Dortmund - Insolvenz?

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neuester Beitrag: 19.10.04 14:35
eröffnet am: 07.10.04 17:09 von: lassmichrein Anzahl Beiträge: 33
neuester Beitrag: 19.10.04 14:35 von: big lebowsky Leser gesamt: 11734
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07.10.04 17:09

61594 Postings, 7502 Tage lassmichreinDortmund - Insolvenz?

Miserable Bilanz bei Borussia Dortmund

Droht jetzt die Insolvenz?
Von Marcus Bark


Am Freitag (08.10.04) werden die miserablen Zahlen des Geschäftsjahres 2003/04 offiziell auf den Tisch gelegt. Fußballbundesligist Borussia Dortmund, das ist schon bekannt, hat in zwölf Monaten einen Verlust von knapp 67 Millionen Euro eingefahren. Die Verbindlichkeiten belaufen sich geschätzt auf 150 Millionen Euro.
Schwere Zeiten für Michael Meier (li.) und Dr. Gerd Niebaum
Da drängt sich die Frage auf, ob der einzige deutsche börsennotierte Fußballverein die Lizenz für die kommende Spielzeit erhalten wird. Oder wo die hunderte von Millionen Euro geblieben sind, die in den vergangenen Jahren auf die Konten des sechsfachen Deutschen Meisters wanderten.

sport.ARD.de hat Banken-Experten und Vertreter von Aktionären die Fragen gestellt, die nicht nur die Fans der Schwarz-Gelben bewegen. Für den Verein werden die Geschäftsführer der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier, am Freitag während der Bilanzpressekonferenz mehr zu den Zahlen sagen dürfen und erläutern, wie sie den Karren aus dem Dreck ziehen wollen.

Wo ist das Geld geblieben? Zur Erklärung: Der BVB hat im Jahr 2000 etwa 130 Millionen Euro an der Börse verdient. Hinzu kamen TV-Erlöse, Verkauf des Stadions (75,4 Millionen), Verkauf der goool.de-Namensrechte an den Gerling-Konzern (20 Millionen), Zuschauereinnahmen (höchster Schnitt in Europa), Sponsorenerlöse und kleinere Beträge.

Stefan ten Doornkaat, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger (SdK) ist ratlos: " Das weiß wirklich niemand, wo das Geld geblieben ist. Außer Niebaum und Meier. Es ist natürlich einiges in Spieler geflossen, sowohl was Transfersummen als auch Gehälter angeht. Dazu kommt das ehrgeizige Projekt des Stadionausbaus." Michael Meier empfahl vor Monaten seinem Spieler Dede, der genau die gleiche Frage stellte: " Da sollen die Spieler mal auf ihre Konten gucken." Ein Bankenexperte, der nicht genannt werden will, sagte: " Es gab in den vergangenen Jahren eine dramatische Diskrepanz zwischen Einnahmen und Ausgaben."

Manager Michael Meier im Interview

[wdr; 03.10.04] Droht die Insolvenz? BVB-Manager Meier fasst sich kurz: " Nein." Ten Doornkaat weist auf zwei mögliche Formen der Insolvenz hin: " Eine Überschuldung sehe ich im Moment nicht. Bei der Zahlungsunfähigkeit weiß ich es nicht, das hängt von der Liquiditätslage ab." Der Banken-Experte sagt: " Von einer Insolvenz sind die weit entfernt."

Das Westfalenstadion soll zurückgekauft werden.
Wer trägt die Schuld am finanziellen Desaster? Da gibt es für ten Doornkaat nur zwei Personen: " Die Geschäftsführer Niebaum und Meier. Wenn ich mir ansehe, was die in der Vergangenheit veranstaltet haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das Schiff wieder flott kriegen."

Meier und auch Niebaum haben schon häufiger Fehler eingeräumt, wiesen aber zugleich auf die " schwierigen Umstände" hin, womit die Kirch-Krise, der zusammengebrochene Transfermarkt und die verpasste Qualifikation zur Champions League in der vergangenen Saison in erster Linie gemeint waren.

Was ist zur Konsolidierung nötig? Ten Dornkaat: " Kosten senken an allen Ecken und Enden. Sparen, Schulden abbauen." Für Meier hat dieser Prozess bereits begonnen: " Wir haben das Gehaltsvolumen innerhalb eines Jahres von 59 auf etwa 33 Millionen Euro gesenkt. Das soll uns erst einmal einer nachmachen."

Können Niebaum und Meier haftbar gemacht werden?
Rechtsanwalt ten Doornkaat sagt: " Zu einer Haftung der Geschäftsführer kann es nur in ganz engen rechtlichen Grenzen kommen. Der Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kleinanleger, dem ich nicht angehöre, prüft derzeit rechtliche Schritte gegen Niebaum und Meier."

Borussia Dortmund und die Finanzen

[wdr2; 06.10.04] Was passiert mit der Schechter-Anleihe? Meier spricht seit Weihnachten 2003, als die Finanzkrise öffentlich bekannt wurde, davon, dass der Verein eine Anleihe des Investmentbankers Stephen Schechter in Höhe von etwa 120 Millionen Euro prüfe. Vieles deutet daraufhin, dass der BVB das Geld bekommen wird. Er will damit unter anderem, so deutete Niebaum an, das Westfalenstadion zurückkaufen, für das er bis 2017 ansonsten jährlich etwa 15 Millionen Euro aufwenden müsse. Außerdem sollen Kredite getilgt werden. Ein Banken-Experte spricht von einer " eventuell sinnvollen Umschuldung. Die Anleihe birgt aber enorme Risiken, was die Zukunft angeht. Man ist zu hohen Einnahmen verdammt."

Stand: 07.10.2004, 14:41 Uhr
Von hier :

http://sport.ard.de/sp/fussball/news200410/08/bvb_bilanz.jht...
 

07.10.04 17:28

2176 Postings, 7829 Tage HEBIGrausam.

Gehalt halbiert: Statt 5 nur noch 2,5 Mio pro Jahr.

Habt Ihr mal nen Tempo?
 

07.10.04 17:44

10374 Postings, 7795 Tage big lebowskyIch will ja nicht spekulieren, aber

der Vermögensverzehr bei Borussia ist m.E. nicht nur mit Dilettantismus und Grossmannssucht der beiden Protagonisten Meyer und Niebaum zu erklären.

Ich vermute, dass da etliche Millionen bei Transfers von "Stars" über dubiose Dritt-und Viertfirmen an Vereinsverantwortliche zurückgeflossen sind. M.a.W. läge hier ein Fall der Untreue pp. wohl vor.

Ich bin gespannt, wann die Staatsanwaltschaft beim BVB einfällt. Zur Zeit "retten" wohl noch die politischen Seilschaften, noch...

Meyer und Niebaum sind erledigt, der "Verein" leider auch. Damm muss wohl Reinhard Rauball wieder ran, der hat uns schon zweilmal geholfen.

Traurig aber wahr.

Ciao b.l.  

07.10.04 18:03

12850 Postings, 8151 Tage Immobilienhaidortmund ist nicht insolvent,

die haben nur kein geld.  

