Aus 10000$ 8Mill$ machen

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neuester Beitrag: 25.06.01 00:06
eröffnet am: 08.04.01 15:41 von: josua1123 Anzahl Beiträge: 25
neuester Beitrag: 25.06.01 00:06 von: Dan17 Leser gesamt: 8548
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bewertet mit 4 Sternen

08.04.01 15:41
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2573 Postings, 8672 Tage josua1123Aus 10000$ 8Mill$ machen

Anlagestrategien
Sklavisch durchhalten

Die Kandidaten aus dem Dax 100

Die meisten privaten Anleger, so die Erfahrung des Börsenaltmeister André Kostolany, agieren an der Börse nicht wie vernünftige Geldanleger, sondern wie Spieler beim Roulette.
Wer ständig kauft und verkauft, nur hinter den neuesten Tips und Trends herhechelt, macht in der Regel nicht sich selbst, sondern über Spesen und Gebühren vor allem Banken und Broker reich.

Vor solchem Verhalten warnt der neue Stern am Himmel der US-Aktienanalysten, James O'Shaugnessy: 'Anleger sollten sich wie Odysseus an den Mast binden, um den Sirenenrufen in Form von Gerüchten an der Börse zu widerstehen und streng bei ihrer Anlagestrategie bleiben.'
Denn entscheidend für den Erfolg sind die richtige Auswahl der Papiere und die Geduld, auch langfristig engagiert zu bleiben.
Nur wer einen klaren Plan verfolgt und sich nicht von kurzfristigen Entwicklungen irritieren läßt, wird auf Dauer an der Börse wirklich reich.

O'Shaugnessy untersuchte zum erstenmal empirisch, welche Strategien an der Börse auf lange Sicht zum Erfolg führen.

Das Ergebnis der Computeranalyse von 43 Jahren zeigt, warum es sich lohnt, Anlagestrategien genau zu vergleichen. Aus 10000 Dollar, die Ende Dezember 1954 an der Wall Street angelegt wurden, waren mit der besten von O'Shaughnessy untersuchten Strategie bis Ende 1994 stolze acht Millionen Dollar geworden - durchschnittlich 18,22 Prozent Plus pro Jahr.
Der Standard&Poors's-500-Index (S & P 500) selbst schaffte in diesem Zeitraum im Schnitt 11,38 Prozent jährlich. Der schlechteste Anlageplan dagegen ergab in gut vier Jahrzehnten nur 1,78 Prozent pro Jahr oder eine Verdoppelung auf 20000 Dollar.

Nach Abschluß seiner Untersuchung ist sich O'Shaughnessy sicher: Der Markt belohnt bestimmte Anlagestrategien, während er andere bestraft.

Wenn das so einfach ist, warum gelingt es dann nur jedem fünften professionellen Fondsmanager in den USA, den S & P 500 Index zu schlagen? Mangelnde Disziplin. O'Shaughnessys oberstes Gebot daher: ein sklavisches Durchhaltevermögen. Genau deshalb vertraut er bei seinen Investitionen auf Computer und nicht auf Gefühle:
'Computermodelle haben keine Launen, keinen Streit mit ihrer Frau, keinen dicken Kopf von der Nacht zuvor.'
Und Computer lassen sich nicht von alten Mythen verleiten. Mit denen räumt O'Shaughnessy mächtig auf:

1. Entgegen der Ansicht vieler Investoren sind die Verlierer des vergangenen Jahres keine gute Kaufgelegenheit, sondern historisch betrachtet sogar die schlechtesten Aktien.

2. Einen Wert deshalb zu kaufen, weil er den höchsten Zuwachs an Gewinn im Vergleich zum Vorjahr aufweist, erweist sich ebenfalls als Verluststrategie.
Zu oft schlägt das Pendel bei solchen Unternehmen im Folgejahr wieder in die andere Richtung aus. Konstantes Gewinnwachstum ist viel wichtiger.

