... sind die Alten neu aufgemacht aus einer anderen Quelle, deshalb aus meiner Sicht im Moment um 3,50 Euro eingependelt; nix Neues, also "alter" Mittelwert von heute.
Eichi
: Völlig unbegründeter Kursanstieg durch Ente
Laut heutiger regionaler Tageszeitung (Nordbayerische Nachrichten) handelt es sich bei dem als Investor gehandelten Unternehmen um die Münchner Beteiligungsgesellschaft Induc, Alleingesellschafter der Bayreuther Grundig Business Systems (GBS), diese dementierte am Mittwoch der Presse gegenüber, mit Loewe zwar Kontakt aufgenommen zu haben, bestreitet aber jegliches Interesse an einem Einstieg bei Loewe.
Der andere schon länger und mittlerweile ruhig gewordene Investor, will aus der AG eine GmbH machen und damit gehen die Aktionäre leer aus.
Interessant ist hier wieder einmal, wie man durch falsche Meldungen Aktienkurse in die Höhe treibt.
----------- Mit mir gibt es keine Maut, gut, dann unterschreibe ich keinen Koalitionsvertrag!
"Denke eher an die 4. Geht doch schon wieder hoch und ein paar Stücke noch mehr im Depot.
Dank an die Lemminge "
Und? Gewinn abgesichert? Wer diese Entwicklung nicht gesehen und gestern noch nachgekauft hat, darf sich nun vor den Spiegel stellen und sagen: "Du Id...!"
hoffe mal, ihr habt alle gestern Kasse gemacht...und wartet jetzt auf die nächsten Zock (nächsten news, nächste Ente)...der Kursverlauf kam jetzt ja nicht unbedingt überraschend.
"hoffe mal, ihr habt alle gestern Kasse gemacht"... so funktioniert das leider nicht. Kasse haben zum größten Teil diejenigen gemacht, die schon vorher die News kannten. Dann vielleicht noch ein paar aus diesem Forum, die Glück mit dem richtigen Timing hatten und der Rest bezahlt die Gewinne der Anderen. Denn sonst funktioniert das nicht.
... sehen. Auf diversen Börsenseiten werden die gleiche Nachrichten veröffentlicht. Die Verfasser kennen diese News schon viel früher, investieren ihr Geld und das sind am Ende die Gewinner. So läuft das. Meine Meinung.
Der Protagonist und hochrangiger Ex-Investmentbanker des Films Herr Voss beschreibt, wie unter Reagan und Thatcher in den 80er Jahren die Finanzmärkte liberalisiert wurden. Gerade der deutsche Bankenmarkt muss da noch sehr verschlafen und sehr reguliert gewesen sein. Der erste Schritt der Deregulierung war dabei, dass Auslandsbanken in dem deutschen Markt tätig werden durften. Amerikaner und Briten kamen in breit gestreiften Hemden mit Hosenträgern und erklärten was Swaps, Derivate, kurz wie “Finanzinnovationen” funktionieren und die deutschen Bänker hingen an ihren Lippen.
Resultat des ganzen Irrsinns, seitdem die Börse über das Netz erreichbar ist: früher lag die mittlere Zeit für das Halten einer Aktie bei 4 Jahren. Heute sind es nur noch 22 Sekunden.
Warum sind mittlerweile ganze Staaten angreifbar? Weil noch nie wie je zuvor, riesige Geldmengen in private Hände gekommen sind. Dank unserer Hilfe, dass wir wie die Lemminge auf die News derjenigen reagieren, die sie schon vorher wußten. Ein paar werden dafür belohnt, der große Rest geht leer aus. Kann man auch mit Hütchenspieler vergleichen. Da passiert im Grunde nichts anderes.
Bankenverhalten bzw. kaufmännisches Verhalten läuft nach Mundpropaganda bzw. heute nach Chatpropaganda ab (auch nicht wirklich neu die Erkenntnis, aber eindrucksvoll im Film bestätigt). Schön hat das Herr Voss am Beispiel des Verkaufs von Zinswetten an Kommunen beschrieben. Die Kämmerer der Kommunen treffen sich, der eine berichtet er hat ein tolles Wertpapier, die anderen denken, wenn ich jetzt nicht zugreife, dann bin ich der Depp. Herdentrieb mit den aller negativsten Effekten.
Schön zu beobachten in den letzen Tagen bei der Loewe Aktie und tägliche bei vielen anderen Aktien.
Aber wie heißt es so schön: wer nicht wagt, der nichts gewinnt.
Ist doch klasse. EUR 100,00 sind auch Geld. Unschön ist das nicht wirklich, sondern es lief wie zu erwarten (wenn man das schon 100x beobachtet hat). Das müssen hier noch einige durchschauen und lernen. Und am besten funktioniert das mit "learning by doing" oder börsenmäßig formuliert "losing by failing". :-)
bad news gab es mit der Insolvenz. Und ab da liegen die ganzen Typen von "Der Aktionär und Co.", die Zugriff auf "Insiderinformationen" für ihre Nachrichtenseiten haben, auf der Lauer und machen das große Geschäft. Ist doch ganz logisch: Du erfährst von einer Übernahme eines Unternehmens am Abend nach Börsenschluß. Du bereitest den Artikel vor. Am nächsten Tag kaufst Du die günstigen Pakete und um 9:00 Uhr lesen alle die News.
So funktioniert auch Scalping, nur eben mit gespammten Börsenbriefen einen Tag vor "den News" und Eindecken mit Aktien in den Wochen davor.