07.10.04 18:07

1352445 Postings, 7401 Tage moyaBvB Insolvenz lass das nicht den Klecks hören o. T.

07.10.04 20:55

61594 Postings, 7502 Tage lassmichreinOh oh....

BVB vor Bilanz-Pressekonferenz unter Druck


Gerd Niebaum
Morgen muss die Führungsspitze von Borussia Dortmund bei der Bilanz-Pressekonferenz Farbe bekennen und die Zahlen auf den Tisch legen, um die seit Wochen heiße Spekulationen durch die Medien geistern. Geschäftsführer Gerd Niebaum ist aber überzeugt: " Wir werden diesen Kraftakt meistern." Derweil ist die Stimmung bei den Fans immer schlechter. Platz neun in der Tabelle und der riesige Schuldenberg haben ihre Spuren hinterlassen. Nur noch ein Drittel der Dortmunder Anhänger trauen Niebaum und Michael Meier eine Rettung zu.


Führungsspitze in der Kritik


Die Führungsspitze der Borussia gerät vor der Bilanz-Pressekonferenz des einzigen börsennotierten Fußball-Bundesligisten immer mehr in die Kritik. Die Geschäftsführer der GmbH & Co. KG auf Aktien (KGaA), Gerd Niebaum und Michael Meier, sehen sich vor der öffentlichen Bekanntgabe der Zahlen für die abgelaufene Saison 2003/2004 morgen (11 Uhr) Vorwürfen und Befürchtungen von Aktionärsschützern, Analysten und des neuen Großaktionärs Florian Homm ausgesetzt.


Fans haben den Glauben verloren

Der erwartete Jahresverlust des einstigen Branchenriesen von 67 Millionen Euro und der auf etwa 150 Millionen Euro gestiegene Schuldenberg sorgen für schlechte Atmosphäre bei den Fans. Laut einer von den " Ruhr Nachrichten" in Auftrag gegebenen Repräsentativ-Umfrage trauen nur 31,5 Prozent der vom Forschungsinstitut " Start" 998 befragten Anhänger der BVB-Führung zu, die wirtschaftliche Wende herbei zu führen. 49,9 Prozent haben den Glauben an Präsident Niebaum und Manager Meier verloren. 19,1 Prozent gaben kein klares Urteil ab.

Vernichtendes Urteil von Finanzexperten

Auch das zum Teil vernichtende Urteil von Finanzexperten ist für Niebaum und Meier eine schwere Hypothek. Peter-Thilo Hasler, Analyst der Münchner HypoVereinsbank, verfolgt das Finanzgebaren schon lange kritisch. Er prangert an, die Bilanzen seien schon in den Vorjahren durch " Sondereffekte" und kosmetische Korrekturen geschönt worden. Auch bei der Vorstellung der neuen Bilanz werde ein Griff in die " Schminkschatulle" erwartet, meinte die " Süddeutsche Zeitung

Fragwürdige Informationspolitik

Statt einen knallharten und nachvollziehbaren Sanierungskurs zu fahren, werde die Öffentlichkeit irre geführt und beschwichtigt. " Ein vernünftiges Management würde alle Kräfte in die Lösung der wahren Probleme stecken" , sagte Hasler. Die Borussen würden immer nur das zugeben, was man ohnehin schon wüsste. Auch der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Thomas Hechtfischer, hält die Informationspolitik für fragwürdig: " Es fehlt beim BVB einfach die Transparenz." Verbraucherschützer erwägen wegen gravierender Managementfehler gar juristische Schritte. " Seit fast einem Jahr operieren Niebaum und Meier am offenen Herzen, und jetzt stellen sie fest, dass es nicht das Herz, sondern der Blinddarm ist" , beklagte Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kapital- Anleger (SdK) im Fußball-Fachblatt " kicker" .


Wenig Freude bei den Anlegern mit der Aktie

Den Anlegern machte die BVB-Aktie bisher wenig Freude. Im Oktober 2000 zum Kurs von 11 Euro pro Stück ausgeschüttet, bröckelte das Papier kontinuierlich bis zum Tiefstwert von 2,36 Euro vor gut drei Wochen. Donnerstagmittag lag der aktuelle Wert bei 2,66 Euro. Dass der Club auf Grund unzulänglicher Einnahmen und hoher Belastungen Liquiditätsprobleme hat, sich frisches Kapital über eine neuerliche Ausschüttung von Aktien besorgen will (rund 25 Millionen Euro) und eine 120-Millionen-Euro-Anleihe beim Finanzinvestor Stephen Schechter erwägt, ist längst kein Geheimnis mehr. Geplant ist der Rückkauf des 94-prozentigen Anteils am Westfalenstadion, der für 75,4 Millionen Euro an die Commerzbank-Tochter " Molsiris" abgetreten wurde (2002). Dieses " Sell-and-lease-back-Verfahren - mit Leasing-Raten von rund 15 Millionen Euro pro Jahr sollte die Arena bis 2017 in BVB-Besitz zurückgehen - erwies sich im Nachhinein als Fehler.

" Wir werden diesen Kraftakt meistern"

Dennoch wähnen sich Niebaum und Meier mit ihrem Konsolidierungs-Kurs (u.a. Senkung der Gehälter um 20 Millionen Euro, Transfererlöse, Ausgaben-Reduzierung) auf dem richtigen Weg. " Es ist unsere Aufgabe, trotz der Kostensenkungen eine Mannschaft zu präsentieren, die Erfolge erzielt und sowohl Fan als auch Aktionär zufrieden stellt" , sagte Meier im WDR-Fernsehen. Niebaum ist aber überzeugt: " Wir werden diesen Kraftakt meistern." Sollte das nicht gelingen, droht Ungemach. " Wenn die Sanierung des Clubs sich nicht schon in den nächsten Halbjahres-Bilanzen niederschlägt, können wir sehr unbequem werden" , sagte Homm, der kürzlich 11,22 Prozent der BVB-Aktien erwarb.  

07.10.04 21:10
1

42128 Postings, 9052 Tage satyrWer wird das wohl bezahlen?

Ich denke wir alle zusammen.Warum erfolgt nicht die Pleite und die Rückstufung
in die Amateurliga.das wäre mal endlich ein Warnschuss für die ganze Liga.  

07.10.04 21:43

15890 Postings, 8396 Tage Calibra21Ich habe damit kein Problem wenn der BVB

die Lizenz nicht kriegen sollte. Ich komme aus einer kleineren Stadt namens Schweinfurt, in der ein Traditionsverein namens FC Schweinfurt 05 letzten Jahr wegen Lizenzentzugs unterging. Und zwar von der Regionalliga Süd in die Bayernliga. Nun steht der Verein kurz vor der Insolvenz. www.fcschweinfurt05.de und das wegen 2,0 Millionen Euro Schulden. Der DFB war gnadenlos und schickte den Verein in die Bayernliga. Die großen sollen auch mal sowas spüren und nicht nur die kleinen!!! Ist jemand anderer Meinung??  

