da ist mir ein Fehler unterlaufen- natürlich wird das Vernichten von Aktien eines Aktienrückkaufes das KGV der AG nicht senken, sondern erhöhen !!!! Sorry!
Das schafft in keinem Fall ein höheres KGV. Das ist schlicht Unsinn. Die Anzahl der Aktien wird ja nicht weniger, sondern nur der Free Float. Ist in sofern aber für Aktionäre gut, weil es Nachfrage generiert und dem Kurs hilft
Staatsbürgschaften)
Da steht GB mit AAA Rating im Vergleich zu USA noch gut da. USA hat jetzt schon 80% Verschuldungsquote des BIP. Dazu kommen Billiarden (nicht mehr Milliarden) an Bürgschaften für die Immobilienfinanzierer Fannie Mae, Freddie Mac sowie den maroden Versicherer AIG.
da muss ich dir widersprechen- es gibt verschiedene Verfahren bei Aktienrückkäufen- 1. das von dir beschriebene Verfahren- die AG kauft Aktien zurück und hält sie als Vermögensanteile vor für Finanzierung von Übernahmen und derglleichen mehr
und 2. das Verfahren, bei dem die rückgekauften Aktien durch die AG VERNICHTET !!! werden- so etwas wird durchaus sehr häufig gemacht- bei BP z.B. wird das Verfahren oft angewendet. Und in diesem Fall steigt das KGV, da sich die Zahl der Aktien verringert. Bevor die Frage kommt, warum die AG das tut- immerhin hat man ja große Beträge dafür ausgereicht- über das höhere KGV kommt es in der überwiegenden Zahl der Fälle zu einer erheblichen Kursdynamit (gen Norden), was die eingesetzten Beträge schnell mehr als kompensiert.
und mit Verlaub eine Billiarde sind 1000 Billionen.
Die Amerikaner meinen allerdings Billion, wenn sie Milliarden meinen- wir sprechen hier also bei deutscher Zahlenbezeichnung von Bürgschaften von allenfalls etwas über einer Billion Dollar, was natürlich immer noch eine Menge Holz ist- aber die USA stehen auch alleine für ca. 30% !!! der Weltwirtschaft, um auch mal eine Zahl ins Spiel zu bringen.
An die Vernichtung von Aktien habe ich in dem Fall nicht gedacht, ist allerdings auch eher die Ausnahme. Und es stimmt, Fannie Mae hat noch keine Billiarden-Bürgschaften aufgenommen, aber Billionenbeträge langen da auch schon ;)
Sebastian Cohn
: aktiennase: eine Billiarde sind 1000 Billionen
Billiard ist ein Tisch-Spiel Die korrekte Bezeichnung im Englischen ist Trillion, im Deutschen ist es Billion Die Sequenz im Deutschen ist Million - Milliarde - Billion - Tausend Billionen - Trillion im Englischen Million - Billion - Trillion - Quadrillion - Quintillion
ist das schlimm, wenn ich nicht verstehe, was du mir sagen möchtest? Ich bin des Englischen einigermaßen mächtig und egal, was die englische Bezeichnung für eine Billiarde ist- eine Billiarde sind (und bleiben) 1000 Billionen- eine Summe übrigens, die man sich besser nicht als Cent- Münzen im Vorgarten wünschen sollte
Tausend, Million, Milliarde, Billion, Billiarde, Trillion, Trilliarde, Quadrillion, Quadrilliarde....usw.- als Naturwissenschaftler muss ich auf die Existenz der Billiarde schon bestehen, falls du angenommen haben solltest, dass es diesen Zahlenbegriff nicht gibt- nichts für ungut
Sebastian Cohn
: @butzerle: lloyds tauscht Anleihen gegen Aktien
Es ist nicht viel, nur 300 Millionen $ nominal, für Lloyds-Aktien im Wert von ca 150 Millionen Euro (=200 Mill$). Der jährlich ausstehende Zins verringert sich dadurch um ca 18 Mill $. Es macht Sinn wenn Lloyds kurzzeitig weniger als 6% Dividende auf die Stämme zahlen will.
der Abschlag war zu viel und mein SL ist gefallen.
