Kommende Woche wird der Game Publisher JoWooD sein vorläufiges Endergebnis 2003 bekanntgeben und, soviel kann man jetzt schon sagen, es wird beeindruckend gut sein. Vor einem Jahr hätte niemand dem Unternehmen derart gute Zahlen zugetraut. Doch die Aktie ist mittlerweile auch mehrere 100% davongezogen und die Frage, die sich stellen wird, ist, welche Benchmark kann an die Zahlen gelegt werden? Die Analysten der Erste Bank erwarten ein Ergebnis in der Region 4,8 Mio. Euro, während die BA-CA mit einer Schätzung von 4,0 Mio. Euro konservativer schätzt. Gemessen an der gestiegenen Aktienanzahl errechnen sich also EPS in der Höhe von 16 Cent bis 19 Cent - im Konsensus also 17,5 Cent (Anm.: wobei sich darüber streiten lässt, ob man für die Konsensus-Berechnung nicht auch die durchschnittliche Aktienanzahl heranziehen sollte - dann käme man auf rund 30 Cent Gewinn je Aktie).
Wie auch immer, EPS von rund 17,5 Cent ist in der Aktie sicherlich eingepreist, ein Überschreiten der optimistischeren Erste Bank-Schätzungen würde wohl positiv aufgenommen werden.
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