Ein vergessenes Beteiligungspapier was meiner Meinung nach stark unterbewertet ist. Ich bin nach den Zahlen im Februar im März zu 6,50/6,90 eingestiegen. Ich hoffe jetzt natürlich darauf, dass das schöne Wertpapier nachhaltig die 7,50 durchbricht...denn dann wäre der Weg frei.
Die Zahlen sind hervorragend:-) (siehe Post oben)
Die VWD will dieses Jahr an die Börse. Davon sollte auch die Dt. Balaton mit ihrer 39% Beteiligung profitieren. (siehe Post mitte)
Weiterhin kauft die BALATON stetig ihre eigenen unterbewerteten Aktien auf und hat damit ihren Wert pro Aktie in den letzten Jahren beachtlich erhöht. (siehe Post unten)
Ich habe mal zur Info, Urteilsbildung und Diskussion...
-die letzten Zahlen -ein interessantes Posting aus w:o bzgl. VWD -ein Bericht aus dem "NWI" zum Aktienrückkauf
hinzugepackt: (Ja,ja, es ist viel Text. Aber es lohnt sich!!) -------------------------------------------------- -------------------------------------------------- -------------------------------------------------- Deutsche Balaton-Aktie legt nach vorläufigen Zahlen deutlich zu
19:31 02.02.06
Die Deutsche Balaton AG (ISIN DE0005508204/ WKN 550820) veröffentlichte am Donnerstag die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005.
Demnach hat das Beteiligungsunternehmen mit Sitz in Heidelberg nach einer ersten Einschätzung des Vorstands im Berichtszeitraum einen voraussichtlichen Jahresüberschuss (Einzelabschluss nach HGB) in Höhe von rund 10,8 Mio. Euro, nach 5,8 Mio. Euro im Vorjahr, erzielt. Das genannte Ergebnis beruht demnach im Wesentlichen auf der vom Vorstand heute vorgenommenen vorläufigen Bewertung der Beteiligungen und den im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 erzielten Erlösen.
In dem nun vorgelegten Jahresergebnis sind Nachbesserungen aus dem Spruchstellenverfahren betreffend die ehemalige Honsel AG mit rund 1,3 Mio. Euro und für verkaufte Aktien der Walter AG in Höhe von rund 3,5 Mio. Euro enthalten. Wie das Unternehmen weiter mitteilt wurde eine von der W.E.T. Automotive Systems AG in 2005 erhaltene Dividende im Wesentlichen ergebnisneutral vereinnahmt.
Wie der Vorstand weiter erklärte, wurden aufgrund der Bewertung der Tochtergesellschaften teilweise Zuschreibungen auf die Beteiligungsansätze vorgenommen. So erhöhte sich der Beteiligungswert an der CornerstoneCapital AG voraussichtlich um rund 5 Mio. Euro auf dann 41 Mio. Euro, was den historischen Anschaffungskosten der Beteiligung entspricht. Der Buchwert der Beteiligung an der Delta Beteiligungen AG erhöht sich den Angaben zufolge voraussichtlich um etwa 1,5 Mio. Euro.
Die Aktie der Deutschen Balaton gewinnt derzeit in Frankfurt 4,23 Prozent auf 7,40 Euro. -------------------------------------------------- -------------------------------------------------- --------------------------------------------------
Ein schönes Beispiel für eine schlafende Börse kann man derzeit am Beispiel der Deutschen Balaton AG (WKN 550820) erleben. Die Deutsche Balaton AG hält über ihre Tochtergesellschaft CornerstoneCapital AG 39% an VWD (http://www.vwd.de). Noch in diesem Jahr geht VWD durch Verschmelzung auf die eigene börsennotierte Tochter b.i.s. AG an die Börse. Spätestens dann werden die hier schlummernden stillen Reserven sichtbar.
