Schwerstes Auswärtsspiel BVB

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14.03.05 07:20
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129 Postings, 7225 Tage 1tclassSchwerstes Auswärtsspiel BVB

Auf nach Düsseldorf.

 

BVB: Rettung oder rote Karte?

Anleger entscheiden über Traditionsverein

Der sechsfache Deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund steht vor den dramatischsten Stunden seiner Vereinsgeschichte. Am Montag entscheiden die Anleger des Immobilienfonds Molsiris über die Zukunft des angeschlagenen Traditionsvereins.<!-- author in the header -->14.03.2005
<!-- Artikelkopf right gross quad stop --><!-- Artikelinhalt start --><!-- artikel teaserbox börsenkurs start -->börsenkursBorussia DortmundCharts und weitere InformationenQuelle: Teledata /
Innovative Software<!-- artikel teaserbox börsenkurs stop -->Stimmen sie auf einer Versammlung in Düsseldorf einem Rückkauf des Westfalenstadions durch den Verein und einer Stundung der Miet- und Tilgungszahlungen für die Jahre 2005 und 2006 zu, kann der BVB seinen Sanierungsplan umsetzen und hoffen, auch weiter eine wichtige Rolle im deutschen Fußball zu spielen.

Sofortige Insolvenz droht

    Zeigen sie dem Verein die rote Karte, droht die sofortige Insolvenz des hochverschuldeten Bundesligisten. Wenn die bis zu 5800 Anleger am Montagmorgen in Düsseldorf zusammenkommen, wollen die BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Michael Meier zusammen mit Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs ihnen deshalb noch einmal ausführlich das Sanierungskonzept der Borussia erläutern und um Vertrauen werben. Mindestens 75 Prozent des anwesenden Kapitals muss den Plänen zustimmen.  "Die Versammlung wird kein Selbstläufer, ich fahre mit gedämpftem Optimismus und einer gewissen Anspannung nach Düsseldorf", verriet Watzke kürzlich dem Fußball-Magazin "Kicker". Tatsächlich spricht jedoch einiges für einen glimpflichen Ausgang des Treffens. Denn den Anteilseignern drohen bei einem "Nein" zu dem Sanierungsplan deutlich höhere finanzielle Einbußen als bei einer Zustimmung.  

Spielen mit Konkursverwalter?

    Doch noch mehr als für die Anleger steht für den Verein auf dem Spiel. Bei einem "Nein" zum Sanierungsplan drohe dem Verein die sofortige Insolvenz, heißt es im Einladungsschreiben zum Anlegertreffen. Was dies bedeuten würde, mag niemand im Detail ausmalen. Möglicherweise könnte der Verein die Saison noch unter der Obhut eines Konkursverwalters zu Ende spielen. Doch spätestens mit dem Start der nächsten Bundesliga-Saison wäre wohl die Geschichte des Profi-Fußballs in Dortmund beendet, befürchtet man im Verein.  Mehr zum ThemaHinter den Kulissen ist die Lage ohnehin angespannt. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat wie erwartet ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den früheren Clubchef Gerd Niebaum und den amtierenden Geschäftsführer Michael Meier eingeleitet. "Nach dem Eingang der Strafanzeige bleibt uns kaum etwas anderes übrig", sagte Oberstaatsanwalt Heiko Oltmanns am Freitag in Dortmund. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei noch unklar. Eine Münchner Anwaltskanzlei hatte Niebaum und Meier Ende Februar wegen Kapitalanlagebetrugs und Kurspreismanipulation angezeigt.  Mit Material von dpa, AP  

14.03.05 07:44

1383427 Postings, 7624 Tage moyaEigentümer des Westfalenstadions entscheiden

Eigentümer des Westfalenstadions entscheiden über BVB-Zukunft

DÜSSELDORF/DORTMUND (dpa-AFX) -
Die Haupteigentümer des Dortmunder Westfalenstadions entscheiden an diesem Montag über die Zukunft des krisengeschüttelten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund BVB.ETR. Bei einer außerordentlichen Versammlung in Düsseldorf sollen die Anteilseigner des Stadionfonds Molsiris über die Zustimmung zum Sanierungskonzept des BVB entscheiden. Dazu muss 15 Prozent des eingezahlten Kapitals anwesend sein oder zuvor per Brief abgestimmt haben, 75 Prozent müssen einverstanden sein.

