12

das Geld ist mit Sicherheit nicht mehr in Deutschland sondern in China. Womit sollten denn die Pachtn, sofern dies geschehen ist, bezahlt worden sein. Ansonsten duerfte das Geld in China auf wundersame Weise verschwunden sein, wie es beispielsweise bei Kinghero auch der Fall war.

Wenn Du Namen der Verantwortlichen suchst, solltest Du mal auf die Homepage von Asian Bamboo schauen. Da stehen noch ein paar, auch wenn der eine oder andere schon von der Homepage gestrichen wurde, wie beispielsweise Peter Sjoevall, an den man vielleicht am leichtesten von allen Vorstandsmitgliedern rankommen kann, da er Schwede ist und sich vielleicht ab und zu in Europa aufhalten koennte.  

21.06.15 22:47
8

5925 Postings, 5900 Tage PalaimonIhr wißt aber schon,

das Aktionäre einer insolventen AG keine Gläubigerposition haben? Deshalb ist eine Anmeldung von Forderungen zur Tabelle auch nicht möglich. Wenn Gelder durch den IV sichergestellt werden, in welcher Höhe auch immer, werde Aktionäre leider nicht bedient.
Was uns als Geschädigte bleibt, ist Strafantrag zu stellen. Nur sollte man handfeste Beweise für einen Betrug haben, sonst kann das ein Rohrkrepierer werden.
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An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

21.06.15 22:57
3

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8Wenn aber Gelder wieder auftauchen sollten,

wuerde der Wert der Gesellschaft gesteigert werden, sofern noch etwas uebrig ist nach Abzug der Schulden. Wenn der Wert der AG dadurch gesteigert wuerde, wuerde dies auch den Aktionaeren zugute kommen.
Allerdings ist im Falle eines Insolvenzverfahrens nicht davon auszugehen, dass mit Geldern zu rechnen ist, die die Schulden uebersteigen. Denn ansonsten waere das Verfahren nicht notwendig.
Schadensersatz koennte man versuchen, bei den Vorstaenden zu erstreiten. Aber versuche das mal in China.  

22.06.15 10:45
1

2049 Postings, 3950 Tage -brokerjoker-Die Kohle ist schon lange nicht mehr

in Deutschland sondern sind über Umwegen und sonnige Inseln nach China gewandert!

Die chinesischen Behörden interessiert dass übrigens nicht im geringsten.  

22.06.15 23:18

7 Postings, 3228 Tage ernst12Hauptversammlung ade

Wenn ich sage das Abzockte Geld ist in Deutschland meine ich nicht zu 100%.
Wenn aber kleine Angestellte sich mehrere Eigentumswohnungen kaufen ist das schon
merkwürdig.Die geplante Hauptversammlung am 14.07 in der Handelskammer Hamburg ist nicht gebucht.
Ich muss also feststellen keiner kennt die Mitarbeiter in Hamburg außer Frau Holst oder?
Was ist mit Herrn Haiyan Jiang?Nie jemand kennengelernt?  

22.06.15 23:56
5

5925 Postings, 5900 Tage PalaimonDer Termin für die HV

wurde schon vor Monaten gestrichen wegen Verzögerung der Veröffentlichung des Q1 Berichts 2015 aufgrund der Insoanträge von DEG und Proparco, somit verschiebt sich auch eine HV. Das wurde auf der Homepage kommuniziert. Dass diese nun überhaupt nicht mehr stattfindet, ist ja wohl ein Selbstgänger nach einer Insolvenz.

Was sollen eigentlich Deine persistenten Fragen nach Jiang Haiyan? Der war auf den HVs ordnungsgemäß anwesend.

Vielleicht erklärst Du hier mal, was Du eigentlich willst. Wer von den kleinen Angestellten sich mehrere Eigentumswohnungen leisten kann würde mich auch interessieren, ebenso die Quelle, aus der Du dieses Wissen beziehst.

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André Kostolany

MfG
Palaimon

23.06.15 10:31
6

5925 Postings, 5900 Tage PalaimonJiang Haiyan, Richard COO

hat nichts mit Haiyan Jiang von der Firma Jiang China-Mode GmbH zu tun.