3. Auch wer auf Anteilscheine mit hohem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) setzt, wagt ein gefährliches Spiel. Ebenso ist ein niedriges KGV kein Garant für ein gutes Investment.
Zu oft gibt es bald einen Grund für die geringe Bewertung, wenn nämlich die Gewinnschätzungen zurückgenommen werden müssen.
Anleger, die aber ständig mehr als das 20fache des Gewinns je Aktie für Werte zahlen, verschenken langfristig Geld.

4. Auf das Kurs/Umsatzverhältnis achten. Als wertvollster Indikator erwies sich das Verhältnis zwischen dem Kurs einer Aktie und dem Unternehmensumsatz pro Aktie.
Wer konstant jedes Jahr neu in die 50 US-Werte mit dem niedrigsten Kurs/Umsatz-Verhältnis investierte, erreichte eine durchschnittliche jährliche Rendite von 16 Prozent über 43 Jahre.
Mit dieser Strategie wurden aus 10000 Dollar, Ende 1951 angelegt, bis Ende 1994 bereits fast sechs Millionen Dollar.

5. Auch bei der Aktienauswahl nach Dividendenhöhe sollten Anleger Vorsicht walten lassen. O'Shaughnessys beweist, daß die Effektivität von hohen Dividendenrenditen als Erfolgsindikator von der Größe des Unternehmens abhängt.
Anleger, die dies nicht beachten, zahlen drauf: Wer im Modell pro Jahr in die 50 Werte mit der jeweils höchsten Dividendenrendite investierte, blieb weit hinter dem Markt zurück und hatte nach 43 Jahren gerade einmal eine Million Dollar erwirtschaftet.
Wer diese Strategie jedoch konsequent nur auf die jeweils 30 hochkapitalisierten Werte aus dem Dow-Jones-Index oder Deutschen Aktienindex angewendet hat, fuhr besser als der Gesamtmarkt .
O'Shaugnessy gesteht:
Einfache, disziplinierte Strategien, wie jedes Jahr die zehn Werte des Dow mit der höchsten Dividendenrendite zu kaufen, haben in den vergangenen 70 Jahren funktioniert.

6. Als gutes Auswahlkriterium erweist sich auch das Preismomentum. Das ist die Kursveränderung einer Aktie in einem Zeitraum. Die einfache Regel: Werte mit schlechter Kursentwicklung im Vergleich zum Vorjahr bleiben schlechte Investments. Gewinner bleiben Gewinner.
Wer immer in die 50 Werte investierte, die sich im Vorjahr am besten entwickelten, konnte in den USA langfristig 14,45 Prozent Gewinn pro Jahr verbuchen.

7. Die Topstrategie ist aber eine Kombination. Wer über 43 Jahre ständig nach den 50 Werten mit einem Kurs/Umsatz-Verhältnis pro Aktie von unter eins Ausschau hielt und diese Gruppe wiederum nach denjenigen mit dem höchsten Kurswachstum im Vorjahr durchkämmte,
konnte jährliche Renditen von durchschnittlich 18 Prozent verbuchen.
Aus 10000 Dollar, investiert Ende 1951, wurden bis Ende 1994 acht Millionen Dollar.

Im dax 100 währen das akuell:21.3.01

Untern.     Kurszuwachs    KUV
           (12 Mon/%)
ESCADA PREF. 102,80      0,21139339
VOSSLOH       87,82      0,40734084
WELLA PREF.   82,10      0,46141893
HENKEL PREF.  59,45      0,39257449
BUDERUS       58,26      0,92208753
VOLKSWAGEN    51,92      0,25437443
BMW           46,79      0,70358207
K & S         45,43      0,75341954
STINNES       44,78      0,17028188
METRO         42,45      0,34675284

Und jetzt meine Frage:
Wenn ich die großen Rückschläge von der Nastaq(hab momentan keine vom DAX)
mit der Strategie nicht mitgemacht hätte,hätte ich dann 16Mill.?

Nasi Rückschl.
1973-74 mit -59,95%
1978        -20,40%
1980        -24,90%
1981-82     -28,80%
1983-84     -31,50%
1987        -35,90%
1989-90     -33,00%
1998        -29,90%
2000-01     -62,00%
                                   
Gruss

jo.