07.10.04 21:55

61594 Postings, 7502 Tage lassmichrein#8 Da gebe ich Dir vollkommen recht, nur befürchte

ich, dass eher Kahn eine rote Karte wegen Tätlichkeit bekommt, als dass der BVB zurückgestuft wird... :(  

08.10.04 09:01

61594 Postings, 7502 Tage lassmichreinWie kommt der Thread plötzlich zu den Hot-Stocks ?

Naja - auch recht...  

08.10.04 09:15

61594 Postings, 7502 Tage lassmichrein11 Uhr Bilanzpressekonferenz

Man darf gespannt sein...


Visionen und Schulden bis unters Dach:

Gerd Niebaum

von Oliver Müller

Als Franz Beckenbauer vor vier Jahren, begleitet von einer internationalen Delegation, das Dortmunder Westfalenstadion besichtigte, kamen er und seine Gäste aus dem Staunen nicht heraus. Denn Gerd Niebaum (55), Präsident von Borussia Dortmund, wußte den Teilnehmern der Inspektionsreise anläßlich der deutschen WM-Bewerbung nicht nur zu berichten, daß der ohnehin schon eindrucksvolle Fußballtempel auf ein Fassungsvermögen von 83 000 Plätzen ausgebaut werden würde. Dem dann größten Stadion Deutschlands solle außerdem noch ein futuristisches Dach aufgesetzt werden. Der Rasen, erklärte Niebaum, könne auf einer mit Erde aufgefüllten Betonwanne ausgesät werden. Um dem Grün ausreichend Licht zu verschaffen, könne die Betonwanne an Seilwinden hochgezogen werden, so daß sie mit den Tribünendächern abschließe.

Die Pläne wurden nie verwirklicht. Doch sie veranschaulichen, zu welchen Visionen Niebaum, der seit 18 Jahren an der Spitze des BVB steht, fähig ist und wie er mit ihnen bis an die Grenze des betriebswirtschaftlich Vernünftigen geht - und darüber hinaus. Am sinnfälligsten freilich wird dies heute: Auf der Bilanzpressekonferenz der Borussia Dortmund Kommanditgesellschaft auf Aktien muß Niebaum einen Verlust von etwa 67 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr bekanntgeben und geschätzte Verbindlichkeiten von bis zu 140 Millionen Euro offenlegen.

Dabei hatte der promovierte Wirtschaftsjurist doch so lange Zeit Erfolg. Selbst seine schärfsten Kritiker bestreiten nicht, daß es Dortmunds große Triumphe wie den Gewinn dreier Deutscher Meisterschaften 1995, 1996 und 2002 sowie der Champions League 1997 ohne seine Risikobereitschaft nie gegeben hätte. Als Niebaum 1984 vom damaligen Präsidenten Reinhard Rauball in den Notvorstand des wirtschaftlich daniederliegenden Klubs berufen wurde, mußte er zunächst sanieren. Trotz einiger Vorbehalte gegen den damals noch spröden Mann (Alt-Borusse Helmut Bracht: " Was hat uns der Rauball denn da für ein trockenes Brötchen mitgebracht?" ) gelang es Niebaum, der 1986 Rauballs Nachfolge antrat, den kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehenden Verein durch seine mutige Politik wieder nach vorn zu bringen. Eine moderne Verwaltung wurde aufgebaut, erste teure Neuverpflichtungen getätigt, die sich 1989 mit dem Gewinn des DFB-Pokals rentierten.

Mit dem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld wurde Dortmund 1992 deutscher Vizemeister und zog in den Uefa-Pokal ein. Niebaum begann, deutsche Profis aus Italien zurückzuholen. Und am 28. Mai 1997 gewann der BVB das Finale der Champions League gegen Juventus Turin. Die Ära Niebaum hatte ihren Höhepunkt erreicht; daß man die damals ins Astronomische steigenden Fernsehgelder konsequent in internationale Stars investiert hatte, zahlte sich aus. Niebaums BVB war nicht nur auf Augenhöhe mit dem FC Bayern München, sondern hatte den Rivalen sogar überflügelt.

Doch schon zu diesem Zeitpunkt begann der Abstieg. Die Bayern trieben, indem sie Spieler abzuwerben versuchten, die Gehaltskosten des BVB in die Höhe. Die Auswirkungen des " Bosman-Urteils" , das die Spieler in eine bessere Position bei Vertragsverhandlungen versetzte, sorgten für eine weitere Kostenexplosion. Zudem verschlang die 1995 begonnene erste Ausbaustufe des Westfalenstadions 60 Millionen Euro. Niebaum reagierte, brachte seinen Verein als ersten deutschen Fußballklub an die Börse und spülte so 130 Millionen Euro in die Kassen. Doch den unverändert hohen Investitionen in " Steine und Beine" (Niebaum) - 40 Millionen Euro für den weiteren Stadionausbau, Rekordtransfers wie Marcio Amoroso für 25 Millionen und Tomás Rosicky für 14,5 Millionen Euro - standen schwindende Einnahmen gegenüber: Seit der Kirch-Insolvenz brachen die Fernseheinnahmen ein. Sportliche Mißerfolge verschärften die Finanzkrise der Kapitalgesellschaft zusätzlich. Faktisch also muß Niebaum heute das Scheitern seiner Strategie offenlegen.

An Rückzug denkt er aber nicht: " Jeder weiß, daß ich nicht an einem Amt klebe. Aber ich gehe nicht von Bord, wenn es schwierig wird." So empfiehlt er, dessen Geschäftsführungsstil in Aktionärskreisen zunehmend in Frage gestellt wird, sich selbst als Retter aus der von ihm zu verantwortenden Krise. Er kämpft um sein Lebenswerk.

Artikel erschienen am Fr, 8. Oktober 2004
 

08.10.04 09:42

45706 Postings, 7613 Tage joker67Ab mit den Zecken in den Wald

Von mir aus kann Borussia Doofmund mit seinem Klosterschüler Meier ruhig baden gehen.

Die dürfen ja mittlerweile noch nicht einmal mehr ihre Trikots nach dem Spiel tauschen.:-)

Aber wer will die auch haben*LOL*  

08.10.04 10:12

8554 Postings, 8493 Tage klecks1cool bleiben

(08.10.2004 )          
„Mein Ruf ist unwichtig“

Borussia Dortmunds Präsident Gerd Niebaum über Schulden, Managementfehler und Leidenschaft

Haben Sie gut geschlafen, Herr Niebaum?

Danke der Nachfrage, ich bin in der glücklichen Lage, immer gut zu schlafen.

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Der Analyst der Hypo-Vereinsbank, Peter Thilo Hasler, sagt, er würde in Ihrer Position kein Auge mehr zu tun.

Für mich gibt es keinen Grund, schlecht zu schlafen.

Bei der heutigen Bilanz-Pressekonferenz der Borussia Dortmund KGaA wird mit dramatischen Zahlen gerechnet. Die Rede ist von 150 Millionen Euro Schulden. Allein für die vergangene Saison wird das Defizit mit 67 Millionen Euro beziffert.

