Varta kann jetzt neben Nickel auch noch Grafit auf den Deckel schreiben. Seit 2020 ist ungeklärt, wie man das Lieferkettengesetz einhalten will, wenn das Graphit aus der mittleren Mongolei kommt. Wenn man den Zwangsumsiedlungen der Uiguren folgt, findet man eine Liste (tw. auch auf wikipedia) mit Regionen wo sie angeblich hingekommen sein sollen. Interessanter Weise enden viele Spuren (außerhalb der durch die KP veröffentlichten Listen) ziemlich exakt auch in diesem Gebiet, ohne dass die Betriebe, in denen sie arbeiten sollen, öffentlich gemacht werden. Im Netz gibt es genügend Informationen darüber, dass viele genau in die Grafitabbauregionen deportiert worden sein sollen. Durch die Vielzahl der Berichte darüber sehe ich daran erstmal keinen Zweifel, dass sie wirklich dort angekommen sind. Interessant bleibt allerdings, dass abweichend von dem üblichen Muster man nicht herausbekommt, in welchen Betriebe sie umerzogen und an die Arbeit gebracht werden sollen. Komisch, oder? Liegt vielleicht daran, dass China immer noch über 95% des Graphitmarktes beherrscht, und ab 2024, also genau dann wenn Varta wieder ein leichtes Plus erzielen will, die die globale Unterdeckung dieses Rohstoffes einsetzt. Im Augenblick sieht es so aus, als wollen die auf Menschrechte bedachten Nationen/ Unternehmen ausgerechnet an dieser Stelle eine Ausnahme machen.
Deswegen kommt partout auch so gut wie gar nichts über die unsägliche Exploration und Verarbeitung in dieser Region zu Tage. Wäre ja auch verheerend für die internationale Automobilwirtschaft.
Bevor das auch wieder gelöscht wird: Ist belegt! Falls Handelsblatt und Wikipedia als unsichere Quellen gelten, einfach mal die Suchmaschinen anwerfen.
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