 

08.04.01 15:57
1

1047 Postings, 9128 Tage mr.anderssonbesonders punkt 6 wird viel freude machen,


nämlich den letzten, die sich im januar, februar, märz 2000 die kurssieger des vorjahres gekauft haben. wenn die jetzt mit ihrer 70,80,90% verlust lesen, das ihre anlageentscheidung die vom computer als statistisch "sehr gut" bewertet wird , kommen die aus dem gröhlen nicht mehr raus :-)

der punkt 7 hätte sie allerdings vor diesem unglück bewahrt.
vor allen dingen die aufforderung seine strategie durchzuhalten finde ich gut. das soll nicht heißen, das man verliereraktien bis zum bitteren ende halten soll, sondern dass man seinem konzept treu bleiben soll.

was mich immer wieder fasziniert bei den ganzen anlagestrategien, die von experten genannt werden: die volkswirtschaftlichen rahmendaten scheinen die echt nicht zu jucken. so ist nach dieser strategie die aktienmarktentwicklung wohl von dieser losgelöst zu betrachten. oder wird dieser verzicht unter dem hinblick der massenverständlichkeit in kauf genommen ?

in diesem sinne  

08.04.01 16:29

2573 Postings, 8672 Tage josua1123Am NM

des letzten Jahres und Anfang 01 hätte sowieso jede Strategie versagt.
Es hat eigentlich Alles und Jeder verlust eingefahren.
Aber es hätte mich mehr geärgert wenn ich mein Lehrgeld in einem guten
Umfeld verbraten hätte.
Ich hab nicht mehr Verlust(-40)als die meisten und das beruhigt doch etwas.

jo.

 

08.04.01 16:50

4420 Postings, 8773 Tage Spitfire33Narrenschule

08.04.01 17:27

2573 Postings, 8672 Tage josua1123Wieviel Sylvester

hast du dort studiert?
Nur damit ich weis wann ich mit dem Grossmeistertitel
aller Börsenklassen rechnen kann.
Den hast du ja wohl schon,oder bist gleich als Oberlehrer
dortgeblieben.

jo.  

08.04.01 17:36

4420 Postings, 8773 Tage Spitfire33Falls Du mich angesprochen haben solltest, hast Du

den Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden ?

Für eine halbe Stunde Arbeit jährlich, Du liest richtig jährlich, 10000 € anlegen, 50 Jahre liegen lassen und dann das Testtament machen und die verdienten Millionen vererben.

Das Leben kann so einfach sein. Oder doch nicht. Wäre mir zu langweilig. Nicht jeden Tag 10 h und länger vor dem PC. Irgendetwas würde fehlen. Das Leben wäre langweilig.

Freundliche Grüße SF  

08.04.01 18:11

2573 Postings, 8672 Tage josua1123@spitfire33

Was soll ich davon halten wenn wer "Narrenschule "postet?

Und was ist schlecht daran wenn ich(38)in 30-40 Jahren meinen Kindern
ein paar satte Millionen hinterlasse?

Mit dem Lesen und Verstehen ist es auch so eine Sache,es steht nirgens
du sollst die Aktien 50 Jahre liegenlassen.
Wo hast du das gelesen?

"Die Topstrategie ist aber eine Kombination. Wer über 43 Jahre ständig nach den 50 Werten mit einem Kurs/Umsatz-Verhältnis pro Aktie von unter eins Ausschau hielt und diese Gruppe wiederum nach denjenigen mit dem höchsten Kurswachstum im Vorjahr durchkämmte,
konnte jährliche Renditen von durchschnittlich 18 Prozent verbuchen.
Aus 10000 Dollar, investiert Ende 1951, wurden bis Ende 1994 acht Millionen Dollar."
Die Betonung liegt auf STÄNDIG!

Soviel zum lesen.
Der Thread sollte nur informativ sein,und keine Werbeeinschaltung.


mit kollegialem Gruss

jo.  

