AKTIENTIP: Borussia Dortmund

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neuester Beitrag: 12.06.11 07:58
eröffnet am: 12.02.02 13:48 von: Happy End Anzahl Beiträge: 13
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12.02.02 13:48
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95441 Postings, 8508 Tage Happy EndAKTIENTIP: Borussia Dortmund



Einschätzung (Stand: 11.02.2002)

Die Mannschaft von Borussia Dortmund spielt sich von Sieg zu Sieg. Das zeigt der Kurs. Auch für die nächsten Spiele sind die Gewinnchancen gut.



Als im Dezember der Kurs der Borussia-Dortmund-Aktie unter die magische Grenze von fünf Euro (4,65 Euro) fiel sahen sich viele Börsianer wieder einmal in ihrer Auffassung bestätigt, dass mit Fußballaktien kein Geld zu verdienen ist. Schuld an der BVB-Misere waren die nicht gerade stabilen sportlichen Leistungen der Mannschaft, für die diese prompt vom Kapitalmarkt abgestraft wurde.
Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Seit drei Wochen sind die Borussen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Der Aktienkurs dankt es der Mannschaft und steigt. Allein das Unentschieden (1:1) beim amtierenden Deutschen Meister Bayern München ließ den Kurs auf aktuell 6,37 Euro ansteigen. Doch noch weitere wichtige Spiele stehen an, in denen die Borussia ihre Meisterschafts- und Champions-League-Tauglichkeit unter Beweis stellen muss. Werden die Spiele gegen Schalke 04 und Bayer Leverkusen, die direkten Mitbewerber um die Geldtöpfe der Champions-League, positiv gestaltet, wird es mit dem Aktienkurs weiter bergauf gehen. Eine lösbare sportliche Aufgabe für den BVB dürfte auch die Viertelfinal-Begegnung im Uefa-Cup gegen OSC Lille (Frankreich) sein, die Ende Februar auf dem Programm steht.

Die finanzielle Entwicklung dürften die BVB-Verantwortlichen ebenfalls positiv stimmen. So prognostizieren die Experten der Düsseldorfer WGZ-Bank dem Fußballverein ein Umsatzwachstum von 25 Prozent. Die Erlöse sollen im laufenden Geschäftsjahr auf 106 Millionen Euro anwachsen. Interessant dürfte sein, dass zu diesem Umsatz die fußballnahen Geschäftsfelder des BVB mit lediglichen zehn Prozent beitragen – angestrebt sind für die nächsten Jahre 20 Prozent. Das beweist wieder einmal mehr, dass der Löwenanteil der Umsätze bei Fußballunternehmen in deren Kerngeschäft erwirtschaftet wird.

Aus dieser Tatsache kann abgeleitet werden, dass das Wohl und Wehe von Fußballaktien zum großen Teil von der sportlichen Leistung des Teams abhängig ist. Auf Sieg oder Niederlage reagiert der Aktienkurs sofort.

Dass mit der BVB-Aktie auch Geld zu verdienen ist, beweist die Kursentwicklung seit dem 1. November letzten Jahres. Zu diesem Zeitpunkt empfahl die TELEBÖRSE spekulativen Anlegern die Aktie bei einem Preis von rund fünf Euro zum Kauf. Wer der BVB-Aktie die Treue hielt, konnte sich bis heute über einen Rendite von über 25 Prozent freuen.

Auch auf dem aktuellen Kursniveau halten wir die Aktie von Borussia Dortmund für ein interessantes Investment. Je näher die Mannschaft an die Meisterschaft heranrückt desto positiver dürfte die Kursentwicklung sein. Spekulative Anleger wetten auf die Meisterschaft von Borussia Dortmund. Stop-loss-Kurs nicht vergessen. Die Messlatte sollte bei 5,76 Euro liegen.

teleboerse.de  

12.02.02 13:53

952 Postings, 8481 Tage DaSoundsearcherDa würde ich mein Geld doch lieber Arminia

29.04.02 10:26

3947 Postings, 8475 Tage EskimatoSpekulieren auf den Meister

Borussia zieht heute kräftig an +12%, wenn Borussia Meister wird, sind heute Kurse um 5,74 Einstiegskurse. Da geht noch mehr, weil Borussia aus eigener Kraft Meister werden kann, und sich den Titel wohl nicht mehr entreissen lässt.
finanztreff.de  

29.04.02 10:35

81 Postings, 8509 Tage der tigerguruja und wenn sie Meister sind....

...spielen sie auch "nur" in der Champions League, wie der 2. und der 3. auch. Und als Meister bekommen sie von Kirch Media auch keinen Bonus! Viel Spaß mit BVB Aktien.  

