Bei mir wachsen nach reiflicher Überlegung leider die Zweifel, dass als Bayer-Aktionär noch Geld zu verdienen ist. Die Unternehmenssituation ist einfach viel zu schlecht. Bayer hat sich mit der Monsanto-Übernahme einen Mühlstein um den Hals gebunden, den sie so schnell nicht wieder loswerden. Der Kurs sinkt immer weiter, auf negative Meldungen wird extrem reagiert, während positive Meldungen fast verpuffen. Jetzt gibts schon wieder neue Klagen, dann wird wohl die Glyphosat-Zulassung auf EU-Ebene scheitern, und trotz aller Geduld ist Bill Anderson trotzdem nicht der Schnellste, was tiefgreifende Maßnahmen angeht um Bayer wieder in die Spur zu bringen. Und in der Branche ist längst noch nicht die Talsohle bei der gegenwärtigen wirtschaftlichen Flaute erreicht.
Ich schau mir das Anfang der Woche noch ein bisschen an, und wenn die Aktie weiter fällt, bin ich draußen. Denn es macht keinen Sinn, jeden Tag aufs Neue Geld zu verlieren. Hab mir zum Ziel gesetzt, bei 46 Euro auszusteigen, falls sie denn kommen. Wenn die Aktie jetzt nicht wirklich in die Pötte kommt und nicht mal das gegenwärtige Niveau halten kann, dann ist es besser man zieht die Reißleine.
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