08.04.01 18:25

4420 Postings, 8773 Tage Spitfire33Narrenschule sollte Deinen Beitrag nur bestätigen,

der Titel hat Dich wohl etwas verwirrt. Der Beitrag ist, nachdem Du ihn jetzt wohl gelesen hast doch sehr informativ. Eine Erwähnung von Fool.de schadet sicher niemandem.

Ich unterrichte seit 10 Jahren nicht mehr. Kleiner Scherz am Rande.

Freundliche Grüße SF  

08.04.01 18:31

14012 Postings, 9034 Tage TimchenO'Shaughnessy

Ich hab mir das Buch schon vor Jahren zugelegt, als es in den USA
erschien und kann es jedem nur empfehlen.
Vereinfacht gesagt reduziert O'Shaughnessy die erfolgreichen
Strategien auf 2 Parameter: einen der die Qualtität der Firma bewertet
und einen der das aktuelle Kursniveau der Firma bewertet.
Sind beide ok, dann werden die Besten Aktien gekauft.
Das Problem bisher (in den letzten 2-3 Jahren) war, daß es eben
kaum Aktien (speziell aus dem  Hightechbereich) gab, die eine Investition zu liessen. Nach dem Kurssturz jetzt ist das wieder anders und man kann
diese Strategien sehr gut anwenden.
Neue Markt Werte wären mit diesen Strategien nie in ein Depot gekommen,
mangels Daten aus der Vergangenheit und/oder zu niedriger Marktkapitalisierung (100 Mio US$).

Timchen  

08.04.01 18:39

111 Postings, 8646 Tage VWLerSehr guter Beitrag, daraus lerne ich folgendes:

1. was ich nicht kaufen darf, nämlich Wachstumsuntenrehmen

2. was ich kaufen sollte im historischen Rückblick

Wenn die unausgesprochene Vermutung stimmt, die dahinter steht: nämlich daß Know-How und gutes Management sich in Unternehmen wie selbstverständlich fortpflanzen, dann bleibt nur noch eine Aktie übrig: Phillip Morris.

Im Lichte der jüngsten Gerichtsurteile erscheint das riskant, trifft aber alle Punkte.  

08.04.01 18:41

2573 Postings, 8672 Tage josua1123Die Narrenschule

gefällt mir ausserordentlich gut,und sei versichert
die 10 Stunden vorm PC will ich auch nicht missen:-)

PS:Ich suche tatsächlich eine halbwegs sichere Strategie auf ca.20-25 jahre,
  Wer eine weiß,soll sie bitte hier posten.

Gruss

jo.  

08.04.01 19:05

1030 Postings, 8792 Tage taipan09nanana VWLèr..da gibts schon noch ne ganze Reihe

andere, das sind dann aber wirklich die besten Unternehmen.
GE, Medtronic, McDonalds, LÒreal, Beiersdorf, Proctor&Gamble, Johnson&Johnson.................  

08.04.01 19:31
1

1047 Postings, 9128 Tage mr.anderssonre joshua1123


es gibt noch die "cost-average" methode, also die durschschnittskostenmethode.die ist recht sicher.

dabei investiert man einfach jeden monat die gleiche summe in den aktienmarkt.und das unabhängig von allen äusseren einflüssen.
wenn man doch noch eine veränderung vornehmen will, erhöht man jedes jahr den einzahlungsbeitrag um inflationsbedingten geldwertverlust.

5 jahre bevor man das geld haben will beginnt man mit der auflösung des depots.und zwar in dem man einen stop -los auf jeden wert im depot setzt , der 10 prozent unter den aktuellen werten liegt. unabhängig davon entnimmt man jedes jahr 20% vom depot. dadurch ist man gegen einen crash am ende der einzahlungszeit abgesichert.

dann nimmt man die jeweiligen 20 prozent des jahres ( oder halt den gesamten depotwert , wenn dieses durch den stop gekillt wurde ) und legt es mit der zeit festverzinslich an, die man bis zum gesamtauszahlungstermin noch übrig hat.