29.04.02 10:39

2023 Postings, 8230 Tage JudasUnd wenn Bayern Meister wird und

Kirch nicht zahlt darfste wieder bei 5 Euro sammeln gehen.  

29.04.02 10:47

8554 Postings, 8482 Tage klecks1Gute Kaufgelegenheit Happy End

Den Titel lassen sich "meine" Borussen nicht mehr wegnehmen. Interessant werden auch die Transfers der kommenden Saison. Ausserdem sind Veranstaltungen geplant, die auch Geld in die Kassen spülen werden. BVB und Bayern brauchen Kirch wohl am wenigsten.  

29.04.02 15:19

95441 Postings, 8508 Tage Happy EndEmissionsbank ist der treueste Fan

Meisterschaftshoffnungen treiben die Aktie - auf rund die Hälfte des Emissionspreises.

Dortmund - Die Aktionäre des einzigen an der Börse notierten deutschen Fußballvereins Borussia Dortmund  dürfen nach dem Sprung an die Tabellenspitze von besseren Zeiten träumen. In den ersten Handelsstunden am Montag sprang die Aktie um mehr als zehn Prozent nach oben, nachdem Borussia Dortmund am Wochenende überraschend die Tabellenführung erklommen hatte und einen Spieltag vor Saisonende als heißester Meisterschaftsfavorit gilt. Die Deutsche Bank nutzt die Gunst der Stunde, um ihr Börsen-Sorgenkind ein wenig aufzupäppeln.

Kursrutsch nicht erst seit Kirch

Der Kurs gewann bis 10 Uhr 11,7 Prozent auf 5,74 Euro, während der Gesamtmarkt verhalten in die Woche startete. Infolge der Kirch-Krise waren die Anteile von Borussia Dortmund von knapp unter sieben Euro auf etwas über fünf Euro zurückgefallen.

Die Deutsche Bank empfahl die Aktie erneut zum "Kauf" und setzte das Kursziel auf 11 Euro - exakt zu diesem Preis hatte die Deutsche Bank im Oktober 2000 Borussia Dortmund als ersten deutschen Fußballverein an die Börse gebracht. Der Preis war äußerst ambitioniert: Seit Emission ging es mit der Aktie stetig abwärts, die Insolvenz der Kirch-Gruppe hatte den Kursverfall in der vergangenen Woche nur noch beschleunigt.

"Die mögliche Meisterschaft würde vor allem die Merchandising-Einnahmen steigern", sagte Lars vom Cleff, Fußball-Analyst der Deutschen Bank. Bei den TV-Einnahmen ändere sich durch eine Meisterschaft nur sehr wenig. "Hier ist die Teilnahme an der Championsleague (CL) das Entscheidende." Diese hat Borussia Dortmund nach dem 33. Spieltag fast sicher - selbst bei einer Niederlage am kommenden Wochenende würde Dortmund an der Qualifikation zu den ertragsreichen CL-Gruppenspielen teilnehmen.

Geringere TV-Einnahmen "fast zu kompensieren"

Neben dem möglichen nationalen Titel sorgt derzeit auch noch das bevorstehende UEFA-Cup-Endspiel (8. Mai) in Rotterdam gegen Feyernood Rotterdam für weitere Kursphantasie. "Allein durch die Finalteilnahme rechne ich mit zusätzlichen Einnahmen zwischen fünf und sechs Millionen Euro", sagte vom Cleff. Dies würde einen Rückgang der nationalen TV-Einnahmen nach einer eventuellen Neuverhandlung mit der insolventen KirchMedia "fast kompensieren".

Mit einem Beitrag von rund 12 Prozent am Borussia-Gesamtumsatz tragen die Einnahmen aus den deutschen TV-Geldern nach Ansicht des Experten vergleichsweise wenig zu den Einnahmen des Vereins bei. "Selbst im Worst-Case-Szenario, einem Rückgang der nationalen TV-Gelder um die Hälfte, würde Dortmund lediglich zwischen acht und neun Millionen Euro verlieren", sagte der Deutsche-Bank-Experte. Für das Gesamtjahr erwartet er einen Umsatz von rund 115 Millionen Euro.

mm.de  

29.04.02 15:27

2311 Postings, 8856 Tage MJJKFußballaktien

Heute Top, morgen Flop!

