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Carlyle lässt Edscha pleite gehen

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neuester Beitrag: 03.02.09 21:05
eröffnet am: 03.02.09 00:31 von: kiiwii Anzahl Beiträge: 41
neuester Beitrag: 03.02.09 21:05 von: idiosynkrat Leser gesamt: 2026
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03.02.09 16:11

406 Postings, 6188 Tage cryandfree@karlchen - Refinanzierung

...das machen die Banken jeden Dienstag, wenn es um die Vergabe der 14-tägigen geht..., angedockt an den Leitzins + Bearb.kosten + Gewinn der EZB(...ich formuliers mal so...) seitens der EZB...  

03.02.09 16:11
2

7460 Postings, 7240 Tage potti65wir haben schuld an der pleite

kauft dreier cabrios am besten gleich zwei.  

03.02.09 16:14
2

15093 Postings, 5955 Tage Karlchen_V@cryand...

Nö - jden Tag. Das Absurde besteht darin, dass die Bundesbank den Bankensektor mit Liqui flutet - und die Liqui wieder bei der Bundesbank landet, weil die Banken die Kohle parken müssen oder wollen.  

03.02.09 16:24

406 Postings, 6188 Tage cryandfree...wenn die Bundesbank schon vor...

längerer Zeit clever gewesen wäre, hätte sie den Geldbestand doppelt und dreifach, am besten zehnfach  mit Edelmetall absichern müssen !!!
Zu Zeiten, wo es vor Jahren noch die Goldauktionen in London gab, welche dann letztlich hoffnungslos überzeichnet gewesen sind, hätte man den Braten riechen müssen...
Risikokapital birgt nun mal Risiko..., also FUNDAMENT her !!! STAHLBETON 5 meter ...  

03.02.09 16:27

1857 Postings, 6546 Tage Hagenstroemzu 24

Merkwürdige Ansicht, denn darum dreht sich doch das ganze Spiel. Die europäischen Notenbänker tun alles, um die Währung stabil und den Zins niedrig halten, damit Banken und Unternehmen große Risiken eingehen können. Ein gesunder Ausgleich an den Märkten findet nicht mehr statt. Das große Spiel heißt kreditfinanzierter Konsum um jeden Preis und weitgehend ohne Regeln und Aufsicht. Weshalb sonst werden jetzt die großen Rettungsschirme aufgespannt, außer um dieses Spiel irgendwie am Laufen zu halten?  

03.02.09 16:30

15093 Postings, 5955 Tage Karlchen_VHagenström - mit Verlaub.

Du hast nix kapiert. Aber überhaupt nix.  

03.02.09 17:07
1

129861 Postings, 7743 Tage kiiwiiKreditfinanzierter Konsum?Bei Sparquote von 11% ??

und btw:
Es ist bereits zinserhöhend, wenn die Banken das Geld für nur 1 % bei der Zentralbank anlegen können und es für 3 % von dort leihen müssen...  wird nen schönen Zentralbankgewinn geben...

Aber die Marge hat man sich früher, als der Interbankenmarkt noch funktionierte, locker geteilt und im übrigen im Wettbewerb an den Endkunden (jedenfalls zum Teil) weitergegeben.  Heute geht das nicht, d.h. der Endkreditnehmer zahlt bereits jetzt (trotz historisch niedrigster Zentralbankzinssätze) deutlich höhere Zinsen als nötig.  Dazu kommen noch die höheren Risikoaufschlähe (falls es überhaupt noch nen Kredit gibt...)...
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MfG
kiiwii

03.02.09 17:12
1

15093 Postings, 5955 Tage Karlchen_VMal locker bleiben - Die Banken haben immer noch

so viel Kohle, dass sie was verleihen können.


Bei der Zentralbank wäre ich übrigens zu deren Zinssätzen gerne auch Schuldner. Das wäre es.  

03.02.09 17:14

129861 Postings, 7743 Tage kiiwii...dann gründe ne Bank

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MfG
kiiwii

03.02.09 17:17

15093 Postings, 5955 Tage Karlchen_VNö - hatte ich nicht neulich gesagt, dass ich

eifrig dabei bin,  die CoBa aufzukaufen? Ich bin immer noch dabei.  

03.02.09 17:29

129861 Postings, 7743 Tage kiiwii...darf ich dir da zu besonderer Vorsicht raten ?

in deinem eigenen Interesse...

...denn an der Coba (und ihren dead bodies) haben sich ja bekanntlich schon ganz andere Schwergewichte verhoben...
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MfG
kiiwii

03.02.09 18:43
1

1857 Postings, 6546 Tage HagenstroemKopfkratz und -schüttel

Wenn eine Sparquote von 11 Prozent da ist und dieses nun viel sein soll, dann bleibt die Frage, weshalb bei einer hohen Sparrate nun kein Geld mehr für Kredite da sei sollte?

Zum Konsum. Es gibt genau 2 Möglichkeiten mit eingenommenem Geld (Einkommen, Gewinne) umzugehen. Entweder man gibt es aus oder man spart es, also Konsum oder Kapitalbildung. Das gilt nicht nur für Privatleute, sondern eben auch für Banken und Unternehmen (der Staat sei wegen der komplexeren Zusammenhänge hier von der Betrachtung ausgenommen). Wenn Banken und Unternehmen nun über Geldmangel klagen und sich kein neues beschaffen (kreditunwürdig) können, dann liegt es schlicht und ergreifend daran, dass sie übermäßig hoch konsumiert haben. Ihre angenommene, auf kurze Sicht gesehene Erwartung hat sich nicht erfüllt. Wenn man so will, eine klassische wirtschaftliche Fehleinschätzung und -spekulation.

