Das Netto-Finanzguthaben lag bei 4,0 Mrd € (31.12.2024: 4,3 Mrd €). Darin enthalten ist auch der Erlös aus dem Ende Januar 2025 vollzogenen Verkauf von thyssenkrupp Electrical Steel India in Höhe von netto rund 400 Mio €. Im Februar 2025 hat thyssenkrupp die letzte Anleihe über 0,6 Mrd € zurückgezahlt. Der Konzern verfügt mit flüssigen Mitteln und freien zugesagten Kreditlinien von insgesamt 5,9 Mrd € weiterhin über eine sehr gute Liquiditätssituation. 15.05.2025 Seite 3/8 „Mit der Rückzahlung der letzten ausstehenden Anleihe ist thyssenkrupp nun weitgehend frei von Bank- und Kapitalmarktschulden. Das ist ein wichtiger Meilenstein bei der finanziellen Gesundung des einst hochverschuldeten Konzerns“, sagt Jens Schulte, Finanzvorstand der thyssenkrupp AG. „Unser Fokus bleibt unverändert die Steigerung der operativen Leistungsfähigkeit der Geschäfte, so dass jedes Segment für sich die notwendigen Zukunftsinvestitionen aus eigener Kraft stemmen kann. Die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen, dass hierzu weitere Anstrengungen insbesondere bei Steel Europe nötig sind.“ Der Periodenüberschuss stieg auf 167 Mio € (Vorjahr: -72 Mio €). Die deutliche Verbesserung wird wesentlich gestützt durch die Veräußerung von thyssenkrupp Electrical Steel India und dem daraus resultierenden Nachsteuergewinn in Höhe von rund 270 Mio € (Entkonsolidierungsgewinn 321 Mio €) und einer Zuschreibung von 105 Mio € auf die Elevator-Beteiligung. Gegenläufig wirkten Wertminderungsaufwendungen bei Steel Europe in Höhe von rund 90 Mio €. Ursächlich dafür sind die eingetrübte Konjunkturlage, die anhaltend hohen Energiekosten und geplante Investitionen in die Dekarbonisierung des Geschäfts. Das Netto-Ergebnis nach Abzug der Minderheitenanteile lag bei 155 Mio € (Vorjahr: -78 Mio €); das Ergebnis je Aktie betrug 0,25 € (Vorjahr: -0,13 €). Das Eigenkapital ist entsprechend auf 10,6 Mrd € gestiegen (Stand 31.12.2024: 10,4 Mrd €). Die Eigenkapitalquote weist weiterhin einen komfortablen Wert von knapp 37 Prozent auf.
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