Die Zahlen sind ja weitgehend bekannt, es wird also nichts Sensationelles verkündet. Nur so viel: Die 150 Millionen Verbindlichkeiten sind definitiv falsch. Das werden wir richtig stellen.

Dennoch erscheint die Lage äußerst bedrohlich: Borussia Dortmund ist europaweit Rekordhalter im Kartenverkauf und weist gleichzeitig eine Rekordverschuldung auf. Wie kann das sein?

Sie können doch aus einer Bilanz nicht nur die Passivseite lesen, sondern müssen auch die Aktivseite berücksichtigen. Unserer Verschuldung steht ein entsprechend hohes Vermögen gegenüber. In der Öffentlichkeit werden die Zahlen aus der Passivseite herausgelöst, ohne unser Eigenkapital zu berücksichtigen, das nach der Kapitalerhöhung einhundert Millionen Euro betragen wird. Ich will nichts schön reden: Wir haben einen hohen Verlust, aber die Lage ist längst nicht so dramatisch, wie sie dargestellt wird.

Das haben Sie bislang nicht überzeugend vermitteln können.

Natürlich werden wir kritisch beobachtet, weil wir an die Börse gegangen sind, was ein Pilotprojekt bedeutete. Zudem haben wir sehr viel Geld in Steine und Beine investiert. Wir sind international nicht vertreten und haben uns deshalb einen ganz strikten Sparkurs verordnet, den wir einhalten. Wir werden die Lage meistern und Borussia Dortmund in ruhiges Fahrwasser zurückführen.

Die Personalkosten beim BVB waren vergangene Saison mit rund 70 Millionen Euro drei Mal so hoch wie etwa beim VfB Stuttgart. Haben Sie zu lange weit über Ihre Verhältnisse gelebt?

Solche Zahlen sind definitiv falsch. Dennoch ist die Frage berechtigt. Wir haben eine teure Mannschaft unterhalten, die für die Champions League ausgelegt war. Die haben wir in der vergangenen Saison verpasst und deshalb ein Problem. Es waren üppige Jahre, aber keine verschwenderischen.

Das sehen die Beobachter anders.

Man kann kritisieren, dass wir eine teure Mannschaft für einen bestimmten Wettbewerb unterhalten haben. Am Ende ist das wie bei einer Firma, die einen Großauftrag verliert. Dann haben Sie Probleme und müssen abspecken. Das tun wir.

Michael Meier, der Manager der Borussia, sagt: „Wenn wir den Turnaround nicht packen, müssen wir uns hinterfragen lassen.“ Müssen Sie das nicht jetzt schon tun, weil Sie es so weit haben kommen lassen?

Ein Kapitän muss auch in stürmischen Zeiten Kurs halten und das Schiff in ruhiges Fahrwasser leiten. Das entspricht meiner Vorstellung von Verantwortung.

Der neue Großaktionär Florian Homm stellt dem BVB ein schlechtes Zeugnis aus: „Schwacher finanzieller Auftritt, schwacher Management-Auftritt, schwache sportliche Leistung.“

Lesen Sie die vierseitige offizielle Presseerklärung, die Herr Homm abgegeben hat. Mit der kann ich sehr gut leben. Ich lasse nicht zu, dass mit reißerischen Mitteln ein Keil zwischen den Aktionär Homm und das Management des BVB getrieben wird. Im Übrigen kann ich die Kritik nachvollziehen. Ist ein Defizit von 67 Millionen Euro etwa ein starker Auftritt?

Herr Homm setzt Sie unter Druck, indem er sagt, wenn das Management des BVB innerhalb der kommenden sechs Monate nicht erfolgreicher agiert, muss es durch fähigere Personen ersetzt werden.

Aktionäre dürfen grundsätzlich ein tüchtiges und erfolgreiches Management erwarten. Allerdings stammt dieses Zitat von Herrn Homm nicht aus seinem offiziellen Statement.

Aber Herr Homm verfolgt doch ganz klare Absichten, genau wie Herr Schechter, der Ihnen die avisierte 120-Millionen-Anleihe nur unter bestimmten Bedingungen gibt. Verschieben sich die Machtverhältnisse bei Borussia Dortmund?

Nochmal: Das operative Geschäft bleibt eindeutig in unserer Hand. Herr Schechter ist ein Geschäftspartner, der uns ein Angebot gemacht hat, über das wir nachdenken. Das ändert doch nichts an den Machtverhältnissen. Wir haben einen starken Verein mit gewachsenen Strukturen und einen Aufsichtsrat. Dort werden die Machtverhältnisse geregelt.

Wobei der Vorwurf existiert, dass der Aufsichtsrat zu nah mit Ihnen verbandelt ist, um seine Kontrollfunktion wie erforderlich ausführen zu können.

Der Aufsichtsrat setzt sich ausschließlich aus Vertretern der regionalen Wirtschaft zusammen. Das sind Leute mit großer Börsenerfahrung und keine Personen von meinen Gnaden, wie zu lesen war. Es gibt weder Abhängigkeiten noch Kumpanei.

Der ehemalige Großaktionär Norman Rentrop soll sein Aktienpaket auch deshalb abgestoßen haben, weil der Aufsichtsrat seiner Aufsichtspflicht nicht nachkomme. Zudem soll er gefordert haben, Sie als Geschäftsführer der KGaA zur Disposition zu stellen.

Zu den Gründen für den Verkauf müssen Sie Herrn Rentrop befragen. Es gehört zum Alltag, dass an der Börse gekauft und verkauft wird. Hier werden normale Vorgänge in eine ganz bestimmte Richtung interpretiert.

Sie haben Ihre Stadionanteile vor zwei Jahren für 75 Millionen Euro an die Commerzbank-Tochter Molsiris verkauft. Jetzt soll der Rückkauf mit Hilfe der Schechter-Anleihe erfolgen. Das Eingeständnis eines Management-Fehlers?

Die Stadionfinanzierung mit Hilfe eines geschlossenen Immobilienfonds hat das Ziel, dass Borussia Dortmund schon im Jahre 2017 über ein völlig schuldenfreies Stadion verfügt. Wir wollen also unser Häusle schnell abbezahlen. Vor diesem Hintergrund sind die Gespräche mit Herrn Schechter zu sehen, die zu einer Tilgungsstreckung und damit zu einer Entlastung von Borussia Dortmund führen soll.

Sie standen als BVB-Präsident immer dafür, den Spagat aus Tradition und visionärer Geschäftsführung zu schaffen. Das Schlagwort lautete „Kommerz mit Herz“. Davon scheint Borussia Dortmund derzeit weiter denn je entfernt zu sein.

Moment mal, wir haben 50 000 Dauerkarten verkauft, das spricht ja nun nicht dafür, dass wir uns von der Basis entfernen. Natürlich machen sich die Menschen Sorgen um den Verein, aber im Moment rauscht es im Blätterwald, weil bestimmte publizistische Kreise mit unausgewogener Berichterstattung Angst schüren.

Befürchten Sie, dass Ihr Ruf so geschädigt wird wie der von Karl-Heinz Wildmoser durch die Münchener Stadionaffäre?

