sinnvoll.
Vernachlässigt bei der Betrachtung wird oft der der komplexe Zusammenhang der Wirkung einer Subvention.
Wenn ein Unternehmen staatliche Gelder erhält dann dient das der Erhaltung/Generierung von Arbeitsplätzen oder/und das Überwinden einer Durststrecke (wie z.B. Corona-Pandemie oder Turbulenzen am Finanzmarkt), das Etablieren einer neuen Technologie oder dem Schutz vor Abhängigkeiten von ausländischen Produkten u.a.
Wenn so Unternehmen und Arbeitsplätze gerettet werden dann zahlt sich das unterm Strich oftmals aus. Mann muss dann allerdings eine Gesamtberechnung anstellen was meisstens nicht gemacht wird. Unternehmen zahlen ja nicht nicht nur Einkommenssteuer. Sie zahlen noch andere Steuern wie z.B Gewerbesteuer, Grundsteuer, Umweltsteuer, Energiesteuer und und und. Die grösseren Positionen sind die indirekten Steuern über die Arbeitnehmer. Diese zahlen durch ihr Einkommen Einkommenssteuer und Sozialabgaben und müssen nicht zum Arbeitsamt rennen und Arbeitslosengeld beantragen und Gelder aus den Sozialkassen abziehen. Ausserden erzeugt ein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen wodurch dem Fiskus die Mehrwertsteuer zufliesst. Ein Arbeitsplatz in der Industrie generiert 1-2 indirekte Arbeitsplätze in der Zulieferind./Dienstleist./Logistik usw. die dann wiederum auch Steuern zahlen und deren Arbeitnehmer ebenso. Durch die Erhaltung der Arbeitsplätze bleibt die Kaufkraft gewahrt (Ein Arbeitsloser kauft weniger) was den Konsum stabil hält und wiederum die Mehrwersteuer nicht reduziert. Das ist nur ein kleiner Auszug einer Gesamtbetrachtung.
Das Politiker solch eine Gesamtbetrachtung oftmals nicht anstellen, sondern Gelder verteilen nach Parteiinteressen und Stimmungslage ist auch klar. Deshalb müssen sie unterm Strich jedoch nicht falsch sein.
Also Vorsicht mit solchen Aussagen!
nebenbei bemerkt: BASF hat sehr oft auf Subventionen verzichtet
Grüsse vom Aniliner a.D.
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