und schon hat man eine solide anlagestrategie , die dem prinzip der altersvorsorge gerecht wird.da kann man ruhig mit 30-40% des gesamtprivatvolumens ran, das man für die eigene altersvorsorge plant.den rest halt wie üblich : bausparverträge, festverzinsliches, immobilien, usw., je nach neigung und steuerlast.

nach statistischen untersuchungen schlägt die obige strategie im 20 jahresmittel nahezu immer den benchmarkindex. für diese methode bitten sich endlos zertifikate und indexfonds an .

macht natürlich nur bei dem von dir genannten zeitraum sinn, idealerweise sogar noch länger.

in diesem sinne  

08.04.01 19:31

2573 Postings, 8672 Tage josua1123Die Favoriten?

Johnson&Johnson
Abbott Laboratories
Phillip Morris
Waste Management
Citi Bank
Amarada Hess
Baker Hughes
Cisco Systems
EMC
Micron Technoligy
Qualcomm

Sind meine Tipps,hoffe sie ziehen

jo.

 

08.04.01 20:18

2573 Postings, 8672 Tage josua1123@mr.anderson

Ähnliches hat mir meine Bank auch angeboten,nur auf Fondsbasis halt.
Werd ich auch machen,statt irgendeiner Pensionsvorsorge wo nur die Versicherungen saugen.

Bleiben noch die 14000DM in Cash,die ich nicht zum Zocken brauche
die verschimmeln inzwischen am Sparbuch.
Für die suche ich eine gute Strategie.

Gruss

jo.  

08.04.01 20:43
1

149 Postings, 8974 Tage whirllevy-strategie

Sieger bleiben Sieger. So einfach ließen sich prinzipiell die Erkenntnisse zusammenfassen, die Dr. Robert Levy im Jahr 1967 zu ungeheuerem Ruhm in der Finanzwelt verhalfen. In einer fünfjährigen Studie, in der Levy von 1960 bis 1965 genau 200 Aktien an der New York Stock Exchange auf Wochenschlusskursbasis beobachtete, fiel ihm ein Detail auf, dem noch kein anderer Wissenschaftler vor ihm Bedeutung beigemessen hatte. Er erkannte, dass Aktien, die sich in einem gewissen Zeitraum besser als der Markt entwickelt hatten, dies auch in Zukunft so tun würden. Levy bezeichnete diese Aktien, die zuletzt den Markt outperformt hatten, als „relativ stark“.

Dieses Phänomen für seine Doktorarbeit genauer untersuchend, fand Levy bald heraus, dass Aktien meist nur sechs bis zwölf Monate als relativ stark zu bezeichnen waren. Dann schien der Markt zumeist neue Favoriten zu suchen.

Levy definierte nun relative Stärke genauer. Seine 200 zu beobachtenden Aktien ordnete er jede Woche nach dem Prozentsatz, um den sich der aktuelle Kurs einer Aktie von ihrem 26-Wochen-Durchschnitt (130 Tage) entfernt hatte. Ganz oben auf der Liste standen die Aktien, die am weitesten über diesem Durchschnitt lagen.


Bessere Performance durch starke Aktien

Mit dieser Liste begann er nun zwei Investmentstrategien nachzustellen. Zunächst vollzog er nach, wie sich ein Depot entwickeln würde, das die obersten 20 Aktien seiner Liste zu je 5 % beinhaltete. Jede Woche wurde dieses Depot kontrolliert. Eine Auswechslung wurde erst dann fällig, wenn eine von den im Depot enthaltenen Aktien in Levys Liste auf einen der letzten 40 Plätze abgerutscht war. In diesem Fall wurde diese Aktie aus dem Depot entfernt und gegen die höchstplatzierte, noch nicht im Depot enthaltene Aktie ausgetauscht. Das Resultat der Strategie war sehr erfreulich. Levys Aktien schlugen in einem Fünfjahreszeitraum Ihren Vergleichsindex im Schnitt mit 9 % pro Jahr.