Mein Ruf ist unwichtig. Ich mache das hier aus Leidenschaft für Borussia Dortmund. Ich wundere mich, wie die Dinge personalisiert werden. Als ob ich so wichtig wäre.

Das Gespräch führte Felix Meininghaus.

 

www.eklein.de



 

08.10.04 10:26

8554 Postings, 8493 Tage klecks1Grün für satyr: typisch ariva o. T.

08.10.04 10:28

8554 Postings, 8493 Tage klecks1Aktie

Jahre
6 Monate
  
 

08.10.04 11:20

61594 Postings, 7502 Tage lassmichreinAd-hoc

DGAP-Ad hoc: Borussia Dortmund  

Bilanz-Pressekonferenz 2003/2004: Borussia Dortmund auf Restrukturierungskurs

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------

Bilanz-Pressekonferenz 2003/2004: Borussia Dortmund auf Restrukturierungskurs

Deutlich gesunkene Umsätze und Erträge meldet die Borussia Dortmund GmbH & Co.
KGaA in ihrem Bericht für das Geschäftsjahr 2003/2004 (30.06.). Im Vergleich
zum Vorjahr fiel die Gesamtleistung um 57,6 Mio. EUR auf 97,4 Mio. EUR
(Vorjahr 155,0 Mio. EUR). Im Konzern wurde eine Gesamtleistung von 99,9 Mio.
EUR nach 162,3 Mio. EUR im Vorjahr erreicht. Der Umsatzrückgang resultiert für
Borussia Dortmund im wesentlichen aus der Nichtteilnahme an der Champions
League sowie aus dem frühen Ausscheiden aus dem UEFA-Cup.

Während in der Kommanditgesellschaft auf Aktien die Umsatzerlöse aus dem
Ticketing mit 20,3 Mio. EUR nochmals um 13,4 % und im Bereich Merchandising um
27,3 % auf 14,4 Mio. EUR gesteigert werden konnten, sind in den Erlösfeldern
Sponsoring und TV-Vermarktung starke Einbrüche zu verzeichnen. So sank der
Sponsoringerlös von 44,9 Mio. EUR auf 25,7 Mio. EUR (-42,8 %). Aus der TV
Vermarktung erzielte die Gesellschaft nach der verpassten Qualifikation für
die Champions League und nach dem frühen Ausscheiden aus dem UEFA-Cup nur noch
Umsätze von 19,3 Mio. EUR gegenüber 49,9 Mio. EUR im Vorjahr (-61,3 %). Die
Transfererlöse betrugen 13,1 Mio. EUR.

Die sonstigen betrieblichen Erträge der KGaA verringerten sich im
Berichtszeitraum auf 2,4 Mio. EUR (Vorjahr 30,6 Mio. EUR).

In der KGaA konnten die Personalaufwendungen - eine der größten
Aufwandspositionen - von 67,7 Mio. EUR auf 55,1 Mio. EUR (-18,6 %) deutlich
reduziert werden, die Abschreibungen haben sich gegenüber dem Vorjahr nur
geringfügig verändert (28,5 Mio. EUR gegenüber 28,1 Mio. EUR). Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen stiegen von 51,8 Mio. EUR auf 76,2 Mio. EUR. Diese
Erhöhung ist insbesondere auf die Steigerung im Spielbetrieb, auf
Buchwertabgänge und Buchverluste aus bilanzierten Spielerwerten
zurückzuführen.

In der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA wird ein operatives Ergebnis (EBITDA)
von -20,7 Mio. EUR, ein EBIT von -66,0 Mio. EUR und ein EBT von -67,5 Mio. EUR
ausgewiesen. Der Konzernverlust liegt bei -67,7 Mio. EUR (Vorjahr + 3,3 Mio.
EUR). Der cash flow in der KGaA und im Konzern beträgt -22,2 Mio. EUR.

Von der Bilanzsumme der KGaA in Höhe von 232,5 Mio. EUR entfallen 81,8 Mio.
EUR (35,2 %) auf das Eigenkapital. Die Höhe der Verbindlichkeiten lag bei der
KGaA bei 118,2 Mio. EUR (Vorjahr 72,1 Mio. EUR), im Konzern bei 118,8 Mio. EUR
(Vorjahr 73,5 Mio. EUR).

Die Geschäftsführung von Borussia Dortmund hat bereits im Geschäftsjahr
2003/2004 ein umfassendes Restrukturierungsprogramm für das Unternehmen
aufgelegt. Ziel ist es, mittelfristig die Kostenstrukturen den nationalen
Erlöspotentialen anzupassen und so die Abhängigkeit des Unternehmens von den
internationalen Wettbewerben zu senken. Dieser Prozess wird aller Voraussicht
nach etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen und genießt die absolute Priorität der
Geschäftsführung. Die Gremien der Gesellschaft unterstützen den eingeleiteten
Konsolidierungsprozess.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.10.2004
--------------------------------------------------
WKN: 549309; ISIN: DE0005493092; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
 

08.10.04 11:22

13793 Postings, 8977 Tage Parocorp*g*

In der KGaA konnten die Personalaufwendungen - eine der größten Aufwandspositionen - von 67,7 Mio. EUR auf 55,1 Mio. EUR (-18,6 %) deutlich reduziert werden...

deutlich?! ;)

 

08.10.04 11:50

1010 Postings, 7397 Tage spalterNiebaums Geschäfte, nur mal so !

Wenn die Kinderfahne zum Problemfall wird  
(Thomas) Wir dachten zunächst an ein Fake, als einer unserer User im Forum von einer Forderung der Kanzlei Niebaum im Namen des BVB an einen seiner Bekannten, wegen des Verkaufes einer Fahne bei Ebay berichtete. Als uns dann alle Unterlagen dazu vorlagen, war die Bestürzung im ersten Moment groß.  

Das "Korpus Konflikti"  
Die Geschichte: Ein Kind von 10 Jahren kauft sich 1995 auf dem Hamburger Dom (großer Jahrmarkt) als junger Fan der Borussia eine BVB-Fahne. Nachdem sie mit ihm einige Schlachten im Stadion geschlagen hat, mag er sie nicht mehr und trennt sich über Ebay im August 2004, mittlerweile 19 Jahre alt von seinem Stück. Er findet einen Käufer, der 6,50 Euro dafür zahlt. Soweit so gut.
Kurz darauf erhält er von Ebay eine Mail, in der er informiert wird: „dass Ihr Angebot auf Anforderung der Borussia Dortmund GmbH & Co.KG.a.A., einer Teilnehmerin des eBay VeRI-Programms (Verifizierter Rechteinhaber Programm), aus unserer Datenbank entfernt wurde.“ Er machte sich weiter keine Gedanken darum, da für ihn ja der Deal abgeschlossen war und er und der Käufer zufrieden waren.

