dürfte meiner Meinung nach die mediale Überfrachtung negativer Ereignisse. Wenn ein junger Mensch Tag für Tag in Blöd & Co. über Vergewaltigung, Mord, Totschlag, Kopf ab, uvm. liest, so entsteht der Eindruck als würde die Welt immer gewalttätiger und dämonischer, was wiederum eine emotionale Gegenreaktion hervorruft, welche sich in einer zunehmenden Befürwortung härterer Strafen oder gar der Todesstrafe äußert.
Eigentlich müsste man denken, dass Juristen den nötigen Intellekt besitzen um einer solchen emotionalen Hingabe entfliehen zu können, doch dem scheint wohl nur bedingt so zu sein.
Vermutlich passiert gar das Gegenteil, jene Studenten werden mit diesem negativen Teil sehr viel stärker konfrontiert als der normale Bürger, so dass sich die medial getriebenen Verdachtsfälle scheinbar als Realität entpuppen.
Wenn ich mir die Medienlandschaft anschaue, so würde ich ein Gesetz erlassen, welches die Medienwelt entkommerzialisiert, denn der Kommerz drängt die Medienwelt förmlich dazu, tagtäglich das Untergangsszenario zeichnen zu müssen. Weltuntergang, Gewalt, Terror und Pornos verkaufen sich eben besser als positive Dinge, welche auf der Welt passiert sind.
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