67 Gläubiger hatten das Sanierungskonzept bereits akzeptiert. Bei einer Ablehnung der Molsiris-Gesellschafter droht dem einzigen börsennotierten Bundesligisten die Insolvenz. Bereits am Dienstag muss der BVB dann seine Lizenzunterlagen für die Saison 2005/2006 bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einreichen.

Gruß Moya

 

14.03.05 10:39

922 Postings, 8390 Tage darkdayklecks ist bestimmt schweißgebadet, moya

14.03.2005 08:23
Schicksalstag für Borussia
Showdown am Düsseldorfer Flughafen: Die Anleger des Immobilienfonds Molsiris haben es in der Hand, ob sie den in der Finanzkrise steckenden BVB retten oder über die Klinge springen lassen.
Schicksalstag für Borussia
Zur Debatte steht der teilweise Rückkauf des Westfalenstadions durch den BVB, der Teil des Rettungsplans für Borussia Dortmund ist. Der Club will 42,8 Prozent an dem Westfalenstadion zurück erwerben. Ende 2002 hatte der BVB 94 Prozent an den Molsiris-Fonds verkauft und für jährlich bis zu 17 Millionen Euro wieder zurückgeleast. Der derzeit noch gültige Vertrag mit der Commerzbank-Tochter Molsiris sieht Tilgung und Rückübertragung im Jahr 2017 vor. Rund 5 800 Anleger hatten Anteile an dem Molsiris-Fonds "CFB – Fonds 144 Westfalenstadion" gezeichnet.

Sagen die Anteilseigner des Stadionfonds heute "Ja" zur Rückabwicklung des für den BVB so kostspieligen Leasing-Deals, könnte der Fußballklub wieder über Mittel aus einem derzeit verpfändeten Bardepot verfügen. Insgesamt sind in dem Depot rund 52 Millionen Euro gesperrt. 42,8 Millionen davon sollen für den Teilrückkauf verwendet werden. Der Verein könnte bei einer Zustimmung von Molsiris mehr als neun Millionen aus diesem Bardepot sofort bekommen und zur Sanierung des Vereins verwenden.

"Dieses Geld würde uns über das Saisonende hinaus reichen", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Der laufende Spielbetrieb könnte aufrechterhalten werden. Die Voraussetzung für die Lizenzerteilung für die kommende Saison durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) wäre erfüllt.
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TV-Tipp: "Bis zur bitteren Neige" - 14.03., 22:30 Uhr im WDR-Fernsehen
Chancen stehen "fifty-fifty"
Der Deal, über den Molsiris am Montag befinden muss, sieht zudem vor, dass die Stadionmiete ausgesetzt wird. Die Ausschüttungen des Fonds würden dann bis Ende 2006 ausbleiben. Bei der Versammlung zu Wochenbeginn müssen 15 Prozent der Anleger zugegen sein, 75 Prozent des anwesenden Kapitals müssen zustimmen. Molsiris gehört der Commerzbank AG, die zur Sanierung des BVB einen Teil der Fondsgebühren in Höhe von 1,9 Millionen Euro erstatten will.

Die Stadiongesellschaft soll den Anlegern empfohlen haben, den Deal abzusegnen. Stimmen die Anteilseigner aber mit "Nein", bleibt dem BVB nach jetzigem Stand nur der Gang zum Amtsgericht, um Insolvenz anzumelden. "Wenn 25 Prozent den Daumen senken, dann war es das. Es gibt für uns keinen anderen Ausweg", so Watzke.

