VW-Boss Oliver Blume hat bereits klargemacht, dass er die Notierung als Blaupause auch für andere Marken der Gruppe sieht, zu der in der Luxussparte auch noch Audi und Bentley gehören. “Eine IPO-Übung dient dazu, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie solide man ist und was man für die Zukunft vorhat”, so Winkelmann. “Wir haben eine klare Geschichte und Strategie dafür.”
Die jüngsten Gewinnsteigerungen von Lamborghini - dessen operative Marge im ersten Halbjahr bei 31,9 Prozent stand - sprechen jedenfalls für eine Börsennotierung, so Michael Dean, Analyst bei Bloomberg Intelligence. Der Absatz stieg in den ersten neun Monaten des Jahres um acht Prozent auf 7.430 Fahrzeuge; der Betriebsgewinn kletterte um 69 Prozent auf 570 Millionen Euro. “Ein IPO ist etwas, das in den nächsten 18 Monaten passieren könnte, abhängig von den Marktbedingungen”, sagte Dean. “Eine Bewertung von 15 Milliarden Euro ist durchaus vertretbar und könnte angesichts der Margenkennzahlen sogar noch höher ausfallen.” (kb)
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