Doch die zweite Strategie brachte ein noch besseres Ergebnis. Levy nahm zu Beginn der 5 Jahre nur die obersten 10 Aktien aus seiner Liste auf und verkaufte bereits dann eine Aktie, wenn sie in der Liste auf einen der letzten 60 Plätze gefallen war. Das Ergebnis verbesserte sich gegenüber der ersten Strategie. Nun schlug das Depot seinen Vergleichsindex gar um 15 % pro Jahr.

Bereits 1975 veröffentlichte der Finanzexperte Norman Fosback eine wesentlich umfangreichere Studie mit 750 Aktien der AMEX, die über 8 Jahre beobachtet worden waren, auf Basis von Levys Vorarbeit und bestätigte seine Erkenntnisse. Zusätzlich konnte er die Vermutung bestätigen, dass Aktien, die in einer nach relativer Stärke sortierten Liste ganz unten standen, auch die schlechteste künftige Kursentwicklung versprachen.

quelle: http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte&id=100167
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

würde man als halbwegs liquides segment den mdax wählen ergäben sich aus einer sicht von 20 tagen folgende werte:

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das problem ist einfach nur ein geeignetes überschaubares segment zu finden.


bye
whirl

 

08.04.01 22:05
1

168 Postings, 8636 Tage Texas_Bluehm..kleine Anmerkung gestattet?

Man sollte auch bedenken, dass die Kaufkraft von 10.000US$ 1951 eine wesentlich höhere war, als sie es heute ist. Dazu kommen auch die Inflationsabschläge von jährlich (geschätzt) 2,3-3%, jeweils aber auf die gesamte Summe und jedes Jahr. Dann, wenn dies berücksichtigt wird,  sehen die 8 Mill. oder 6 Mill,zwar immer noch gut aus, sind aber in anbetracht der Zeit, der Inflation, Kaufkraft nicht mehr so hochpoliert.
Das ganze ist natürlich sehr weit hergeholt und sehr theoretisch, ich meine das mit den 8 Mills. Nehmen wir als Beispiel die Aktie von Yahoo. Wer sie 1996 zu 10.000 US$ gekauft hat, wäre wenn er sie letztes Jahr verkauft hätte, 5 Millionen schwer gewesen. Heute allerdings wären aus den 10.000 US$ nur noch 160.000 US$ geworden...nur ein Jahr später vom Millionär zum Bettelmann (nur symbolisch). Yahoo war 4 Jahre lang der Stern am Nasdaq..heute ist es peinlich sie im Depot zu haben, ebenso eine em.tv, eine Intershop, amazon, inktomi, cisco, uvm.

Also eine Aussage mit wirklichem und praxisgerechten Content ist das Ur-posting oben nicht wirklich, hört sich aber gut an.

Immer kritisch. TB

 

08.04.01 22:48

2573 Postings, 8672 Tage josua1123Sehr richtig Blue

Aber die Inflationsabschläge hast du schon wenn du Aktien,
jetzt ganz extrem gesagt nur einen Tag hast.
Inflation ist permanent.

gruss

jo.  

10.04.01 13:54

158 Postings, 9157 Tage xoomsiehe

http://www.futuresignale.de  Es gibt Strategien die funktionieren. Das A und O ist, das man sich Konsequent daran hält!!  

10.04.01 14:41

20687 Postings, 9127 Tage preisfuchsre

US-Börsenstars 1990 verschwinden aus dem Blickfeld der Anleger

Netzwerkspezialist Cabletron fiel weit hinter Newcomer Cisco zurück - Die Kursnotierung anderer Senkrechtstarter fiel Übernahmen zum Opfer