In der Kürze kann sich Dortmund heuer nicht mehr steigern: Jeder erwartet jetzt die Meisterschaft und das Champions-League-Ticket. Also kann es im Zweifelsfall höchstens abwärts gehen, wenn nächste Woche etwas nicht klappen sollte.

Aber der Fußball-Erfolg ist relativ kurzlebig und die Aktien damit recht volatil, insbesondere wenn es sportlich mal nicht zur europäischen Elite reicht...
 

10.05.02 12:51

25951 Postings, 8335 Tage PichelBORUSSIA DORTMUND



Während der Sommerpause wird die Aktie dahin dümpeln, danach verspricht das unterbewerete Papier jedoch Kursgewinne.
 

Nicht nur der Pokal hat seine eigenen Gesetze - diese alte Fußballweisheit gilt auch für die Börse. Das Paradoxe: Die Mannschaft von Borussia Dortmund wird Deutscher Meister, qualifiziert sich souverän für die Champions League und scheitert nur knapp im Uefa-Cup-Finale, aber die Aktie verliert innerhalb weniger Tage mehr als zehn Prozent. Drei Gründe dürften für den Kursrutsch verantwortlich sein: Kirch, die Deutsche Bank und das Sommerloch.
Stichwort Kirch: Nach der Pleite des Medienkonzerns sind die Millionenverträge zwischen Kirch und der Bundesliga de facto wertlos. Egal ob Kirch die Übertragungsrechte abgeben muss und jemand anders dafür einspringt (zum Beispiel die ARD), oder der Medienzar weiter am Ball bleiben darf - die Klubs werden sich ab der kommenden Saison auf weniger TV-Einnahmen einstellen müssen. Für den BVB ist das jedoch kein existentielles Problem, da die TV-Einnahmen aus der Bundesliga nur rund 15 Prozent der Gesamteinnahmen ausmachen. Selbst wenn diese Gelder auf die Hälfte gekürzt werden, würde Borussia "nur" rund zehn Millionen Euro Umsatz einbüßen - das sind nicht einmal zehn Prozent. Trotzdem: Im Zuge der Kirch-Pleite hat die Konjunkturkrise auch die Fußball-Bundesliga erreicht und in der Konsequenz auch den Wert der BVB-Aktie beschädigt.

Stichwort Deutsche Bank: Der Konsortialführer des BVB-Börsengangs hielt zwischenzeitlich fast 30 Prozent der Aktien. Seitdem nutzt die Bank jede sportliche Erfolgsphase des Klubs, um in steigende Kurse hinein ihren Anteil zu reduzieren - offenbar auch in den vergangenen Wochen. Darauf deuten die Handelsumsätze der BVB-Aktie hin. Vielen kleineren Kauforders (Kleinanleger) standen auf der Verkaufsseite große Aktienpakete gegenüber. Dass die Deutsche Bank ihren Anteil reduziert, ist legitim. Pikant wird die Sache jedoch dadurch, dass das Institut den Anlegern die Aktie seit jeher zum Kauf empfiehlt und kürzlich sogar Kursziele von bis zu elf Euro ausgab.

Stichwort Sommerloch: Die Saison ist vorbei, in den nächsten drei Monaten ist Sommerpause. Das bedeutet nichts anderes, als dass der Verein für diese Zeit sein Kerngeschäft de facto einstellt. Die kurzfristige Fantasie, wie zum Beispiel die Hoffnung auf sportliche Erfolge, ist damit raus aus der Aktie. Frischen Wind könnte es allenfalls geben, wenn der Verein spektakuläre Transfers tätigt. Es gibt Gerüchte, wonach beim BVB ein Kaufangebot für den brasilianischen Top-Stürmer Amoroso über 45 Millionen Euro eingegangen sei. Transfererlöse in dieser Größenordnung könnten die Aktie aus ihrer Lethargie befreien, darauf wetten sollten Anleger freilich nicht - erst gestern erklärte Amoroso, dass er dem Verein treu bleiben wolle. Doch die Fußball-Weltmeisterschaft (WM) in Japan und Südkorea steht vor der Tür. Solche Großereignisse beleben in der Regel den Transfermarkt. Durchaus möglich, dass Borussia Dortmund während oder nach der WM noch einmal aktiv wird und den einen oder anderen Spieler an Land zieht.

