Folgender Nachtrag zu o.g. Beitrag:
Du hattest hier geschrieben: "...Ein Problem der Schaeffler-Strategie ist. dass Schaeffler durch Zukäufe relativ aggressiv expandieren will - wobei teils (z. b. bei der Continental-Übernahme in 2008) ein zu großes Rad gedreht wurde. Auch Pech spielte eine Rolle (Lehman-Pleite in Verbindung mit dem hohen Kaufangebot für Conti). Ich glaube, dass Rosenfeld den Börsengang 2015 vor allem deshalb vollzogen hat, um das mit der missglückten Conti-Übernahme verbrannte Geld wieder reinzuholen - mit dem großen (und im Prinzip gelungenen) Ziel, das tief im Junk steckende Rating von Schaeffler wieder auf den untersten Investment-Grade zu heben."
Croco: Mir zerfällt hier jegliche Logik, dass die Schaeffler Aktie (und nun mit der teuren Vitesco) übergeordnet zur "Schuldentilgung" herangezogen wurde. Du hattest zwar von mehreren Gründen gesprochen, die zur aktuellen Situation beitragen, wie der Kurs nun ist wie er ist. Aber aus etlichen Beiträgen (vor allem erinnere ich mich an Ende Januar / Anfang Februar) hattest du dich nur positiv über die Vitesco-Übernahme bzw. der Schaeffler Aktie geäußert.
Und nun, die Georgsche und Klaussche Strategie ist dahin? Nach deinem geposteten Verkauf deiner Aktien...
Wenn es läuft und der Kurs steigt (vielmals aus nicht rationalen Gründen) bleiben alle brav drin und himmeln das Unternehmen und den Klaus an. Geht es wegen übergänglichen Schulden, Ampelversagen, Energie, China, Inflation, E-Auto Subventionen weg, Trump und Putin usw. in die andere Richtung, schnell verkaufen und das Unternehmen hat im Marktgeschreie die falsche Strategie gewählt, falsche Entscheidungen getroffen, usw.
Bestes Beispiel, das keiner vorhersagte: Thyssen Krupp Innerhalb eines Monats um 100% gestiegen... und nur rationell??
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