Boston - Die Anleger streiten sich, ob man von der Kursentwicklung einer Aktie in der Vergangenheit Schlüsse auf deren zukünftige Entwicklung ziehen kann. Um dieser Frage nachzugehen, hat John Dorfman von Dorfman Investments in Boston den Werdegang von zehn Starperformern von 1990 am US-Aktienmarkt verfolgt. Bei einigen setzte sich die Erfolgsgeschichte fort, andere sind vom Kurszettel verschwunden, weil sie übernommen wurden. Andere mussten die Kursgewinne wieder abgegeben.
Cabletron Systems war 1990 der Senkrechtstarter auf dem Parkett, der Kurs schnellte 204 Prozent nach oben. Damals setzte Cabletron die Maßstäbe bei Computernetzen. Aber heute ist sie nur noch eine unter vielen und musste die Marktführerschaft an Cisco Systems abgeben. Von 5,70 Dollar im Jahr 1990 schoss der Aktienkurs bis auf über 40 Dollar Ende 1995. Drei Jahre später war er jedoch auf unter neun Dollar abgesackt. Heute notierten Cabletron knapp unter 20 Dollar. Das Unternehmen steht vor einer Umstrukturierung und soll in drei oder vier börsennotierte Gesellschaften aufgespaltet werden. Der Gewinn sinkt seit drei Quartalen. Die Aktie wird zum 108fachen des Gewinns gehandelt.

U. S. Surgical, ein weiterer Überflieger 1990, legte in dem Jahr 161 Prozent zu. Die Aktie war noch mehr als Cabletron "ein Muss" für Anleger. Das Unternehmen gehörte zu den ersten, die minimal invasive chirurgische Instrumente herstellten, die nicht so tief schneiden müssen. Nach einer Kursverdoppelung 1990 verdreifachte sich der Kurs von Surgical 1991 und erreichte 111 Dollar. Dann drängte die Konkurrenz auf den Markt. 1993 war der Kurs auf 22,50 Dollar gesackt. Der Überflieger war unsanft gelandet und wurde 1998 von Tyco International übernommen. Welche Lehren können die Anleger aus diesen beiden Geschichten lernen? Die Unternehmen profitieren nur eine Zeit lang davon, Vorreiter bei einem Branchentrend zu sein.

Signal Apparel, die mit einem Kurssprung von 147 Prozent vor zehn Jahren die drittbeste Performance hinlegte, musste vor vier Monaten Konkurs anmelden. Besser erging es der Nummer vier von 1990. EMC stiegen damals um 146 Prozent. Diese Woche machte der Datenverwalter mit einem Gewinnwachstum von 49 Prozent erneut Schlagzeilen. In den letzten acht Jahren konnten sich die Aktionäre mit einem Kursanstieg von 100 Prozent nicht beklagen. EMC gelang es, auf einer langfristigen fundamentalen Trendwelle zu schwimmen.

Die Nummer fünf, Foxboro, wurde 1990 von Siebe übernommen. Nummer sechs, L. E. Myers, wurde 1999 von GPU aufgekauft. Beide Gesellschaften waren im Maschinenbau tätig. Oregon Steel Mills, die Stahlwerke betreiben, kletterten 1990 auf 24 Dollar. Sehr viel höher ging es dann auch nicht mehr, und seit 1993 ist der Aktienkurs um 91 Prozent auf gut zwei Dollar abgesackt. Auch hier gibt es eine Moral aus der Geschicht: Die Anleger sollten bei konjunkturempfindlichen Industrieunternehmen darauf achten, wie stark die ausländische Konkurrenz ist, wie wichtig die Energiekosten sind und ob die Beziehungen zwischen Geschäftsführung und Belegschaft gut sind.

Clayton Homes stiegen 1990 von 1,47 Dollar auf 2,88 Dollar und legten auch danach weiter zu. 1997 notierten sie bei 14,40 Dollar. Aber seitdem stagniert der Aktienkurs des Eigenheim-Herstellers. Aber mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 15 ist die damalige Nummer acht immer noch interessant.

International Rectifier fuhr 1990 Kursgewinne von 91 Prozent ein. Seither hat der Hersteller von Spezialchips viele Auf und Ab erlebt, aber mehr Aufwärtsbewegungen. Gegenwärtig notiert die Aktie bei rund 49 Dollar, gegenüber 5,50 Dollar Ende 1990. Der letzte Wert aus der Liste der zehn Topperformer aus 1990, Fabri-Center, konnte ein Plus von 87 Prozent verzeichnen. 1998 änderte die Handarbeits- und Bastelkette ihre Namen in Jo-Ann Stores. Von 8,58 Dollar Ende 1990 stieg der Aktienkurs auf 22,88 Dollar im folgenden Jahr. Danach ging es bergab, heute liegt der Kurs bei knapp sechs Dollar.
 