Der Nachfolger von Gerd Niebaum ist skeptisch, wie die Abstimmung ausgehen wird. Die Chancen stünden "fifty-fifty". "Die Versammlung wird kein Selbstläufer. Ich fahre mit gedämpftem Optimismus und einer gewissen Anspannung nach Düsseldorf. Es ist der schwierigste Tag in der Vereinsgeschichte", so Watzke. Er befürchtet Schwierigkeiten: "Unser Konzept ist erklärungsbedürftig. Aber wir kennen die 5800 Fondszeichner nicht persönlich und können deshalb keinen Dialog mit ihnen führen."

Ratingagentur rät dringend ab
Einem Anteilseigner, der 10.000 Euro investiert hat, böten sich zwei Möglichkeiten: "Wenn er mit Nein stimmt, erhält er 5.800 Euro, das übrige Geld ist verloren. Stimmt er zu, bekommt er 5.200 Euro und den Rest im Verlauf der nächsten Jahre. Wer rational entscheidet, wird unser Sanierungskonzept absegnen."

Ganz anders sieht das die Scope Group, die größte deutsche Ratingagentur für Kapitalanlagen. Sie empfiehlt den Fondsanlegern, ihre Zustimmung zu verweigern. Der Vorschlag, neun Millionen in den laufenden Spielbetrieb zu investiert, habe für die Anleger Konsequenzen. "Das Risiko, dass dieses Anlegerkapital gegebenenfalls endgültig verloren geht, ist zu groß", sagt Frank Heimsaat, Analyst bei Scope. Ziel der Anleger müsse sein, ihr Eigenkapital vor dem Zugriff des BVB zu schützen und möglichst schnell in maximaler Höhe zurückzuführen. Sein Vorschlag ist, die Fondsgeschäftsführung soll neu mit der Borussia verhandeln.

Metzelder sagt "Ja"
Dortmunds Abwehrspieler Christoph Metzelder, selbst einer der Zeichner des Immobilienfonds als Haupteigner des Dortmunder Westfalenstadions, will am Montag an der Gesellschafterversammlung in Düsseldorf teilnehmen. "Ich werde zustimmen, weil mich das Sanierungskonzept vollends überzeugt", sagte der Vize-Weltmeister von 2002.

Sollte die Borussia Dortmund Insolvenz anmelden müssen, befürchtet BVB-Sanierer Jochen Rölfs negative Auswirkungen auf den im Vereinsregister eingetragenen Traditionsclub (e.V.). "Das wäre höchstwahrscheinlich gleichbedeutend mit einer Insolvenz des Gesamtvereins Borussia Dortmund", sagte Rölfs der Zeitung Ruhr Nachrichten. Es gäbe Verflechtungen, die eigentlich keine andere Schlussfolgerung zuließen.

Optimismus bei Börsianern
Die Investoren gehen am Montagmorgen offenbar von einem positiven Ausgang aus, sie lassen die BVB-Aktie zeitweise um über acht Prozent steigen.

bs
 

14.03.05 10:40

922 Postings, 8390 Tage darkdayBVB-Site

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News
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Entscheidend is auf´m Flugplatz
 
[13.03.] Auf den "Stuttgart-Sonntag" folgt der "Molsiris-Montag". Fünfzehneinhalb Stunden nach dem Abpfiff des mit 0:2 Toren verlorenen Bundesliga-Spiels gegen den VfB Stuttgart tritt Borussia Dortmund am Montag Vormittag zu seinem wohl wichtigsten "Auswärtsspiel" in der nun 95-jährigen Geschichte an. Es geht nicht um Tore und Punkte, sondern um eine Zustimmungs-Quote von 75 Prozent. Frei nach Adi Preißler heißt es: Entscheidend is auf´m Flugplatz.
 