Herr Jiang hat seine gesamte berufliche Laufbahn in den
Bereichen Vertrieb, Marketing und Unternehmensführung in
Hongkong und China verbracht. Er trat dem Unternehmen im
April 2006 als Chief Marketing Officer bei und wurde im Juni
2008 zum COO berufen.
Herr Jiang ist für das operative Tagesgeschäft der Asian Bamboo
Gruppe verantwortlich. Er studierte an der Peking University und
besitzt einen MBA-Abschluss der University of Northern Virginia

Quelle:
Seite 22
http://www.asian-bamboo.com/de/investor-relations/...sh&docID=396

Foto unten Seite 32 gleiche Quelle
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André Kostolany

MfG
Palaimon
Angehängte Grafik:
asian_bamboo.jpg (verkleinert auf 57%) vergrößern
asian_bamboo.jpg

23.06.15 12:26
1

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8im uebrigen

sind Frau Holst und andere in Hamburg Angestellte der Firma.
Sie sind damit nicht die Verantwortlichen der Misere bei Asian Bamboo.
Sie bekommen fuer ihre Arbeit ein Gehalt wie jeder Angestellter. Wenn sie sich davon dann eine Eigentumswohnung geleistet haben, falls die Behauptung von @ernst ueberhaupt stimmt, ist das deren Sache. Oder willst Du mit Deinem Privatersparten fuer Fehler haftbar gemacht werden, die Deine Firma gemacht hat?

Aber mich wuerde auch interessieren, woher @ernst diese Informationen hat. Denn ein Grundbuch kann man nicht so einfach einsehen und mal schaue, was der oder an Grundstuecken oder Wohnungen besitzt. Das geht nur bei einem besonderen Interesse, das man dafuer angeben muss. Sollte man hierbei die Behoerden taeuschen, macht man sich selbst strafbar. Und so einfach ueber das Internet geht es auch nicht, sofern man nicht als Notar oder Rechtsanwalt dazu befugt ist, besondere Dienstleiter dafuer in Anspruch zu nehmen, die einem dann das Ergebnis per E-Mail gegen Bezahlung zusenden.  

24.06.15 21:19

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8immer noch chinesische Neuemmisionen

an der deutschen Boerse. Zuletzt im April Roy Ceramics. Da faellt mis sofort Joyou ein, die auch bereits einen Insolvenzantrag stellen mussten.
Wie Joyou hat auch Roy Ceramics eine Firmenstruktur mit zwischengeschalteter Holding. Im Fall von Roy Ceramics residiert diese auf den Cayman Islands. Die deutsche Tochter ist praktisch mittellos. Ähnlich war es auch bei Joyou, wo die Deutschland-Tochter wegen der Kredite an die chinesische Holding auf
einmal überschuldet war.
Mal sehen, ob die sich so lange wie Asian Bamboo an der Boerse halten, ohne negativ aufzufallen. Ich befuerchte, dass deren Aktionaeren die Bude schneller um die Ohren fliegen wird und kann nicht nachvollziehen, dass die deutsche Boerse trotz all der offensichtlichen Betrugsfaelle so gierig ist, dass sie solch zweifelhafte Unternehmen an der Boerse einfuehrt. Da koennen aus meiner Sicht spaeter im Falle eines Betruges Schadensersatzansprueche auf die Deutsche Boerse zukommen, die weit hoeher sein duerften als die Gebuehren, die sie fuer die Einfuehrung erhalten haben. Dieses Risiko einzugehen, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Denn nun kann man sich nicht mehr so einfach mit Unwissenheit rausreden. Eine gewisse Fuersorgepflicht hat auch die Deutsche Boerse, auch wenn denen die Anleger natuerlich egal sind.  

27.06.15 01:26

772 Postings, 3579 Tage Birdy99hmm

China Firmen sind schon ziemlich risikant. Aber was ist mit deutschen Firmen?

Kürzlich habe ich die deutsche Beteiligungsfirma Nanostart etwas verfolgt. Im letzten Abschluss hiess es plötzlich, dass sie hohe Abschreibungen auf den Beteiligungen vornehmen müssen. Zudem überlegen sie sich, ob sie den Titel von der Börse nehmen wollen, angeblich um Kosten zu sparen. Danach brach der Kurs über 30% ein. M.E. will das Management hier einfach die Minderheitsaktionäre über den Tisch ziehen.