10.04.01 14:42
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2385 Postings, 9022 Tage BroncoComputer sind doof !

Solange es den Informationswissenschaftlern nicht gelingt, ihnen so viel Intelligenz einzuhauchen, daß man ihnen bedenkenlos die Führung eines Konzerns anvertrauen könnte (im Vergleich zu so manchen Pappnasen im Nadelstreif eigentlich eine Minimalanforderung), sollte man ihnen auch keine Aktien anvertrauen. Wenn wir schon Zeiträume von Jahrzehnten betrachten sollten wir uns im Klaren sein, daß wir uns mit Aktien konkret an den Erfolg von Wirtschaftsunternehmen binden. Kurskapriolen sind kurzfristig und nivellieren sich letztlich, aber Performance auf lange Sicht kommt nicht aus den Taschen der werten Mitzocker, sondern nur aus den Unternehmen selbst. Drum prüfe wer sich ewig binde - wers nicht tut, füttert mit seinem Gezocke nur die Banken (in dem Punkt sind wir uns einig). Somit sind ein paar wenige Kennzahlen und darauf basierende statische Programme einfach zu wenig, um zu einer halbwegs sinnvollen Langfristprognose für ein Unternehmen zu kommen. Sie taugen, wenn sie in einem SINNVOLLEN und LOGISCHEN Zusammenhang (blanke 5- oder 8-Jahres-Empirie ist dafür einfach zu flach) zueinander stehen, gerade mal für eine Vorauswahl betrachtenswerter Unternehmen, bzw. für eine Negativauswahl, was auf keinen Fall ins Depot kommt, oder was bei nächster Gelegenheit wieder rausfliegt (wobei ich anmerke, daß sich die Performance so mancher Depots schon deutlich steigern ließe, wenn nur konsequent Ausschlußkriterien definiert und gnadenlos streng beachtet würden).  

10.04.01 16:11

23 Postings, 8637 Tage wauwaubillig kaufen, teuer verkaufen

ich habe sehr viele Fehler gemacht, bin aber trotzdem der Überzeugung, dass man obriges als junger Mensch vergessen kann.
Denn:
Man muß doch nur dem Trend folgen! Gehts nach oben, Aktien der relativen Stärke kaufen. In einer Umkehrformation hat man meist Zeit, noch rechtzeitig abzuspringen(cisc, sie, sap3, emc... Dann, wenn man sich traut im Abwärtstrend Puts kaufen(traue ich mich aber nicht). Jetzt warte ich auf einen Aufwärtstrend. Hat der sich ausgebildet habe ich genug Zeit die schon stark gestiegenen Aktien zu kaufen und mindestens 100% Gewinn zu machen. Für einen Ausstieg bleibt allgemein Zeit von ein bis zwei Monaten wegen den Gegenreaktionen.
Ok, vom Grundsatz schwer, aber wenn man die Gefühle versucht abzuschalten doch machbar. Das kann dan auch der PC für einen machen. Jetzt habe ich bei vielen Aktien, die ich nach obrigen Kriterien nicht nehmen dürfte Start Buy-Order. Dreht der Trend nachhaltig merkt es der PC. Sofort Stop setzen, falls es ein Fehlsignal war. Über 16 Prozent muß man dann nicht reden.
Fazit: Wer hat 43 Jahre Zeit, meine Kinder sollen nicht auf meine Erbschaft warten,sondern gleich (in 5-8Jahren) in Saus und Braus leben. Ich habe doch nur dieses Leben Zeit. Obrige Strategien sind somit...  

10.04.01 16:31

2385 Postings, 9022 Tage BroncoMit der Strategie haben schon viele teuer gekauft

und sich billig ausstoppen lassen.  

24.06.01 23:54

1152 Postings, 8707 Tage borglingTja man lernt eben nie aus. o.T.

25.06.01 00:06

1360 Postings, 8593 Tage Dan17Passt General Electric ? o.T.

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