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Es geht um den Teil-Rückkauf des Westfalenstadions.
Um 10 Uhr treffen sich die Zeichner des Molsiris-Immobilien-Fonds im Modul E "Das Event Terminal" auf dem Düsseldorfer Flughafen. Dort, wo früher behelfsmäßig die LTU-Chartermaschinen abgefertigt wurden, wird über die Zukunft von Borussia Dortmund entschieden. "Kreisliga oder FC Bayern" titelte am Samstag die Westfälische Rundschau. Nachdem die Gläubiger einer Stundung von Forderungen zugestimmt haben, müssen die Fonds-Zeichner ihren Segen geben zum Kernpunkt des von Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs konzipierten Sanierungsprogramms. "Wenn sie es ablehnen", betont Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, "geht hier nichts mehr."

Die Formel ist ebenso einfach wie kompliziert: Mindestens 15 Prozent des gezeichneten Kapitals müssen anwesend sein oder müssen zuvor schriftlich ihr Votum niedergelegt haben. Eine Zustimmungsquote von 75 Prozent ist erforderlich, damit Borussia Dortmund künftig wieder über rund 50 Prozent der Anteile am Westfalenstadion verfügt und die Mietzahlungen drastisch reduzieren kann. Im Falle einer Zustimmung erhalten die Zeichner - wie zuvor zugesichert - ihre Einlage bis ins Jahr 2017 in voller Höhe plus attraktiver Verzinsung zurück, anderenfalls droht ihnen im Fall einer BVB-Insolvenz ein Verlust von mehr als 50 Prozent.

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Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
"Stimmen die Fonds-Zeichner zu, bekäme Borussia Zugriff auf ein Depot, dessen Guthaben in Höhe von knapp 52 Millionen Euro für den ursprünglich geplanten Rückerwerb des Westfalenstadions im Jahr 2017 festgelegt ist. Für 42 Millionen Euro würde der Klub sofort 42,8 Prozent Stadionanteile zurückkaufen, die restlichen neun Millionen ins operative Geschäft fließen und mit dem von Gläubigern bereits zugesicherten Sofortkredit in Höhe von sechs Millionen Euro bis weit in die nächste Saison hinein die Liquidität sichern. Nebeneffekt: Statt bisher monatlich 1,3 Millionen Euro könnte der BVB die Belastung für die Stadionnutzung auf 300.000 Euro herunterfahren", heißt es in der WR.

Zu den Alternativen eines Anteilseigners, der 5.000 Euro investiert hat, sagte Hans-Joachim Watzke dem kicker-Sportmagazin: "Wenn er mit Nein stimmt, erhält er 2.900 Euro aus dem Bardepot, das übrige Geld ist verloren. Stimmt er zu, bekommt er sofort 2.600 Euro und bis ins Jahr 2017 den Rest von 2.400 Euro plus Zinsen. Wer rational entscheidet, wird unser Konzept absegnen." Legt die Molsiris-Versammlung ihr Veto ein, verlieren die Anleger von ihren 90 Millionen Euro Einlagen rund 38 Millionen. (br)
 
Tag der Entscheidungbild
 

14.03.05 10:42

922 Postings, 8390 Tage darkdayGehen die Lichter heute aus?

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News
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Jochen Rölfs: "Zu einer Zustimmung des
Molsiris-Fonds gibt es keine Alternative!"
 
[25.02.] Über die Zukunft von Borussia Dortmund entscheidet am 14. März die Gesellschafterversammlung des Molsiris-Fonds. Stimmen die Fondszeichner (von denen mindestens 15 Prozent anwesend sein müssen) mit einer Dreiviertelmehrheit für die Restrukturierung der Stadionfinanzierung, sind sowohl die Zukunft des BVB dank des auch von der Landesregierung NRW geprüften und befürworteten Sanierungskonzeptes als auch die Einlagen der Fondszeichner gesichert.
 
