Der Mischkonzern 3M wird zuversichtlicher für das laufende Jahr. So soll das bereinigte Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft 7,00 bis 7,30 US-Dollar je Aktie betragen, teilte das Unternehmen am Freitag in St. Paul mit. Damit hob 3M das untere Ende der Spanne um 20 Cent an.
3M habe erneut ein starkes Quartal mit einem zweistelligen Gewinnwachstum je Aktie sowie robusten Mittelzuflüssen erzielt, erklärte Konzernchef William Brown. Dies dürfte sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Die Umsatzprognose blieb unverändert. Die Aktie stieg in den USA vorbörslich um mehr als 5 Prozent.
Im zweiten Quartal steigerte das Unternehmen seinen Gewinn deutlich. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 1,15 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (1,06 Mrd Euro). Im Vorjahr war wegen milliardenschwerer Vergleiche im Zusammenhang mit verschmutztem Trinkwasser noch ein Verlust von 6,8 Milliarden Dollar angefallen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft legte von 1,39 auf 1,93 Dollar zu und übertraf damit die Analystenerwartungen. Der Umsatz blieb mit 6,3 Milliarden Dollar weitgehend stabil. Analysten hatten hier mit einem deutlichen Rückgang gerechnet.
Es ist allerdings unklar, ob die Analystenprognosen mit den Zahlen vergleichbar sind. So hat 3M jüngst seine Gesundheitssparte, die mit milliardenschweren Rechtsvergleichen, etwa wegen mangelhafter Ohrstöpsel, belastet ist, ausgegliedert und hält nur noch eine Minderheitsposition daran.
Quelle: dpa-AFX
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