Jetzt wird der oberschlaue Wirtschaftsfachmann sicherlich gleich einwenden, man könne das Handeln der Banken und Unternehmen nicht als Konsum bezeichnen. Nun, als was dann? Will man das Treiben - zumindest das, welches zur Krise geführt hat - der letzten Jahre etwa als Investition bezeichnen oder gar als einen Wertschöpfungsprozess? Hier hat einfach nur ein Verbrauch (Konsum) von Ressourcen stattgefunden ohne etwas sinnvolles und nachhaltiges zu schaffen. Und zwar mit allen finanziellen Mitteln die zur Verfügung standen und weit darüber hinaus.

Ein Handeln, wenn man so will, vergleichbar mit einem Landwirt vergangener Tage, der es nicht mal mehr für nötig hält auch nur einen entsprechenden Anteil seiner Ernte als neues Saatgut für das nächste Jahr zurückzulegen. Von Investionen in neue Maschinen usw. mal ganz abgesehen, einfach alles durchgebracht und verprasst. Ob nun Bauer oder Bänker, dank komplexerer Wirtschaftswissenschaften bedarf dieses komplexe Problem in einer hochkomplexen Volkswirtschaft auch einer komplexeren Lösung. Denn neben dem Bauern will ja auch noch der Landwirtschaftsberater gefüttert sein. Und der moderne Politiker unserer westlichen Wertewelt muss, ob er nun noch Sinn darin sieht oder auch nicht, beide am kacken halten.  

03.02.09 18:56

129861 Postings, 7743 Tage kiiwiihugh, Bauer Hagenbuch hat gesprochen

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MfG
kiiwii

03.02.09 19:15
1

10765 Postings, 6872 Tage gate4shareBoni für Mitarbeiter, die in die Pleite führten?

habe ich das richtig verstanden?

Die Deutsche Bank ist zwar nicht von einer fast Pleite betroffen, doch der Eigenhandel hat doch mit erheblichen Verlust in 2008 abgeschlossen.

Wie können denn den Mitarbeitern noch Boni gezahlt werden, wo man Verlust machte?

In der Tat bekommt ja noch wohl jeder einen Boni, selber 80% weniger , heists ja dann , er bekommt noch immer20% seiner vorherigen Boni?
Und warum?

Weil er die grössten Verluste reinfuhrt und derjenige , der in der Abteilung ist mit den zweitgrösten verlusten bekommt dann noch das dopppelte also 40% Bonus?

Das muss man mal einem menschen mit normalen Verstand erklären!

Bonus ist eine Zahlung für einen Erfolg, würde sogar sagen, für einen ausserordentllichen Erfolg!   Denn ein normaler Erfolg muss ja automatisch da sein, dafür für der Mitarbeiter bezahlt.

Aber bei einem verlust der bank, auch wenn die eigene Abteilung kaum Verlust machte, kann überhaupt kein Bonus bezaht werden.

Kann nur hoffen, dass der Bund bei den Banken, wo er sich engagiert auch ähnliches festgelegt hat.
Wenn schon das gehalt der Topmanager begrenzt ist, dann  darf aber auch keiner einen Boni erhalten, wenn man darauf angewiesen war, dass der Staat Hilfe leistet!

Boni für Verluste.........unglaublich!
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Ich als Jüdin sage: Israels Besatzungs- und Siedlungspolitik ist unerträglicher und verabscheuungswürdiger Staatsterror"    Evelyn Hecht-Galinski

http://zmag.de/artikel/Machen-Sie-den-Mund-auf

03.02.09 20:17

129861 Postings, 7743 Tage kiiwiiwie soll man das erst einem Menschen mit anormalem

Verstand erklären...!?


...aber mal im Ernst, kd, es ist nicht davon auszugehen, daß  a l l e  bonusberechtigten Mitarbeiter nun im vergangenen Jahr so schlecht gearbeitet haben, daß sie keinerlei Bonus-Anspruch mehr erzielt haeben...

Es gibt sicher welche, die kriegen Null Bonus (etwa, weil sie im verlustreichen Eigenhandel tätig waren), aber ebenso sicher auch welche, die ertragbringende Geschäfte für die Bank abgeschlossen haben. Und die haben selbstverständlich ihren Anspruch...
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MfG
kiiwii

03.02.09 21:05

4 Postings, 5947 Tage idiosynkratAutomobilzulieferer

Um Conti-Reifen mache ich mir nicht so viele Sorgen, die haben ja noch das margenstarke Ersatzteilgeschäft. Aber die Unternehmen, die quasi nur in der Erstausrüstung liefern, und dann auch noch schlecht mit EK ausgestattet sind, denen könnte es schon an den Kragen gehen. Edscha ist Technologie- und Kostenführer in ihrem Segment, und wird von einem Rückgang von wenigen Monaten umgeworfen! Was erwartet denn dann erst die zweite Reihe? Und was ist mit den Berus, Kiekerts, Grammers und ElringKlingers dieser Welt, haben die genug auf den Rippen, um noch 6 Monate durchzuhalten? Wer ist den nächste?

Am meisten schockiert aber, dass Carlyle ihre Beteiligung faktisch abschreibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nach Abwicklung der Insolvenz auch nur einen Cent realisieren, da werden die Wettbewerber die Assets beim Leichnschmaus für "nada" übernehmen und ihre schlecht ausgelasteten Kapazitäten aufmotzen. Wer macht das Geschäft? Brose, Witte, Webasto? Wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner!  

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