Wird die erforderliche Mehrheit jedoch verfehlt, ist "Borussia Dortmund am Ende. Eine Alternative zu einer klaren Zustimmung der Fondszeichner gibt es nicht", sagt Jochen Rölfs von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner: "Die Konsequenz wäre die Insolvenz." Den Fondszeichnern droht dann der Verlust eines Großteils ihrer Einlagen. Die in den Medien diskutierte "Schechter-Anleihe" oder andere Alternativen "lassen sich in dem erforderlichen, engen Zeitrahmen gar nicht realisieren".

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Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs.
Liegen die Ursachen für die Finanzprobleme von Borussia Dortmund im Stadionausbau, und liegt der Schlüssel zur Lösung der Probleme in der Restrukturierung der Stadionfinanzierung?
Jochen Rölfs: "Die Stadionfinanzierung ist eine wesentliche, aber nicht die alleinige Ursache für die Probleme. Diese wesentliche Ursache müssen wir in jedem Fall beheben."

Dazu bedarf es der Zustimmung des Molsiris-Fonds. Welche Konsequenzen ergeben sich bei Zustimmung für die Anleger?
Rölfs: "Wir wollen keinen Verzicht, sondern erbitten Stundung bzw. ein Darlehen aus dem Bardepot. Die anschließende Verzinsung wird weiterhin deutlich über Marktniveau liegen. Die Alternative ist die Insolvenz des BVB. Selbst wenn der Insolvenzverwalter das Bardepot unmittelbar frei gäbe, hängen die Anleger mit über 40 Millionen Euro des eingezahlten Kapitals in der Insolvenzmasse. Davon bekommen sie nach allen bisherigen Erfahrungen nichts zurück. Die Anleger haben übrigens schon über die bisherige Laufzeit bis einschließlich 2004 die volle Ausschüttung bekommen; ab 2005 erbitten wir für zwei Jahre um Aussetzung der Ausschüttung. Unser Vorschlag ist deshalb zumutbar."

Bei Zustimmung erhalten die Fondszeichner also ihr eingezahltes Kapital plus lukrativer Verzinsung zurück. Im anderen Fall müssten sie auf die Hälfte des eingezahlten Kapitals verzichten.
Rölfs: "Verkürzt, aber nicht falsch zusammengefasst."

Das Thema "Steuergelder" fließt immer wieder ein in die Diskussionen um Borussia Dortmund. Die WM-Standorte Dortmund und Gelsenkirchen sind durch die Vereine finanziert worden, die durchschnittliche Subvention der anderen zehn Stadien aus öffentlichen Mitteln soll sich dagegen auf 40 bis 50 Millionen Euro belaufen. Spitzenreiter ist Berlin mit offiziell 292 Steuer-Millionen. Hätten Sie etwas mehr Hilfe vom Land NRW erwartet?
Rölfs: "Mehr als die Landesbürgschaft gab es nicht, war wohl auch nicht möglich. Und weitere Unterstützungen wird es nicht geben. Die Signale aus der Politik sind klar und unmissverständlich. Deshalb hängt alles von der Zustimmung des Molsiris-Fonds´ ab!"
Das Gespräch führte Boris Rupert
 

14.03.05 10:44
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742 Postings, 7381 Tage Schwertfegerschweißgebadet?

also riecht der auch meißt noch schlecht?

man,man,man  

14.03.05 10:46

922 Postings, 8390 Tage darkdayBVB

14.03.05 11:36

12570 Postings, 7674 Tage EichiSoviel ich weiss

hat Christian Wörns gestern die rote Karte bekommen.

Die Foulspielerei vom Nationalspieler wiederholt sich immer wieder.  

14.03.05 13:00

922 Postings, 8390 Tage darkdayEntscheidung naht...

Anlegerversammlung in Düsseldorf

Schicksalstag für Borussia Dortmund

Von Marcus Bark

Die Sitzung beginnt um zehn. Die Anleger strömen in den Versammlungsraum. Es geht um die Zukunft von Borussia Dortmund. Die Anleger des Immobilienfonds Molsiris haben es in der Hand, ob sie den in der Finanzkrise steckenden BVB retten.

