EK ist schon seit langem in dem Bereich aktiv und der Vorstand hier Überzeugungstäter. Der große Unterschied zu den Pure-Wasserstoff Playern ist allerdings, dass EK ordentlich Umsatz und Gewinn macht und damit gerade mal mit ca. einem Drittel des Umsatzes bewertet ist.
Jetzt gehts hier auch mal mit konkreten Entwicklungen und Kooperationen voran.
https://www.elringklinger.de/de/...ngen/pressemitteilungen/21-10-2019
ElringKlinger kooperiert mit Bushersteller VDL im Bereich der Brennstoffzellentechnologie 21. Oktober 2019 - 14:00
ElringKlinger liefert Brennstoffzellenmodule für VDL-Fahrzeuge zum Test bei der Colruyt Group im realen Betrieb Zusammenarbeit im Rahmen des H2Haul-Förderprojekts: Entwicklung und Erprobung von Schwerlastkraftwagen mit Brennstoffzellenantrieb für den europäischen Markt Kooperation zwischen Lkw-Hersteller, Brennstoffzellenlieferanten und Betreibern von Wassertstofftankstellen
Dettingen/Erms (Deutschland), 21. Oktober 2019 +++ Die ElringKlinger AG und die niederländische VDL Groep kooperieren im Bereich der Brennstoffzellentechnologie. Gemeinsam nehmen beide Unternehmen an dem europäischen Förderprojekt H2Haul teil. Neben den Teilprojekten weiterer Projektpartner werden drei VDL-Fahrzeuge mit Brennstoffzellensystemen von ElringKlinger ausgerüstet und vom belgischen Einzelhandelskonzern Colruyt im realen Betrieb getestet. Die zum Einsatz kommenden Wasserstofftankstellen ermöglichen eine schnelle und leistungsstarke Betankung und unterstützen damit das Demonstrationsprojekt, wie Brennstoffzellen-Lkw als direkter Ersatz für Dieselfahrzeuge dienen können.
Das H2Haul-Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Marktvorbereitung für die weitere Nutzung der Technologie in den 2020er Jahren. Ziel des Projekts ist es, die Entwicklung der Brennstoffzelle als alternative Antriebstechnologie in Europa bis zur Marktreife weiter voranzutreiben. Das ElringKlinger-Brennstoffzellenmodul soll anschließend u.a. in Stadt- und Langstreckenbussen Anwendung finden. Das Projekt wurde durch einen Zuschuss des Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) in Höhe von zwölf Mio. EUR ermöglicht.
ElringKlinger ist seit rund 20 Jahren in der Forschung und Entwicklung von Brennstoffzellen tätig und tritt im Markt sowohl als System- als auch als Komponentenlieferant auf. Die Stacks basieren auf der PEM-Technologie und wandeln unter Verwendung von Wasserstoff und Sauerstoff chemische in elektrische Energie um. Sie sind vor allem für mobile Anwendungen mit großer Reichweite und zyklischem Betrieb geeignet. Einsatzbereiche sind Busse und Pkw, aber auch industrielle Anwendungen im mobilen Bereich, wie kleine Nutzfahrzeuge und Flurförderzeuge.
Stacks von ElringKlinger zur Integration in Kundensysteme gibt es mit einer elektrischen Leistung von 2 bis 150 kW. Sie verfügen optional über im Endplattenmodul integrierte Peripheriekomponenten und Systemfunktionalitäten, die eine deutliche Vereinfachung und Kostenreduktion des Brennstoffzellensystems erlauben.
Über das H2Haul-Projekt Das H2Haul-Projekt (Hydrogen Fuel Cell Trucks for Heavy Duty, Zero Emission Logistics) ist ein vom Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) mit 12 Mio. EUR gefördertes Projekt, das 16 emissionsfreie Brennstoffzellen-Lkw an vier Demonstrationsstandorten einsetzt. Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren ab 2019 und wird vom FCH 2 JU im Zuge des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation (Horizont 2020) unter der Projektnummer 826236 mitfinanziert. Die folgenden Organisationen nehmen am H2Haul-Projekt teil: Air Liquide, Element Energy Limited, ElringKlinger, Eoly, FPT Industrial, Hydrogen Europe, Hydrogenics, IRU Projects, IVECO, Powercell Sweden, THINKSTEP, VDL Enabling Transport Solutions, WaterstofNet. Die Lkw werden von BMW (DHL), Coop, Colruyt, Carrefour und Air Liquide betrieben.
Über FCH JU Das Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) ist eine öffentlich-private Partnerschaft zur Unterstützung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationstätigkeiten im Bereich der Brennstoffzellen- und Wasserstoffenergietechnologien in Europa. Ziel ist es, die Markteinführung dieser Technologien zu beschleunigen und ihr Potenzial als Instrument zur Erreichung eines CO2-armen Energiesystems zu nutzen. Die drei Mitglieder des FCH JU sind die Europäische Kommission, die Brennstoffzellen- und Wasserstoffindustrie, vertreten durch Hydrogen Europe, und die Forschungsgemeinschaft, vertreten durch die Forschungsgruppe Hydrogen Europe Research.
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