Man schaue sich die Zahlen von VWD einmal näher an (2005):
Mitarbeiter 2005: ca. 270 Gesamterlös 2005: ca. 47 Mio. Euro Ergebnis 2005: ca. 3 Mio. EUR -------------------------------------------------- Zum Vergleich der börsennotierte Mitbewerber Onvista (2005):
Mitarbeiter 2005: 61 Gesamterlös 2005: 9,76 Mio. Euro Ergebnis: 0,83 Mio. EUR
Marktkapitalisierung Onvista: ca. 94 Mio. EUR --------------------------------------------------
Wenn man diese Zahlen nun vergleicht und berücksichtigt, daß VWD Marktführer ist und in den letzten Jahren einige Zukäufe getätigt hat, welche den Gewinn geschmälert haben, so dürfte sich für VWD eine Marktkapitalisierung von 300 - 400 Mio. EUR ergeben.
Bei 300 Mio. EUR Marktkapitalisierung beträgt der 39% Anteil der Balaton AG 117 Mio. EUR, bei 400 Mio. EUR MK bereits 152 Mio. EUR.
Somit übersteigt diese einzige Beteiligung bereits die derzeitige Marktkapitalisierung der Deutschen Balaton AG von ca. 93 Mio. EUR um 25 - 40%. Die restlichen Beteiligungen und Barmittel der Deutschen Balaton AG haben nochmals einen Wert von ca. 80 Mio. EUR Damit ergibt sich ein Wert für alle Beteiligungen in Höhe von ca. 200 - 230 Mio. EUR. Dies entspräche einem Kurs zwischen 15 und 17 EUR (Kurs aktuell: 7 EUR).
-------------------------------------------------- -------------------------------------------------- -------------------------------------------------- Hallo zusammen, hier ein Bericht aus dem letzwöchigen "NWI" zum Thema Squeeze out:
„Balaton“ – viele von Ihnen denken bei diesem Namen vielleicht zuerst an den letzten Urlaub am Plattensee oder den guten ungarischen Wein, den Sie vor kurzem genossen haben. Tatsächlich war die in Heidelberg ansässige Deutsche Balaton AG nach ihrer Gründung im Jahr 1991 zunächst auch in Ungarn aktiv. Allerdings handelte die früher als DBBH bekannte Gesellschaft auch damals weder mit Wein noch war sie in der Urlaubsbranche tätig Vielmehr fungierte Balaton insbesondere als Beteiligungsholding für dort ansässige Broker, wie der inzwischen verschwundene Namenszusatz „Broker Holding“ verdeutlichte. Auch an deutschen Brokerhäusern ging man Beteiligungen ein, was sich zunächst sehr erfolgreich gestaltete. Die Balaton-Historie: Euphorie und Ernüchterung Ende der 90er Jahre standen Brokerhäuser bei Anlegern sehr hoch im Kurs, was zum Teil schon euphorische Ausmaße annahm. Beispiel gefällig? Die Deutsche Balaton hielt und hält bis heute eine Beteiligung von 87 Prozent an der net.IPO AG, die aus der insolventen Brauhaus Amberg AG entstanden ist. Allein die bloße Ankündigung, dass nun vorbörsliche Beteiligungen eingegangen und über eine (erst noch aufzubauende) Internetplattform Neuemissionen platziert werden sollen, führte in der damaligen Euphorie sage und schreibe zu mehr als einer Verhundertfachung – ja, Sie haben richtig gelesen! – des Aktienkurses Noch bevor auch nur die Umfirmierung stattgefunden hatte (geschweige denn auch nur eine einzige Neuemission platziert wurde), erreichte der Kurs zeitweise rekordverdächtige 140.000 (!) DM, womit der Börsenmantel mit über einer Milliarde Mark bewertet war. Ich selbst war übrigens damals auf der „Gründungs-HV“ der net.IPO live in Amberg dabei und konnte – halb schmunzelnd, halb neidisch – miterleben, wie ein urbayerischer Brauerei-Aktionär in Lederhosen und breitestem Dialekt sein Unverständnis über die Sitzverlegung nach Frankfurt und die geplante Aufnahme von neuem Kapital äußerte, statt den unverhofften Millionengewinn einfach kommentarlos einzustreichen. Im 