Präsident Rauball (links) und  Geschäftsführer Watzke am Düsseldorfer Flughafen; Rechte: dpa
Präsident Rauball (links) und Geschäftsführer Watzke am Düsseldorfer Flughafen.
"Die Zukunft des BVB liegt nunmehr in Ihren Händen", hatte die Geschäftsführung der Borussia Dortmund Kommanditgesellschaft auf Aktien in einem Brief geschrieben und um Zustimmung zum Teilrückkauf des Westfalenstadions gebeten, der dringlichster Bestandsteil des umfangreichen Sanierungsprogramms des Vereins ist. Einige Anleger sind noch unentschlossen. "Wir haben die Wahl zwischen einem miesen und einem miserablen Szenario", sagt einer.


Manager Meier fehlt

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Ermittlungen gegen Niebaum und Meier [11.03.05; boerse]
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Borussia Dortmund
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"Modul 4" der Event-Terminal-Halle am Düsseldorfer Flughafen ist schon eine Stunde vor Beginn gut gefüllt. Bei Kaffee und Schoko-Baguettes plaudern die Anleger. An den Stehtisch von BVB-Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke traut sich keiner heran. "Wir haben gut geschlafen", sagt Rauball und spricht auch für Watzke, der ihn im schwarzen Mercedes zum Flughafen kutschiert hat.

Michael Meier ist nicht dabei. Ein Großanleger, es wird von drei Millionen Euro gemunkelt, soll im Vorfeld seine Zustimmung verweigert haben, falls der Manager auch Geschäftsführer bleibe. Offiziell ist Meier nicht da, weil er noch an den Lizenzunterlagen arbeitet, die der BVB bis Dienstag (15.03.05) bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) einreichen muss. Für die These, dass Meier aus dem Fokus der Kritik genommen werden soll, spricht mehr. Kleinanleger Ulrich Dietrich aus Hanau ist stinksauer: "Hier geht's um richtig Taler, ich will den Meier sterben sehen."

"Die Leute mal persönlich sehen"

Michael Drechsler hat verhältnismäßig wenig investiert. Über die genaue Summe schweigt er sich aus. Der Ingenieur aus Datteln hat mit Fußball nichts am Hut, seine Fondsbeteiligung sieht er als reine Geldanlage. Er will mit "Ja" stimmen, weil "das sonst ja auch eine Katastrophe für das Ruhrgebiet wäre". Drechsler ist als Kurzentschlossener gekommen. "Ich will die Leute mal persönlich sehen, die den Laden so vor die Wand gefahren haben." Im Grunde ist jedoch keiner da, denn auch Dr. Gerd Niebaum, Ex-Präsident und lange Jahre Kompagnon von Meier, fehlt an diesem Tag.

Doch auch ohne die Hauptverantwortlichen nimmt die Sitzung im "Modul 4" im Düsseldorfer Flughafen ihren Lauf. Ausgang zurzeit noch offen.


Stand: 14.03.2005, 12:50 Uhr

 

14.03.05 13:02
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922 Postings, 8390 Tage darkdayzu 6) Deutsch lernen

Anruf von k1: sieht gut aus!!  

14.03.05 13:10

21880 Postings, 8317 Tage utscheckLetztens in einer Fankurve skandierten Fans ...

Achtzigtausend Vollidioten unter einem Dach ...WESTFALENSTADION...

Ich habe natürlich nicht mitgesungen :-)
utscheck  

14.03.05 13:24

922 Postings, 8390 Tage darkdaygiftige und aggressive Stimmung

Reporter ausgeschlossen; Krawalle

In 1 Stunde wird abgestimmt...


Wenn BVB aus BL rausfliegt, ist K1 bestimmt ein paar Monate nicht ansprechbar...

DD  

14.03.05 13:26

61594 Postings, 7725 Tage lassmichreinSoweit wird´s wohl (leider!) nicht kommen... o. T.

14.03.05 13:28

244 Postings, 7362 Tage Jup der Wal..

Nach neuesten Meldungen soll es um 14.30 Uhr die Abstimmung geben.

