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Beate Uhse AG / Halbjahresergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------
- Reorganisation mit ersten Ergebnissen - Sexspielzeug jetzt auch im Partyvertrieb - Gewinn auf 6,1 Mio. Euro gesteigert - Umsätze mit 121,4 Mio. Euro auf Plan - Prognose für 2008 bekräftigt
Flensburg, 14. August 2008. Das mit Konsequenz vorangetriebene Restrukturierungsprogramm des Beate Uhse Konzerns zeigt erste Erfolge. Insgesamt hat der Konzern im ersten Halbjahr dieses Jahres ein Vorsteuerergebnis von 6,1 Mio. Euro realisiert, was einem Plus von 6,4 Prozent entspricht. Die Umsätze liegen mit 121,4 Mio. Euro planmäßig leicht unter dem Vorjahr (128,6 Mio. Euro). Diese Entwicklung ist maßgeblich auf eine geringere Anzahl von Shops zurückzuführen. Erfreulich ist die Entwicklung im Versand. 'Ganz entgegen dem Trend hat dieses Profit-Center im Juni ein Umsatzplus von 9 Prozent realisiert', kommentiert Vorstandssprecher Otto Christian Lindemann, 'eine beachtliche Leistung, denn dies ist für gewöhnlich ein schwacher Monat in der Branche.' Damit findet dieses für den Konzern wichtige Profit-Center, das im letzten Jahr noch unter den Folgen des Wasserschadens litt, wieder in die Spur zurück. Die Schadensersatzansprüche wurden jetzt von der Versicherung mit 4 Millionen Euro reguliert, zusätzlich zu den bereits geleisteten 1,2 Millionen Euro. Die Gesamtsumme von 5,2 Millionen Euro macht deutlich, wie immens die Auswirkungen des Schadens waren.
Im Zuge der Reorganisation wurde das Filialnetz auf 152 eigene Shops reduziert. 127 weitere Shops werden in Lizenz geführt. In Zukunft will sich das Unternehmen mehr auf die Vermarktung seiner Produkte und Filme über die neuen Medien konzentrieren. Beate Uhse zum digitalen Marktplatz für Erotik aufzubauen, ist das Ziel des Managements, Vertragsabschlüsse mit Telekommunikationsunternehmen zur Vermarktung der Filmrechte über Video on Demand und die Steigerung der online Umsätze im Versand auf über ein Drittel sind die ersten Meilensteine. Der allgemeinen Konsumflaute zum Trotz bekräftigt der neue Beate Uhse-COO Serge van der Hooft: 'Erotik wird sich immer verkaufen, und wir agieren auf einem Markt mit Potenzial.' Der Vorstand bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2008. Beim Umsatz wird ein leichter Rückgang um rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufgrund von weiteren Shopschließungen erwartet. Das Vorsteuerergebnis soll zwischen 3 und 5 Mio. Euro liegen.
Versand - bald schon in Spanien
Das stärkste Profit-Center im Beate Uhse Konzern realisierte in den ersten sechs Monaten des Jahres Umsätze in Höhe von 51,7 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich auf 7,7 Mio. Euro, wobei die Zahlung der Versicherung zu Buche schlägt. Mit Investitionen in Kundenbindungsprogramme und die Erweiterung des Sortiments um eine neue Produktkategorie 'Home' mit erotischen Wohnaccessoires soll das Versandgeschäft weiter gepusht werden.. Besonderer Fokus wird auf den Ausbau des Online Geschäfts gelegt. Ab Oktober können auch die Spanier per Internet aus dem Katalog bestellen.