Allen Widrigkeiten zum Trotz ist die Aktie fundamental betrachtet jedoch deutlich unterbewertet. Der derzeitige Marktkapitalisierung von 100 Millionen Euro liegt deutlich unter dem ausgewiesenen Eigenkapital (Buchwert) von 150 Millionen Euro. Dabei hat der Vorstand das Eigenkapital sehr vorsichtig kalkuliert. So werden die immateriellen Vermögenswerte, also im Großen und Ganzen der Marktwert der BVB-Kicker, mit 74 Millionen Euro beziffert. Der tatsächliche Marktwert der drei herausragenden Akteure Amoroso, Rosicky und Koller allein dürfte jedoch weit darüber liegen. Auch andere BVB-Spieler wie die Talente Kehl, Metzelder, Ewerthon, Dede und Ricken haben einen Marktwert im zweistelligen Millionenbereich. Hinzu kommt noch die 51-prozentige Beteiligung am Westfalenstadion, die ebenfalls einige Millionen wert sein dürfte. Auch wenn die Aktie wegen des schwer kalkulierbaren Geschäfts einen Bewertungsabschlag verdient, wird ein Kurs um 5 Euro dem Vereinsvermögen nicht gerecht.

Auch der Ausblick auf die kommende Saison ist verheißungsvoll. Die Teilnahme an der Champions League wird mindestens zehn Millionen Euro in die Kassen spülen, kommt die Mannschaft bis ins Finale, winken sogar bis zu 50 Millionen. Hinzu kommen steigende Merchandising- und Sponsoringeinnahmen aus dem Geschäft mit der gewonnenen Meisterschaft. Im September wird der Vorstand den Jahresabschluss 2001/2002 präsentieren. Der Halbjahresgewinn von 3,2 Millionen Euro wird dank der Einnahmen aus den Erfolgen im Uefa-Cup sicher noch getoppt werden können. Analysten rechnen mit einem Gewinn pro Aktie von bis zu 0,40 Euro. Das entspräche einem aktuellen KGV von 13.

Fazit: Trotz der offensichtlichen Unterbewertung ist die BVB-Aktie kein solides Langfristinvestment. Die "Aktie Schwarz-Gelb" bleibt ein Trading-Papier. Kurzfristig erwarten wir wegen der Sommerpause keine großen Sprünge, es könnte sogar weiter abwärts gehen in Richtung des Allzeittiefs von 4,60 Euro. Daher raten wir, erst kurz vor Saisonbeginn wieder einzusteigen. Gelingt der Mannschaft ein guter Start, sind Kursgewinne zu erwarten.





Gruß Pichel  

18.05.02 19:09

95441 Postings, 8508 Tage Happy EndHände weg von Fußballaktien

Mit den Kicker-Papieren von ManU & Co ist kein Geld zu verdienen, daran wird auch die Euphorie rund um die WM nichts ändern.

Könnten Fußballfans Aktien von Nationalmannschaften kaufen, stünden im Vorfeld der Ende dieses Monats beginnenden Weltmeisterschaft vermutlich Titelverteidiger Frankreich und Mitfavorit Argentinien hoch im Kurs. Geheimtipps wie Senegal, China oder gar Rudi Völlers Rumpelfüßler-Truppe wären günstig bewertet und hätten enormes Kurspotenzial. Risikoscheue Anleger würden vor einem Investment aber wohl zurückschrecken.

Natürlich emittieren bislang nur Klubmannschaften Aktien - zum Glück, möchte man sagen. Denn näher betrachtet entpuppt sich diese Variante der Eigenkapitalbeschaffung als echter Flop. Kaum eine der mehr als 30 europäischen Fußballaktien notiert über ihrem Ausgabepreis, umso mehr dafür auf Jahrestiefständen.

Ehre ohne Kurssprung

Nicht einmal sportliche Erfolge wie Meisterschaften oder der Einzug in den lukrativen Europacup vermochten die Papiere aus ihrer Dauer-Lethargie zu reißen. Besonders deutlich wurde die Malaise vor zwei Wochen, als die wichtigsten Ligen in Europa ihre Titelträger kürten: Mit Borussia Dortmund, Juventus Turin und Ajax Amsterdam errangen gleich drei börsennotierte Vereine die höchsten Ehren ihrer Verbände, ohne dass sich die Aktienkurse nennenswert verbesserten. So gaben die Juve-Titel sogar um 2,7 Prozent nach, obwohl die Piemonteser überraschend triumphierten. Ajax-Aktionäre mussten mit 1,8 Prozent Kursgewinn zufrieden sein.