Dann einige Zeit später flatterte ihm ein Schreiben der Anwaltskanzlei Niebaum ins Haus. Dort wurde ihm vorgeworfen, dass er mit dem Verkauf der Fahne „nichtlizensierte Merchandisingartikel“ vertrieben hat, was gegen §14 Markengesetz, sowie gegen §1 des Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verstößt. Er wurde weiter aufgefordert eine Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen, die jeden weiteren Fall bei Zuwiderhandlung mit 5100 Euro belegt ist. Der Geschäftswert wurde auf 25000 Euro festgesetzt, so dass er die beigefügte Kostenrechnung von 911,80 Euro zu begleichen hätte.  
Durch einen Freund bat er in unserem Forum um Hilfe und wir gingen dem Fall auf den Grund. Zunächst kontaktierten wir den BVB. In der Merchandisingabteilung schaut man bei Ebay gerne einmal nach gefälschten Artikeln. Dort fiel auch die Fahne aus diesem Fall auf. Die Experten sahen sofort, dass es sich um eine Fälschung handelte. Im Gespräch gab man an, dass der normale Weg in solchen Angelegenheiten wie folgt abläuft. Man weist Ebay an, die betreffenden Auktionen zu löschen und gibt die weiteren Vorgänge in die Hände der Kanzlei Niebaum, die so wurde uns gesagt, „den Vorgang weiter genau überprüft.“


Schwere Geschütze
Nächster Schritt war nun der Anruf in der Kanzlei Niebaum. Der Unterzeichner des Briefes an den Fahnenverkäufer, Herr Rechtsanwalt Dr. Igwecks, hatte den Anruf fast schon erwartet. Eine Dortmunder Zeitung hatte auch von der Geschichte gelesen und bereits nachgefragt. Mit der Sache konfrontiert gab Herr Dr. Igwecks folgendes an: „Fakt ist, dass hier ein Verstoß gegen Markenrecht vorliegt. Die Fahne ist gefälscht das ist nun einmal so“. Weiter sagte er, dass die Größenordnung von außen gar nicht abzuschätzen sei. Hat der Verkäufer mehrere Ebayaccounts, über die er vielleicht in großem Stil gegen das geltende Recht verstößt, alles das ist nicht ersichtlich. Daher auch der hohe Geschäftswert, der mit 25000 Euro angesetzt wurde und aus dem sich die beigefügte Kostenrechnung von mehr als 900 Euro ergibt. Da gäbe es auch ganz andere Zahlen. In einem ähnlichen Fall verhandelte das Landgericht Bochum einmal über einen Wert von 50000 Euro.
Er verteidigte die Holzhammermethode damit, dass sich die großen Fische von lieb gemeinten Anschreiben nicht Beeindrucken lassen würden. In diesem Fall handelt es sich aber nach unserer Ansicht um einen ganz kleinen Fisch und auch dafür hat Dr. Igwecks ein Argument parat: „Wenn uns jemand nachweislich belegen kann, dass es sich um einen einmaligen Privatverkauf handelt und wir kommen nach nochmaliger Prüfung auch zu diesem Ergebnis, werden wir die Sache nicht weiter verfolgen..“ Insgesamt ginge es hier auch nicht darum, dass sich der BVB mit solchen Aktionen die Taschen voll machen will. Der ausufernde Handel, besonders auf Ebay müsse einfach eingeschränkt werden, um finanziellen Schaden abzuwenden und Arbeitsplätze zu erhalten.

Was heißt das nun aber in unserem konkreten Fall? „Der junge Mann soll sich bei uns melden und alles so erklären, wie er es Ihnen gesagt hat.“ Zum Schluss gab er aber noch zu Bedenken: Jeder solle sich darüber im Klaren sein, ob der Artikel, den er aus dem Programm vom BVB erwirbt auch ein originales Teil ist. Das Stricken eines schwarzgelben Pullovers für einen Teddybären mit BVB-Emblem ist zwar vielleicht niedlich, aber wenn er zum Verkauf angeboten wird, kann er schnell zu ähnlichen Situationen führen.



Niebaum und Niebaum

Der komische Nachgeschmack, dass hier gewollt oder ungewollt auf Spatzen geschossen wurde bleibt und auch die Stirnfalte aufgrund der Tatsache, dass der BVB mit dem Präsidenten Niebaum eine Kanzlei zur Wahrnehmung der rechtlichen Interessen beauftragt hat, deren Kopf ebenfalls Niebaum heißt.


aus SCHWATZGELB.DE

 
 
 
 

08.10.04 11:57

31082 Postings, 8255 Tage sportsstarDeutlich reduziert haben sich nur die Einnahmen..

Sponsoringerlös von 44,9 Mio. EUR auf 25,7 Mio. EUR (-42,8 %)!
TV Vermarktung von 19,3 Mio. EUR gegenüber 49,9 Mio. EUR im Vorjahr (-61,3 %)!

Wenn man diese 50 Mio auffangen muss, hilft es auch nicht die Gehälter ein paar Prozentchen runter zu schrauben..

Entweder der Erfolg muss schleunigst her (aktuell sehr zweifelhaft) oder man muss sich halt doch von den "Unverkäuflichen" trennen.

Und das mittelfristige Ziel, ".. die Kostenstrukturen den nationalen
Erlöspotentialen anzupassen und so die Abhängigkeit des Unternehmens von den
internationalen Wettbewerben zu senken" bleibt illusorisch.
Man schaue sich mal den Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen an!

sports*


 

08.10.04 17:45

9942 Postings, 8953 Tage bauwiWer sein Geld verbrennen will, soll sich

jetzt mit BVB-Aktien eindecken!
Für die Investierten wird es noch ein sehr böses Erwachen geben.
Ein letztes Aufbäumen ist im Chart ersichtlich - die Zahlen sprechen aber eine klare Sprache.

Schade, dass in den FC-Bayern keine Investition möglich ist.
Denn der Bayern-Manager macht seinen Job sehr gut. Jährlich klingeln die Kassen....

MfG bauwi  

08.10.04 18:07

45706 Postings, 7613 Tage joker67Also ich würde mich nicht wundern, wenn die

Doofmunder das Stadion erweitern, so auf eine Kapazität von 100.000 ariva.de.

Das ist doch das Einzige was die bis jetzt kontinuierlich ausgebaut haben.

Ach ja,bis auf das Verbrennen von Geld.*LOL*

Nächste Saison gehen dann Rosicky,Koller und Dede.

Dann erfolgt der sportliche Abstieg in die unteren Tabellenregionen,was dazu führt,dass noch weniger Gelder eingenommen werden....u.s.w. ...u.s.w.

*Wir singen Dxxtmund,Dxxtmund zweite Liga,oh ist das schön, Euch nie mehr zu sehen...*

 

ariva.deSchalke ist der geilste Club der Welt,Schalke ist der geilste Klub der Welt!ariva.de

 

08.10.04 18:15

8554 Postings, 8493 Tage klecks1Zeitungen sprachen von 160 Mio

Es sind 119 Mio. Verbindlichkeiten, aber auch einge Sicherheiten.