Einzelhandel - Premium Konzept setzt sich durch
Umsatz und Ertrag des Einzelhandels waren stark beeinflusst von den Shopschließungen im Zuge des Restrukturierungsprogramms. Im zweiten Quartal wurden vier weitere Filialen aufgegeben, davon drei in Deutschland und einer in den Niederlanden. Somit musste ein Umsatzrückgang auf 35,6 Mio. Euro hingenommen werden. Die Erträge schrumpften aufgrund der allgemeinen Konsumzurückhaltung in ganz Europa und des rückläufigen DVD- und Kabinengeschäfts auf -1,2 Mio. Euro. Positiv hingegen entwickeln sich die Umsätze mit Sexspielzeugen, Wellness-Produkten und Dessous in den Premium-Erotik-Shops. Sie untermauern die Strategie, mit diesen Shop-Konzepten und Sortimenten das schwindende Film-Geschäft langfristig aufzufangen. In Nürnberg wird der sechste Shop auf das Premium-Konzept umgestellt; in den Niederlanden sollen bis Anfang 2009 acht Shops, die unter der Premium-Marke Christine le Duc firmieren, ein Face Lift erhalten.
Großhandel - Präsentation auf der Venus in Berlin
Indirekt ist auch der Großhandel von der gedämpften Konsumlaune sowie dem verschärften Preisverfall bei den DVDs betroffen: Die Umsätze sanken auf 27,1 Mio. Euro, die Erträge sind mit 0,1 Mio. Euro von den Anlaufverlusten beim Aufbau der Filmproduktionsfirma Daring! belastet. Die unter diesem Label gedrehten Filme haben sich inzwischen gut auf dem Markt etabliert. Das Erstlings-Werk 'Roma' steht auf Rang 6 der US-Charts der bestverkauften Erotik-Filme. Zusätzliche Impulse soll das Film-Geschäft durch die Vermarktung über die neuen Medien in Kooperation mit Telekommunikationsunternehmen erfahren. Die ersten Verträge für den Vertrieb als Video on Demand wurden bereits geschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass mit diesen Maßnahmen der richtige Weg eingeschlagen ist, um das eigene Filmgeschäft zu beleben.
Entertainment - Internationalisierung des Programms
Das Online-Business setzte sich erfolgreich gegen die kostenfreien Content-Angebote im Internet durch und verzeichnete ein beachtliches Umsatzplus von 5 Prozent. Positiv dazu beigetragen hat die weitere Internationalisierung und Professionalisierung der Produkte, die sich mit guter Qualität von der Konkurrenz deutlich abheben. Insgesamt musste der Entertainment-Bereich aufgrund des etwas schwächeren Telefonie-Geschäfts einen Umsatzrückgang auf 7 Mio. Euro hinnehmen. Der Vorsteuergewinn von 1,3 Mio. Euro ist durch Investitionen in die Internationalisierung beeinflusst.
Mae B. - hochwertiges Sex-Spielzeug aus eigener Produktion
Ein voller Erfolg war der Launch der ersten Liebesspielzeuge unter der Marke Mae B. aus der eigenen Produktionsstätte in Ungarn, die wohl erste weltweit mit ISO 9000 Zertifizierung. Die Linie gehört bereits heute zu den meistverkauften Sex-Toys und ist bis jetzt exklusiv nur bei Beate Uhse erhältlich. Seit neuestem wird die Mae B. Kollektion auch auf Homeparties vertrieben. In Kooperation mit dem 2005 gegründeten Direktvertriebs¬partner 'PepperParties' bieten 250 Beraterinnen in ganz Deutschland die Produkte in der intimen Atmosphäre des eigenen Zuhauses an. 'Homeparties eignen sich ganz besonders gut für den Verkauf von Erotik-Artikeln', so Serge van der Hooft zu der jüngst gestarteten Vertriebskooperation, 'hier können die Frauen die Produkte ganz ungezwungen ansehen und anfassen'. Über diesen Weg werden auch die Frauen erreicht, die sich bislang noch nicht in einen Erotik-Shop trauen.
Kontakt: Beate Uhse AG Assia Tschernookoff Leiterin Unternehmenskommunikation Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg www.beate-uhse.ag Fon: 0049 461 / 99 66 125 Fax: 0049 461 / 99 66 377
14.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP -------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Beate Uhse AG Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg Deutschland Telefon: +49 (461) 99 66 307 Fax: +49 (461) 99 66 440 E-Mail: atschernookoff@beate-uhse.de Internet: www.beateuhse.ag ISIN: DE0007551400 WKN: 755140 Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------
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