Erongo bohrt sich reich 13:12 08.06.07
Nachricht Erongo Energys erste Bohrungen auf dem Erongo-Granit-Projekt sind wie erwartet Erfolg versprechend ausgefallen. Wie Erongo am 5.6. meldete, bestätigten die ersten Bohrungen das vermutete Uranvorkommen. Am 22.5. berichteten wir hier an dieser Stelle von Erongos Uranprojekt mitten in Namibia, das der Gesellschaft zu 90 Prozent gehört. Schauen wir uns also die Ergebnisse an. In einem Umfeld steigender Uranpreise wird es für Aktionäre immer bedeutsamer. Die australische Investmentbank Macquarie gab vor kurzem erhöhte Prognosen für den Uranpreis ab. In der Spitze schließen sie auch eine Notierung von 200 US-Dollar pro Pound nicht aus. Und auf die lange Frist soll der Preis langfristig wieder normalere Niveaus - sprich unter 80 Dollar - erreichen. Dies geht aber langsamer als bisher von den Analysten erwartet. Da platzt der australische Uranexplorateur Erongo (ISIN: AU000000ERN2, WPKN: A0LD9K) mit seinen neuesten Bohrergebnissen gerade zur rechten Zeit herein. Die ersten sechs Bohrungen auf der Area-1-Liegenschaft bestätigten eine Uranvererzung an der Oberfläche, wobei ein kostengünstiger Tagebau möglich ist, wenn auch bei nicht allzu hohen Gehalten. Die Uranvererzungen könnten großflächig vorliegen. Gefunden wurden unter anderem: - ein 18 Meter umfassender Bohrabschnitt mit 283 ppm (Teile pro einer Million Teile) Uranoxid von 2 bis 20 Metern Bohrtiefe - 12 Meter mit 270 ppm Uranoxid ab 18 Meter bis 30 Meter - 13 Meter mit 214 ppm Uranoxid ab 26 Meter bis 39 Meter Das führt nun zu der Vermutung, dass die Vererzungen in mehreren Zonen und auch unter bereits früher identifizierten Vererzungen vorliegen. Die Größe des Gebietes von 1,8 Kilometer mal 1 Kilometer, das die entscheidende Anomalie beherbergt, ist bestätigt. Eine Erweiterung des Vererzungsgebietes nach Westen, Osten, Norden und vielleicht auch nach Süden wäre durchaus möglich. In angrenzenden so genannten Kontaktgebieten wurden auch erhöhte Uranwerte gefunden. Dies wird derzeit noch genauer untersucht. Wenn die Bohrungen auf Area 1 abgeschlossen sind, wird Erongo auf Area 3 die Bohrungen fortsetzen. Dies ist ein Gebiet mit dem Ausmaß von 5 Kilometer mal 2 Kilometer, das eine ähnliche Struktur wie Area 1 aufweist. Die momentane Konsolidierung des Aktienkurses von Erongo bietet nochmals eine günstige Einstiegschance. Bestätigt der Konzern mit den nächsten Bohrergebnissen den derzeitigen positiven Trend bei der Erforschung der Liegenschaft, dann könnte Erongo eine kleine Paladin werden. Deren Langer-Heinrich-Projekt im selben Gebiet Namibias brachte parallel zu der Erschließung mehrere Tausend Prozent Kursplus bei der Aktie. Aus heutiger Sicht dürfte sich die Erfolgsgeschichte nicht eins zu eins auf Erongo übertragen lassen, aber ein lukrativer Gewinn sollte langfristig mit der spekulativen Aktie herausspringen. Sven Olsson - GOLDINVEST.de Daily
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