Und beliebig viele Shares können von den LV auch nicht generiert werden, da es immer jemanden geben muss, der seine Aktien zum Verleih anbietet. Das ist in den USA leider anders als in Europa - da kann der Broker jede Aktie zum Verleih anbieten, die keine VK Order hat.
Die LV KÖNNTEN natürlich ihre eigenen Shorts direkt aufkaufen, dann wären sie per Definition die Besitzer der Aktie. Das entbehrt aber jeglicher Logik und wäre ein noch größeres Minusgeschäft, da die Gebühren beim Verleiher ja dennoch anfallen.
Ist eigentlich ganz einfach. Sobald der LV/HF die geliehene Aktie am Markt verkauft, gibt es 2x Stimmrechte. 1x beim MarketMaker (was, nur als Beispiel auf DE bezogen, die ING ist. Die Aktie gehört aber nicht der ING sondern dir. Deine Aktie bleibt unberührt in deinem Portfolio - ergo besitzt du Stimmrecht. Der LV verkauft die geliehene Aktie am Markt - ich kaufe sie. Dann besitze ich ebenfalls ein Stimmrecht. Denn ich als Käufer weiß ja nicht, dass es sich um eine synthetische Aktie handelt - da sie ja nicht gekennzeichnet sind. Daher stehen mir als Aktionär identische Recht zu, wie allen anderen.
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