Die Teilnehmerzahl beläuft sich indes laut RP Online-Informationen auf 300 Personen. Laut BVB-Sprecherin Müller ist die Versammlung beschlussfähig.

 

14.03.05 13:47

12850 Postings, 8374 Tage Immobilienhaialso nur mal gerechnet

selbst wenn die zahlungen für 2 jahre gestundet werden, ist das sanierungskonzept des bvb immer noch viel zu optimistisch. warum sollte ich einem dilettanten wie meier nochmehr geld in die hände geben. wo ist der sanierungsbeitrag der spieler? die haben gut verdient in dortmund, von denen kann man erwarten das die bis zum saisonende mal umsonst spielen. wenn es deutschen unternehmen schlechtgeht sind massive gehaltseinschnitte bei der belegschaft immer sanierungsschritt nr. 1.  

14.03.05 13:52

10547 Postings, 8018 Tage big lebowskyDie spielen doch schon "umsonst"

besser wäre unentgeltlich....  

14.03.05 14:22

922 Postings, 8390 Tage darkdayLive aus Düsseldorf

Rednerliste wir immer länger / Verlängerung / Abstimmung jetzt: 14.15 h

alle Redner kommen zu Wort; sollte Verlängerung bis morgen nötig sein, wird es eng (DFL). Lex BVB???

Werde live mit Infos von k1 versorgt.  

14.03.05 14:23

922 Postings, 8390 Tage darkdaysorry: 16.15 h o. T.

14.03.05 15:38
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922 Postings, 8390 Tage darkdayInsolvenz abgewendet

große Mehrheit


Ole BVB....................  

14.03.05 15:39
1

61594 Postings, 7725 Tage lassmichreinBahhh - 95% Zustimmung !!!

TROTZDEM gehört denen morgen keine Lizenz erteilt...  

14.03.05 15:56

12850 Postings, 8374 Tage Immobilienhaiseh ich genauso lmr

aber erstmal abwarten. das sanierungskonzept stadion sichert ja nur erstmal den laufenden spielbetrieb.

aber wir können uns weiter freuen. hertha ist genauso pleite. die verkaufen schon ihre vermarktungseinnahmen aus den jahren 2005-2008, die sie noch garnicht gekriegt haben.  

14.03.05 16:35

61594 Postings, 7725 Tage lassmichreinA propos Lizenzen...

Wenn kaiserslautern damals schon 120.000€ Strafe bez. hat was müsste das jetzt beim BVB sein?? 10Mio.??? *ggg*

Ich denke, da ist der grosse Knall nur verschoben worden ;)  

14.03.05 16:42

742 Postings, 7381 Tage Schwertfegerschade

verdient haben sie es wirklich nicht.

hätte lieber einen 2. ligisten mehr in der 1. liga gesehen.

ehrliche fans ehrliches spiel.
und nicht diese unsäglichen dortmund spieler und erst die fans nie wieder in der sportschau sehen müssen.

wirklich sehr,sehr schade!  

14.03.05 16:54

16763 Postings, 8517 Tage Thomastradamusich schätze dennoch, dass wir den

Großteil der Spieler nächste Saison nicht mehr beim BVB sehen werden - die Hälfte MUSS verkauft werden, die andere Hälfte geht von selbst bevor's zu betriebsbedingten Kündigungen kommt...;-)

Gruß,
T.  

14.03.05 17:23

12850 Postings, 8374 Tage Immobilienhai@thmastradamus

das befürchte ich nicht. denn ein verkauf bringt dem BetrugsVereinBorussia nichts. weil die spieler eh schon allen möglichen gläubigern gehören. also wird es weiter laufen wie bisher. augen zu und hoffen auf das internationale geschäft.

und jeder verein, der solide wirtschaftet, wird bestraft. dies jahr erwischt es wieder 3 von den finanziell solide geführten.  

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