Na ja, chinesische Manager sind vielleicht schon nicht gerade immer integer.
Ob dies aber bei deutschen Firmen soviel besser ist, bin ich mir nicht so sicher.  

27.06.15 21:46
1

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8bei deutschen Firmen gab es auch solche,

wo es zu Unregelmaessigkeiten in der Vergangenheit gekommen ist. Dies wird auch in der Zukunft nicht anders sein. Aber der prozentuale Teil, wo so etwas passiert, ist bei deutschen AGs vernachlaessigbar, waehrend er bei den deutschchinesischen Firmen auf die 100 % zusteuert und momentan bereits bei ueber 50 % liegen duerfte.  

29.06.15 13:07

772 Postings, 3579 Tage Birdy99ja

Unregelmässigkeiten wie Bilanzfälschung und Betrug sind bei China Firmen, die in Deutschland notiert sind, eindeutig häufiger (50% oder höher) als bei deutschen Firmen.

Das Risiko für ein Delisting ist bei kleinen deutschen Firmen m.E. aber genau gleich hoch. Minderheitsaktionäre müssen ja nicht mehr entschädigt werden und ein Übernahmeangebot ist nicht notwendig. I.d.R. profitiert hauptsächlich der Mehrheitsaktionär – ob bei deutschen oder chin. Firmen. Daher werde ich es generell in Zukunft vermeiden, in keine Firmen in Deutschland zu investieren.
 

06.07.15 09:33
5

5925 Postings, 5900 Tage PalaimonWarum sich wohl ernst12

nicht mehr zu Wort meldet? Mir schien, als hätte er/sie Insiderinformationen, über die ich gern mehr erfahren hätte.
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André Kostolany

MfG
Palaimon

07.07.15 13:04
1

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8das scheint leider nur heiße Luft gewesen zu sein

16.07.15 18:20

6200 Postings, 5596 Tage bernd238Die Heiße Luft wird abgelassen 2016 = 0

Umsatz  

2009   2010    2011    2012   2013   2014    2015
58,60  75,90  89,80  72,90   31,40   24,40     2
 

19.07.15 14:05

219 Postings, 5194 Tage PechpilzUmsatz schrumpft

Umsatzprognose für 2015 von 8 Millionen auf 2 Millionen reduziert. !! Lol..
Mit dafür verantwortlich angeblich natürlich mal wieder die Insolvenzanträge,...
die ja offenbar für alles verantwortlich gemacht werden. ...vermutlich auch für schlechtes Wetter,
oder dass es keinen Weihnachtsmann mehr gibt. Also ich muss schon sagen, ich bin von mir selber
schwer enttäuscht, dass ich hier mal investiert war. Hab zwar beizeiten verkauft, aber natürlich auch
minus gemacht. Junge, Junge.. mittlerweile ist es ja geradezu ein Riesengaudi den Untergang zu verfolgen und zu sehen wie wenig kreativ die Begründungen doch sind. Schlimm, schlimm, schlimm.

   

22.07.15 10:15
1

4331 Postings, 6697 Tage KaktusJonesEcht unglaublich, das man die Prognosen

Echt unglaublich, das man die Prognosen wirklich immer noch senken kann.
Auf den Plantagen wird ja offensichtlich nicht mehr gearbeitet. Vielleicht hat man dort auch unmengen an Unkrautvernichter drauf geschüttet, denn sonst müsste zumindest der Bambusbestand ordentlich zulegen.

Unfassbar, dass auch der Insolvenzverwalter hier nichts erreichen kann.  

22.07.15 21:23
2

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8das dürfte aus Deutschland schwer sein

Auch ein Insolvenzverwalter dürfte nicht mehr MAcht haben als es beispielsweise der Norwegische Staatsfond hat, der ja auch recht umfangreich bei Asian Bamboo investiert ist. Man muss dabei bedenken, dass es sich bei einem Insolvenzverwalter nicht um einen staatlich Bediensteten handelt, sondern um normale Rechtsanwälte, die auf das Insolvenzrecht spezialisiert sind. Die sind damit Privarpersonen mit denselben Möglichkeiten in China wie Du und ich. Hier dürfte es nur noch um die Abwicklung der deutschen AG gehen. Etwas anderes wird der Insolvenzverwalter nicht mehr machen.