Dennoch mal 330 Euro brutto Gewinn gemacht, ist also ganz gut gelaufen. Aber man sollte dann doch seinen Profit ein wenig absichern. Mein ADR stand von fast 4,50 auf nun unter 3,80 in wenigen Tagen ohne spezifische News, ist schon bitter :(
Die beiden bösen B's Goldmann und Griechenland sollten Lloyds eigentlich nur peripher tangieren
Es geht um die Glaubwürdigkeit der Austeritätsversprechen. Griechen haben im Moment viele gemacht, und Leute wie Merkel schenken ihnen Glauben. Nicht daß sie mein beliebtester Politiker wäre... In Großbritannien haben die Parteien Austeritätsversprechen vermieden. Eigentlich läuft es auf eine Lab-Lib Koalition hinaus. Wäre vielleicht keine schlechte Idee wenn Haushalt drastisch gekürzt werden müßte. Dafür hätte Cameron keine Kraft. Warum es alles trotzdem Llyods berührt: Lloyds sitzt auf vielen sehr wackeligen Hypotheken, braucht daher einen potentiellen Bürgen im Hintergrund. Wenn es einen Run auf GB gäbe - ähnlich wie vor kurzem in Griechenland - würde es die Bürgefunktion für Llyods ausknocken...
Die Geldverbrennung ist berechtigt, da keiner weiß, wie die EU mit von ihr bezuschußten parasitären Staaten umgehen will. Deutschland will sich nicht für nichts und wieder nichts Einkommentransfers an den Süden zahlen. Selbst wenn Deutschland so bescheuert wäre es diesmal zu tun (Merkel ist es ja), es ist keine Garantie daß künftige Bundesregierungen dem immer folgen werden. Ergo wird der Kredit an Griechenland immer unter dem Bankrott-Vorbehalt stehen.
nach dem EU-Verteilungsschlüssel dürfen pro Kopf ganz andere Staaten noch mehr bluten als die deutschen, allen voran die Zyprioten (sind ja auch fast Griechen) und Malteser. Von den größeren Staaten am meisten die Niederlände.
Der Fehler liegt im System, dass wie beim Subprime-Ramsch alle wussten, da ist was im Busch und keine Konsequenzen gezogen werden.
Dass die Griechen auf Teufel komm raus schummelten ist alles nichts Neues. Trotzdem durften sie aus politischen Erwägungen in die EURO-Zone.
Und wenn Deutschland nicht auch bald massive Sparanstrengungen unternimmt, dann wird spätestens hier auch ab ca. 2030 wegen der demographischen Struktur und den fälligen Rentenansprüchen auch hier der Staatsbankrott Thema. Immerhin bewegen wir uns auch schon lange weit über den Maastricht-Stabilitätskriterien
Sebastian Cohn
: @butzerle: Ist ja nicht nur Deutschland....
Es ist vollommen egal, wer wovon wußte. Entweder werden die Bankrotteure fallen gelassen oder nicht. Wenn man sie nicht fallen läßt, gibt es keine Strafe, also machen sie fröhlich weiter. Das ist es, was man Moral Hazard nennt. Genau hier ist eine Trenn-Linie für linke und rechte Weltanschauungen. Für die Linken existiert Moral Hazard nicht, für die Rechten ist es eine der Kern-Parameter für das individuelle Verhalten.
ich muß mich bei dir bedanken, habe dank dir vorgestern bei 72 cent mit 20% gewinn verkauft. Da bin ich jetzt echt froh drüber:-)) Was meint ihr tief es eventuell hier noch gehen wird?
habe doch zu gar nichts geraten außer der Börsenbinsenweisheit, dass es nicht verkehrt ist, Gewinne abzusichern....
In den USA übrigens Lloyd gerade -10% Das ist ein echtes Blutbad....
Habe leider nur den Fehler begangen, meine Lloyds-Kohle in den britischen Versicherungsriesen Aviva zu stecken, dem man auch nachsagt, einige südeuropäische Staatsanleihen zu horten. Aber die sind immerhin nicht ganz so extrem durchgerauscht wie Lloyds, dennoch ein Minus habe ich dort nun auch stehen.
Banken könnten die nächsten Tage noch weiter unter Druck stehen. Nach der erfolgreichen Gesundheitsreform will Obama nun offenbar die Bankenkontrollen verschärfen. bevor da nichts veröffentlicht ist, herrscht weiter Verunsicherung