4-Augen-Gespräch mit dem damaligen Vorstand erfuhr ich außerdem, welche hochfliegenden Pläne noch in der Schublade – oder besser: den Köpfen der Macher – schlummerten. Daraus wurde aber letztlich nichts: Denn mit dem Kollaps des Neuen Marktes war dem Geschäft schnell die Grundlage entzogen und genau so schnell rauschte der Kurs wieder um über 99 Prozent (!) in die Tiefe. Inzwischen hat die net.IPO AG erneut umfirmiert; die Firma nennt sich nun Delta Beteiligungen AG und kauft Aktien von anderen börsennotierten Unternehmen. Zurück auf den Boden der Tatsachen Da das Depot der DBBH vor fünf Jahren bis an den Rand mit solchen Beteiligungen gefüllt war, wundert es nicht, dass die Aktie mit in den Strudel gerissen wurde und ein enormer Abschreibungsbedarf zu verkraften war. Das Eigenkapital schmolz schneller als das Eis in der Sonne und der Kurs kollabierte von in der Spitze fast 40 Euro auf im Tief weniger als 2 Euro, womit die Aktie zeitweise deutlich unter Buchwert gehandelt wurde. Verständlicherweise waren die Anleger damals sehr skeptisch, ob die Gesellschaft überhaupt noch eine Zukunft vor sich hat oder vielleicht bald Insolvenz anmelden muss, wie es bei einigen Brokerhäusern nicht zu vermeiden war. Die Neuausrichtung der Gesellschaft verlief dann aber doch erfolgreich; seit 2002 arbeitet das Unternehmen wieder profitabel und die Aktie entwickelt sich kontinuierlich nach oben. Ein neuer Vorstand machte aus der Deutsche Balaton AG eine Beteiligungsgesellschaft mit Schwerpunkt Private Equity und Corporate Investments. Hierbei werden auch regelmäßig Abfindungs- und Squeeze-Out-Spekulationen eingegangen, was sich in den letzten Jahren durchaus ausgezahlt hat – und auch der Grund dafür ist, dass wir die Balaton- Aktie in diese Themenausgabe aufgenommen haben. Im Portfolio befinden sich zum einen nicht börsennotierte Beteiligungen, die in der Tochtergesellschaft Cornerstone- Capital AG gebündelt sind, und außerdem diverse Beteiligungen an börsennotierten Gesellschaften wie Beta Systems, W.E.T. und Spütz, an denen jeweils über 10 Prozent gehalten werden, wobei letztere am 6. April auf 8,2 Prozent reduziert wurde. Auch die Beteiligung an der jetzigen Delta Beteiligungen AG ist nach wie vor vorhanden. Jahresüberschuss in 2005 fast verdoppelt So konnte nach vorläufigen Zahlen auch im Geschäftsjahr 2005 der seit einigen Jahren andauernde positive Trend fortgesetzt und das Ergebnis sogar deutlich gesteigert werden. In der AG wurde der Jahresüberschuss von 5,8 auf 10,8 Mio. Euro fast verdoppelt. Positiv wirkten sich unter anderem Nachbesserungen aus dem Spruchstellenverfahren betreffend die ehemalige Honsel AG mit rund 1,3 Mio. Euro und für die Walter AG in Höhe von rund 3,5 Mio. Euro aus. Außerdem kassierte man eine hohe Sonderausschüttung bei W.E.T. (siehe S. 14/15), die aber im Wesentlichen ergebnisneutral vereinnahmt wurde. Ferner konnte Balaton Zuschreibungen auf die Bewertungen einiger Tochtergesellschaften tätigen, die zuvor reduziert worden waren. Der Bilanzansatz der größten Tochtergesellschaft CornerstoneCapital AG wurde um rund 5 auf 41 Mio. Euro angehoben, was den historischen Anschaffungskosten entspricht. Auch der Buchwert der Beteiligung an der Delta Beteiligungen AG – ehemals net.IPO – erhöht sich voraussichtlich um etwa 1,5 Mio. Euro. Aktienrückkäufe statt Dividende lassen das Grundkapital immer weiter sinken Bei anderen Unternehmen können sich die Aktionäre bei einer solch positiven Geschäftsentwicklung auf eine üppige Dividende