Übrigens gibt es in Japan mit Toshiba auch einen Bilanzskandal, der Asian Bamboo und alle anderen Deutschchinesen alt aussehen lässt. Wer hätte das gedacht?

Schade, KaktusJones, ich kann Dir keinen grünen Stern momentan geben, da ich Dir schon 7 Deiner letzten 20 gegeben haben soll.  

22.07.15 21:30
10

5925 Postings, 5900 Tage PalaimonÜbernehm ich für Dich, Kalle

;-)
Morgen früh gehts erstmal nach England. Da ist für mich Börse ganz weit weg.
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André Kostolany

MfG
Palaimon

22.07.15 23:02

306 Postings, 6687 Tage rogerKlausTest

23.07.15 10:38
1

4331 Postings, 6697 Tage KaktusJones@Kalle

Das ist kein Problem - so toll war der Post ja nicht. :)
Hab im Moment auch wenig Zeit für Börse.  
Ich drücke dir für deine Investments die Daumen.

Grüße,
Kaktus Jones  

23.07.15 18:43
3

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8dankeschön

ich lese Deine Posts immer gerne genauso wie von Palaimon (gute Zeit in England für Dich) und einigen anderen. Und wir kennen uns ja auch schon recht lange hier bei Asian Bamboo, sind sozusagen schon durch die Berggipfel wie durch das nun unendlich lange Tal ohne Ende gegangen.
Wenn Di wieder mehr Zeit hast, wünsche ich Dir ebenfalls viel Glück für Deine Anlagen.  

20.08.15 00:31
3

4865 Postings, 4824 Tage Kalle 8und weiter geht es mit der unendlichen Geschichte

der deutschchinesischen Untergänge.
Nachdem Powerland vor Wochen angekündigt hatte, die Aktien von der Börse zu nehmen, bietet man nun ein Abfindungsangebot in Höhe von 0,80 €. Um genau zu sein bietet das der Großaktionär, eine deutsche Beteiligungsfirma, die dem Vorstandschef von Powerland gehört. Das ist angesichts dessen, dass die  Aktie vor kurzem bei 0,30 € stand, viel. Aber das Geschäftsprinzip ist ersichtlich und sehr lukrativ. 2011 kam Powerland für 15 € an die Börse. Nun sammelt man die Reste, nachdem man die Firma nieder gemacht hat, wieder zu 0,80 € ein. Interessant , dass man vorher bereits fleissig Aktien im weit niedrigeren Bereich aufgekauft hat. Und, um den Preis zu relativieren, hat Powerland Ende März ein Eigenkapital von 25,3 Mio bei 15 Mio. Aktien gemeldet.  Es würde mich nicht wundern, wenn es danach operativ mit Powerland wieder aufwärts gehen würde.

Und zum zweiten beschließt nun Haikui Seafood ebenfalls ein Delisting. Man will aber ebenfalls ein Abfindung bezahlen in Höhe von 1,91 €. Auch wenn hier nicht so viele Aktien im Umlauf sind, scheint das Geschäftsprinzip das Gleiche zu sein.

Hat eigentlich mal jemand etwas von Asian Bamboo gehört? Wie steht es um die Insolvenz?
Die anderen beiden finden die Aktionäre zwr zu einem unverschämt niedrigen Preis ab,  aber AB scheint weiter die Aktionäre ganz leer ausgehen lassen zu wollen.  

26.08.15 21:48
2

772 Postings, 3579 Tage Birdy99ein miserables Ergebnis

Ja, diese China Aktien sind schon ein Katastrophe. Offenbar wurden die Firmen kaum überprüft, bevor sie an die Börse gekommen sind. Dazu kommt, dass bei einem Delisting die Minderheiten viel zu günstig in Deutschland abgefunden werden können.

Kaum nachvollziehbar sind auch Firmen, die kurz nach dem IPO einfach ihr Reporting eingestellt haben (wie Tintbright und VanCamel), da offenbar die Kurse nicht mehr ihren Vorstellungen entsprochen haben.

Allerdings macht der Business Case im Nachhinein auch wenig Sinn. Firmen aus China an die deutsche Börse zu bringen, wo weder die Firma noch die Produkte bekannt sind, ist eigentlich nicht plausibel. Daraus kann man lernen, dass man in Firmen mit solchen seltsamen Listings besser nicht investiert.
 

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