BVB wird es schaffen und die Aktie steigt bis Dezember auf 3 € (mein Tipp).

www.eklein.de  

08.10.04 18:49

5241 Postings, 8578 Tage Nobody IISchalke kommt dann aber gleich hinter her

Ailton, Bordon, ... auch die Mio bis jetzt verschwendet. Die Arena kostet auch ne Kleinigkeit und die Fans zahlen für Jahre nur das Stadion ab.

der Schritt zum Größenwahn ist nicht groß. Sowohl bei Dortmund als auch bei Schalke. Alles nur um die Bayern zu schlagen. Das Produkt Fussball wird definitiv an Wert verlieren, wenn die Bayern keine Konkurrenz bekommen. Sieht man ja an der Formel Langeweile.

Gruß
Nobody II  

08.10.04 19:18

45706 Postings, 7613 Tage joker67Wobei es aber einen kleinen aber feinen

Unterschied zwischen Dxxtmund und Schalke gibt.

Die Arena gehört Schalke und hat ein vielfältiges Angebot an anderen Veranstaltungen zu bieten, aus denen man Erlöse generiert.(Konzerte,Biathlon World Cup,Handballspiele, etc.)

Darüberhinaus ist Schalke keine AG, die bereits 130 Mio. auf dem Kapitalmarkt durch den Börsengang verbrannt hat.

Ob das Geld, das in Ailton und Bordon gesteckt wurde (im übrigen waren die ablösefrei im Gegensatz zu den exorbitanten Ablösesummen die Doofmund für Amoroso und Co,. bezahlt haben)verschwendet wurde, bleibt abzuwarten, da man nach 7 Spieltagen bestimmt noch kein Fazit über  Leistungen von Spielern ziehen sollte.

greetz jokerariva.de  

08.10.04 20:15

5241 Postings, 8578 Tage Nobody IIBin kein Fan von Dortmund -

das Posting soll nur die Fehlinfos von Joker aufzeigen.

Der Gesamt-Schuldenstand der Liga-Clubs liegt bei 700 Millionen Euro - aber die Bayern können ruhig schlafen

Die Tendenz ist alarmierend: Drei Viertel der Bundesliga-Manager sehen durch Verschuldung "existenzgefährdende Probleme" auf den deutschen Profi-Fußball zukommen.

Zu wenig Eigenkapital und eine gesunkene Kreditwürdigkeit bei den Banken zwingen die 18 Top-Clubs zur Einführung oder Fortsetzung von Spar-Programmen. Dennoch haben die Etatzahlen vor der 42. Bundesliga-Saison nur leicht nachgegeben: Für die am 6. August beginnende Spielzeit kalkulieren die Vereine mit insgesamt 581,7 Millionen Euro (Vorjahres-Spielzeit: 596,2 Millionen Euro). Branchenführer bleibt der FC Bayern München mit 60 Millionen Euro vor Hertha BSC (54,7) und dem deutschen Meister SV Werder Bremen (45).

Borussia Dortmund speckte ab
Abgesehen von den Aufsteigern 1. FC Nürnberg (Etatansatz: 25 Mio. Euro), Arminia Bielefeld (22) und FSV Mainz 05 (22) rechnen weitere sieben Vereine mit mehr Ausgaben. Den gegenläufigen Trend bildet der einzige Börsen notierte deutsche Fußball-Club: Borussia Dortmund verordnete sich angesichts einer bedrohlichen Finanzkrise einen rigorosen Sparkurs und speckte allein bei den Personalkosten von 57 Millionen Euro auf unter 40 Millionen Euro ab. "Noch im Januar hat man uns prophezeit, die Lichter würden ausgehen", sagte Gerd Niebaum, nachdem bei den Westfalen letztlich "jeder sein Geld bekommen hat", wie der BVB-Präsident sich ausdrückte. Das unerwartete Aus im UI-Cup am Samstag hat die Sparzwänge nun allerdings noch einmal erhöht.


Der 1. FC Kaiserslautern kalkuliert nach einer zwischenzeitlichen Beinahe-Zahlungsunfähigkeit nur noch mit Ausgaben für den Lizenzspieler-Bereich von 16,5 Millionen Euro. Ähnlich wie Meister Werder Bremen (plus 10 Millionen Euro Etatansatz im Vergleich zum Vorjahr), Borussia Mönchengladbach und Hannover 96 (beide plus rund 7 Millionen) stockte Hertha BSC ihren Sockel um 5,5 Millionen auf den Rekordetat von 54,7 Millionen Euro auf. Die Erhebungen basieren auf Vereinsangaben und geben als größte Posten die Gehälter wieder.

Bayer zahlt ordentlich für Leverkusen
Bei Bayer Leverkusen nannte Meinolf Sprink als Sportbeauftragter des Konzerns erstmals konkrete Zahlen. Demnach überweist die Bayer AG jährlich etwa 15 Millionen Euro an die Fußball-GmbH. Hinzu kommen 8 bis 10 Millionen Euro aus dem Erlös des Trikot-Sponsorings. Der Gesamtetat wird auf 25 bis 28 Millionen Euro geschätzt.

Die Leverkusener haben, wie die Mehrheit der Vereine, vor allem an den Personalkosten gespart. Außer hoch dotierten Spielern wie Weltmeister Lucio stehen auch die Top-Manager Reiner Calmund, Ilja Kaenzig und Jürgen Kohler nicht mehr auf der Gehaltsliste. "Die Umsätze sind in zwei bis drei Jahren um 40 Prozent zurück gegangen. Also muss man das einfach einsparen", macht Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser eine simple Rechnung auf.  
Neue Finanzierungsvarianten gesucht
Trotz Kostenreduktion bei den Bundesligisten kommen Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG zunächst auf wenig Erfreuliches: In einer Studie aller 36 Profi-Vereine nennen sie den Gesamt-Schuldenstand von 700 Millionen Euro (Stand: 2003). Neue Finanzierungs-Möglichkeiten sind gefragt. Der FC Schalke 04 nahm 2003 eine festverzinsliche Anleihe von
75 Millionen Euro auf.
Bayern München verkaufte zehn Prozent der Clubanteile an den Sportartikel- Hersteller Adidas. Absteiger 1. FC Köln finanziert seinen Zweitliga- Kader als erster DFB-Club zum Teil mit so genannten Genuss-Scheinen. Es soll ein Gesamtwert von 10 Millionen Euro platziert werden.