freuen. Bei der Deutschen Balaton wird dieses Thema jedoch aus steuerlichen Gründen etwas anders behandelt: Statt eine Dividende auszuschütten, kauft das Unternehmen seit Jahren in großem Stil eigene Aktien zurück, da aufgrund hoher Verlustvorträge die Gewinne steuerfrei im Unternehmen einbehalten werden können, während Sie als Aktionär eine Ausschüttung versteuern müssten. Die erworbenen Aktien werden dann eingezogen und das Grundkapital entsprechend vermindert, so dass sich der innere Wert der einzelnen Aktie erhöht. Von November 2003 bis Anfang 2005 wurden in mehreren Tranchen fast 4 Mio. eigene Aktien erworben und durch ihre Einziehung das Grundkapital von 17,06 auf 13,35 Mio. Euro reduziert. Gleich nach der Ermächtigung durch die Hauptversammlung 2005 gab es dann ein Kaufangebot an alle Aktionäre zu 5,50 Euro, über das weitere 630.000 Aktien erworben wurden. Und vor wenigen Wochen gab das Unternehmen bekannt, dass bis Februar 2007 nochmals bis zu 200.000 Aktien zu Kursen bis maximal 7 Euro über den Frankfurter Parketthandel gekauft werden sollen. Durchgeführt werden die Rückkäufe von einem Kreditinstitut, das angewiesen wurde, maximal 25 Prozent des täglichen täglichen Handelsvolumens zu erwerben, um die Kursentwicklung nicht zu stark zu beeinflussen. Auch diese Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital so noch weiter reduziert werden. Wann wie viele Aktien zu welchem Kurs erworben wurden, ist auf der Homepage genau aufgelistet. Wert pro Aktie steigt und steigt Wir halten diese Strategie für richtig und sinnvoll, wenngleich einige Aktionäre, die trotz der Steuerbelastung lieber eine jährliche Zahlung auf ihr Konto erhalten, sie regelmäßig kritisieren. Der Unternehmenswert verteilt sich so auf immer weniger Aktien, deren innerer Wert damit ständig weiter ansteigt, was sich langfristig auch im Kurs bemerkbar machen muss. Ende 2004 lag der Buchwert pro Aktie auf Basis des Konzernabschlusses bei 5,45 Euro und 2005 dürfte der Wert mit Blick auf den enormen Jahresüberschuss und die erneute Aktieneinziehung deutlich über 6 Euro, vielleicht sogar in Richtung 7 Euro angestiegen sein. Damit ist der Börsenkurs bereits durch den Buchwert größtenteils abgedeckt. Noch gar nicht enthalten sind darin stille Reserven, etwa in Form von weiteren Nachbesserungen aus dem eingereichten Spruchstellenvolumen in zweistelliger Millionenhöhe. Die Balaton-Aktie sollte aufgrund der enormen Substanz und der soliden Gewinnsituation noch einiges an Kurspotenzial bieten, während das Risiko fallender Kurse sehr begrenzt ist – jeden Rückgang nutzt die Firma schließlich sofort, um weitere Aktien vom Markt zu nehmen. Insgesamt stellt die Deutsche Balaton AG damit eine Möglichkeit dar, sich ohne große Risiken unter anderem an einem Portfolio von Abfindungskandidaten zu beteiligungen. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass der „faire Wert“ der Aktie aufgrund der recht zurückhaltenden Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft nur näherungsweise geschätzt werden kann. kennzahlen
nebenwerte tipp Steigen Sie bei Kursen unter 7 Euro in die Aktie der substanzstarken Beteiligungsfirma ein. Durch die ständigen Aktienrückkäufe verteilt sich der innere Wert auf immer weniger Aktien; zudem haben die Heidelberger ein gutes Händchen für lukrative Squeeze-Outs und andere Sondersituationen bewiesen. Wir gehen davon aus, dass die Balaton- Aktie ihren mehrjährigen Aufwärtstrend fortsetzt.
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