Aus W:O,
die in Fürstenfeld, Österreich, ansässige DCM DECOmetal GmbH stärkt das australische Unternehmen Australian Zircon NL mit 40 Millionen australischen Dollar (AUD) Eigenkapital.
DCM wandelt dabei eine bestehende Wandelanleihe sowie Kredite bei 0,04 AUD in Aktien. Gleichzeitig führt Australian Zircon eine Bezugsrechtsemission bei 0,04 AUD durch. Der Gesamtanteil von DCM an Australian Zircon wird sich nach Abschluss der Kapitalerhöhung auf 69 Prozent erhöhen. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der Aktionäre von Australian Zircon.
De facto wandert Australian Zircon damit in österreichische Hände. Schon seit 2007 ist DCM an Australian Zircon strategisch beteiligt. Die DCMmetal GmbH wurde 1967 gegründet und betreibt als „unabhängiges Bergbau- und Marketing-Unternehmen“ Büros in Russland, Australien, Kanada, China, Südafrika und Dubai. Minderheiteninvestoren von DCM sind die Steiermarkische Bank und Sparkassen AG (seit 2004) sowie die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich (seit 2005).
Crescent Gold hat zugestimmt, dass der Australian Zircon gewährte Dispositionskredit über 4 Millionen AUD verlängert wird. Gleichzeitig wird Crescent das Recht eingeräumt, seinen Kredit wahlweise in Aktien von Australian Zircon zu 0,04 AUD umzuwandeln. Das Engagement der Österreicher ist aus Sicht von Crescent positiv zu werten. Das Ausfallrisiko des Kredits ist nach der Neukapitalisierung von Australian Zircon erheblich gesunken. Gleichzeitig erhält Crescent die Chance, als Aktionär am künftigen Wachstum der Gesellschaft zu partizipieren. Australian Zircon hat vor wenigen Monaten mit der Zirkon-Produktion begonnen und erwartet im 1. Quartal 2009 in die Gewinnzone zu kommen. (siehe Präsentation von Australian Zircon:
http://www.asx.com.au/asxpdf/20081203/pdf/31f05p4hqdtmmn.pdf). Die Lagerstätte selbst besitzt erhebliches Ausbaupotenzial auf viele Jahre. Zirkon gilt zudem als einer der ganz wenigen Rohstoffe, deren Preis mangels Angebot voraussichtlich auch im kommenden Jahr steigen wird.
Autor: Sven Olsson