wo Du schreibst: "Wer kurzfristig handeln möchte und viel tradet wird gewinnen, " -- denk ich, im Gegenteil: wer viel tradet wird extrem in die Röhre gucken. Denn jedes mal wenn ein Trade mit Verlust endet, müsste sich ja der zu versteuernde Gewinn in der Gesamtbilanz auch reduzieren - tut er aber nicht, weil bei jedem Gewinn sofort "abgegolten" wurde. Wenn man sich die somit zu viel gezahlte Steuer über die EkSt-Erklärung zurückholen muss, wartet man durchschnittlich mehr als ein Jahr auf das Geld! Weiss jemand, ob im Zusammenhang mit der Abgeltungssteuer die Möglichkeit von Verlustvorträgen diskutiert wurde? Wäre ja denkbar, dass Gewinne solange nicht besteuert werden, bis vorhergehende Verluste wieder ausgeglichen sind.
Alle, die an der Börse nie Verluste machen, können diese Frage natürlich ignorieren! ;-)
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