Marsch für Mini-RöckeJohannesburg (DPA). Nach Übergriffen gegen junge Minirock- Trägerinnen in Südafrika sind gestern mehrere Hundert Frauen protestierend durch die Straßen von Johannesburg gezogen. Ihr Ziel war ein Taxistand für Minibusse, an dem im Februar einer 25- Jährigen unter dem Gejohle einer Menschenmenge die Kleider vom Leib gerissen worden waren. Die Umstehenden hätten erklärt, dass ihr eine Lektion erteilt werde, weil sie einen Minirock getragen habe. Die Demonstrantinnen kündigten an, dass sie auch weiterhin kurze Röcke tragen würden. Obwohl die Kundgebung als Minirock-Marsch angekündigt worden war, erschienen die Demonstrantinnen überwiegend in Jeans und T-Shirts.
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