Das BVB-Papier kletterte am ersten Handelstag nach der Meisterschaft um läppische 1,4 Prozent. Andererseits brach die einzige deutsche Fußball-Aktie kurz darauf um 7,2 Prozent ein, nachdem Dortmund tags zuvor das Uefa-Cup-Endspiel verloren hatte.

Dabei hat die Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam wirtschaftlich praktisch keine Folgen: Zwar fällt die Uefa-Prämie für den Verlierer geringer aus als für den Sieger. Im Gesamtbudget spielt der Betrag aber keine Rolle. Und für die Champions League, in der sich noch immer am meisten Geld verdienen lässt, war Borussia Dortmund als Deutscher Meister sowieso schon qualifiziert, unabhängig vom Ausgang des Uefa-Cup-Endspiels.

Kaum Kursbewegung

Bei aller Statistik ist klar: Mit Fußball-Aktien lässt sich kein Geld verdienen. Von den 33 im Stoxx-Football-Index gelisteten Aktiengesellschaften notiert mit Ausnahme von Branchenkrösus Manchester United kein einziger Titel über Ausgabepreis. Titel wie die von Premier-League-Aufsteiger West Bromwich Albion oder des schottischen Erstligisten Heart of Midlothian weisen seit Monaten keine Umsätze und Kursbewegung auf.

Immerhin versuchen die Dortmunder, ihre Einnahmenbasis um fußballfremde Geschäftsfelder zu erweitern, indes: Die Bemühungen wirken arg verzweifelt. So haben die Tochterunternehmen Goool.de, Absolute Sports und B.E.S.T Reisebüros bislang nicht wirklich als relevante Umsatztreiber reüssiert. Goool.de fertigt die schwarz-gelb gestreiften Vereinstrikots und wickelt das Merchandising-Geschäft ab. Absolute Sports vermarktet den Internet-Auftritt, B.E.S.T. veranstaltet Reisen für Fans und Geschäftspartner.

Lediglich zehn Prozent vom Gesamtumsatz erwirtschaften die Borussen nicht im klassischen Fußballgeschäft, räumt auch Manager Michael Meier ein. Zwar soll der Anteil steigen, um Unternehmen und Aktie unabhängiger vom sportlichen Erfolg sowie Risiken à la Kirch zu machen. Gleichwohl halten Analysten zum Beispiel das Merchandising-Potenzial mittlerweile für ausgereizt. Selbst Branchenführer Manchester United, der immerhin über Fanstores bis nach Hongkong verfügt, erwartet kaum noch signifikante Zuwachsraten.

Größtes Hindernis für Kleinanleger dürfte aber die Unsicherheit über die künftigen TV-Einnahmen der Vereine sein. Nach der Kirch-Pleite müssen die Klubs, deren Finanzierung vielfach an den Fernsehgeldern hängt, mit Zahlungsausfällen von 30 Prozent und mehr rechnen. Zwar trifft die Krise Branchengrößen wie Dortmund, die zusätzlich zur Bundesliga jedes Jahr im Europacup Geld verdienen, weniger hart als Absteiger oder Zweitligisten. Kurspotenzial nach oben dürften aber auch die Aktien der großen Vereine nicht haben. Warum auch, schließlich war mit ihnen schon vor dem Platzen der Kirch- und Fußball-Blase kein Geld zu verdienen.

ftd.de  

10.06.11 18:51

870 Postings, 4904 Tage DerAnglersehr interessanter Beitrag

mein lieber Happy End  

10.06.11 22:23

775 Postings, 4881 Tage ubm09Klarstellung

Happy End du meinst wahrscheinlich nicht Rudi Völlers Rumpeltruppe, sondern die von Berti Vogts (Aserbeidschan) , denn Völler ist zwar auch Nationaltrainer von Deutschland gewesen, aber ist jetzt bei Bayer Leverkusen. Ansonsten Hast du Recht, was die Fussball-Aktien angeht.

 

12.06.11 07:58

115 Postings, 4825 Tage Nichtfußballer@ ubm09 : Klarstellung

 

Dir war aber schon bewußt, dass  Happy End seinen Beitrag im Jahre 2002(!!!) ins Forum gestellt hat?

Genau am 18.05.2002 !

 

Servus

 

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