"Die großen Vereine können die kommenden Jahre angesichts leicht steigender Einnahmen und sinkender Ausgaben unter Beibehaltung der sportlichen Konkurrenzfähigkeit zur Gesundung nutzen", sagte Ernst & Young-Manager Arnd Hovemann. Doch die Schere zwischen Arm und Reich geht auseinander: "Für die kleinen und finanzschwachen Clubs wird es immer enger."  
Dietmar Fuchs, dpa

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Schalke im UI-Cup-Finale unter Druck


 

Der FC Schalke 04 ist im UI-Cup-Finale zum Erfolg verdammt: Im ersten Endspiel gegen Slovan Liberec am heutigen Dienstag (20.15 Uhr/live bei Premiere) soll Stürmerstar Ailton mit seinem Torriecher dazu beitragen, die extrem angespannte Wirtschaftslage des Traditionsvereins zu verbessern. Die Königsblauen wollen als "letzter Mohikaner" nach dem vorzeitigen Scheitern des Trios VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund sowie Hamburger SV die totale Pleite der Bundesliga im "Strohhalm-Cup" verhindern und ins Millionengeschäft UEFA-Pokal einziehen. Finanzchef Josef Schnusenberg nahm die Profis jedenfalls in die Pflicht, nachdem sie in der vergangenen Saison als enttäuschender Tabellensiebter das internationale Geschäft verpasst hatten. "Eine weitere Spielzeit wie letzte kann sich der Verein nicht mehr leisten. Die Spieler sollen gefälligst dafür sorgen, dass der sportliche Erfolg da ist. Je später der Erfolg kommt, umso schwieriger für uns", erklärte der 63 Jahre alte Steuerberater aus Rheda. Schalke drücken Millionen-Verbindlichkeiten Schalke drücken rund
102 Millionen Euro Schulden, wobei Schnusenberg die echten Verbindlichkeiten auf gut 80 Millionen relativiert.
In den drei UI-Cup-Heimspielen mit rund 170.000 Zuschauern macht Schalke nur ein kleines finanzielles Plus, richtig verdienen kann der Klub erst, wenn er die UEFA-Pokal-Teilnahme schafft, die erste Runde übersteht und die für den Wettbewerb 2004/2005 ins Leben gerufene erste Gruppenphase mit drei Partien in der Arena erreicht. Manager Rudi Assauer: "Je mehr Spiele wir haben, desto mehr klingelt es in der Kasse. Da freut sich auch der Schatzmeister. Und eventuell auch die Spieler, da gibts auch mal Prämien." Derweil hat Trainer Jupp Heynckes Respekt vor Liberec: "Ich habe mir die Mannschaft am Sonntag per Video angeschaut. Sie ist läuferisch stark, steht kompakt und spielt einen guten Offensiv-Fußball. Wir müssen eine sehr gute Leistung abrufen, um uns ein gutes Polster für das Rückspiel zu schaffen", sagte Heynckes mit Blick auf das erste Finale, für das bis Montag rund 53.000 der 58.498 Tickets abgesetzt worden waren. Altintop ist angeschlagen Allerdings muss der Chefcoach um den Einsatz des zuletzt überragenden Hamit Altintop bangen. Der Türke klagt über Adduktorenprobleme. Ein Abschlusstest am Dienstagmorgen soll Klarheit bringen, ob der 21-Jährige spielen kann. Dagegen fallen Jörg Böhme (Magen-Darm-Grippe), "Uru" Gustavo Varela (Adduktorenprobleme) und Ebbe Sand (Hirnhautentzündung) aus. Mike Hanke plagt eine Oberschenkelprellung. Vor seinem Debüt im königsblauen Trikot steht offenbar der für vier Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtete Brasilianer Marcelo Bordon. Laut Heynckes wird der neue Abwehrchef definitiv im Aufgebot sein. "Am Dienstag treffe ich die Entscheidung, ob er von an Anfang spielt. Er hat seit einer Woche zweimal täglich trainiert. Er ist ein Topmann, der über kurz oder lang eingegliedert werden muss", meinte Heynckes. Verschnaufpause für Liberec am vergangenen Wochenende Finalgegner Liberec konnte am Wochenende eine vom Verband zugestimmte Verschnaufpause einlegen, da das Punktspiel gegen Chmel Blsany kurzfristig vom Spielplan abgesetzt wurde. Dennoch hat Trainer Stanislav Gryga Verletzungssorgen. Verzichten muss der Slovan-Coach im Angriff auf Stepan Holosko wegen eines im UI-Cup-Rückspiel beim FC Nantes erlittenen Kreuzbandrisses. Auch der Einsatz des Stürmers Milan Ancic (Muskelprobleme) ist fraglich. Dennoch will sich Slovan eine gute Ausgangsposition für das zweite Finale am 24. August (18.45 Uhr) schaffen und Revanche an Schalke nehmen. Denn im Vorjahr scheiterte Liberec im UI-Cup-Halbfinale mit 1:2 und 0:0 an den Königsblauen. (sid)
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Marcelo Bordon schon ab der Saison 2004/2005 bei Schalke

Das Tauziehen um den vorgezogenen Transfer
von Fußball-Profi Marcelo Bordon vom VfB Stuttgart zum FC Schalke 04
ist beendet. Wie die Gelsenkirchener am Dienstag mitteilten, wird der
Abwehrspieler schon von der kommenden Saison an für den Revierclub
spielen. Nach wochenlangen Verhandlungen mit gegenseitigen
Schuldzuweisungen erzielten beide Clubs eine Einigung. Über die Höhe
der Ablöse für den Brasilianer, der beim Bundesliga-Siebten einen
Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2009 erhält, vereinbarten beide
Seiten Stillschweigen.

  «Die Ablösesumme liegt weit über den in den Medien kolportierten
Summen. Vor dem Hintergrund, dass Marcelo uns in einem Jahr in jedem
Fall verlassen hätte, sind wir mit dem Ausgang der Verhandlungen sehr
zufrieden», sagte VfB-Präsident Erwin Staudt. Dem Vernehmen nach
lassen sich die Schalker die vorzeitige Verpflichtung des
Abwehrspielers zwischen vier und fünf Millionen Euro kosten. Schalke-
Manager Rudi Assauer sprach von einer guten Investition: «So erhalten
wir einen internationalen Spitzenmann und einen der besten
Abwehrspieler Europas ein Jahr früher.»

  Ursprünglich endete Bordons Vertrag mit dem VfB Stuttgart erst im
Sommer 2005. Für die Zeit danach hatte er bereits im Januar einen
Vierjahreskontrakt beim FC Schalke unterschrieben. «Marcelo hat uns
aber bereits im allerersten Gespräch gesagt, dass er schon ab 2004
für uns spielen möchte. Diesen Wunsch haben wir ihm gerne erfüllt»,
meinte Assauer.

  Mit der Verpflichtung von Bordon hat der FC Schalke nach eigenem
Bekunden seine Einkaufstour für die neue Saison abgeschlossen. Neben
Bordon wurden bisher Mladen Krstajic und Ailton vom deutschen Meister
Werder Bremen sowie Lincoln vom 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag
genommen.

  Für die Schwaben bestritt Bordon seit 1999 insgesamt 129
Bundesligaspiele und schoss dabei elf Tore. Eine Einigung zwischen
beiden Vereinen war in den vergangenen Wochen immer wieder an
unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen gescheitert. Höhepunkt
der Auseinandersetzung war ein Disput zwischen Manager Assauer und
dem ehemaligen VfB-Coach Felix Magath, der ein für Ostermontag
anberaumtes Treffen mit dem Schalker Manager in Stuttgart kurzfristig
hatte platzen lassen.
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Man muß Dortmund aber zu Gute halten, dass der Kapitalmarkt denen das Klopapier gut bezahlt hat. Folglich sind die Anleger die Dummen.

Gruß
Nobody II  

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