FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Draht-, Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni ist im vergangenen Jahr in den Strudel der allgemeinen Absatzkrise auf den weltweiten Automärkten geraten und im vierten Quartal deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Mit einem Verlust von fast 51 Millionen Euro im Schlussquartal sank der Überschuss des Nürnberger MDAX -Unternehmens im Gesamtjahr von 86,2 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro. Im neuen Jahr sei kaum Besserung in Sicht: In den ersten beiden Monaten sei der Umsatz um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, berichtete Leoni am Dienstag in Nürnberg. Als Konsequenzen hat sich das Unternehmen ein rigides Sparprogramm verordnet und plant weitere Entlassungen. In Deutschland sollen rund zehn Prozent der rund 4.300 Stellen wegfallen. Einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr und die Folgejahre will das Unternehmen nicht wagen. Zunächst legt Leoni seine bisherigen Planungen auf Eis und will sich in diesem Jahr ganz darauf konzentrieren, flüssig zu bleiben./dct/sm/wiz
Die Commerzbank hat ganz gut gepushed und der Kurs zieht wie an einer Fahnenstange nach oben. 600k Aktien heute gehandelt, das 2x des normalen Niveaus. Meiner persoenlichen Meinung nach wollen einige Fonds jetzt massiv in dt. Nebenwerte rein, es gibt m.M. nach einige sehr gute Chancen vor allem bei Unternehmen, deren Fixkostenbasis relativ gering ist, d.h. die auch bei 20-30% Umsatzminus noch profitabel arbeiten koennten. Dazu gehoeren zB Leoni, H&R Wasag, Fuchs Petrolub oder ne Rheinmetall.
Haette heute beinahe zugekauft, ich wuerde im Moment eher noch weiter aufstocken als Gewinne mitnehmen. Heute schoen durch den Widerstand gebrochen (siehe Chart). Meiner Meinung nach weitere +50% drin bis Ende 2009.
Katjuscha
: Find hier einfach den Kursverlauf erstaunlich, und
sehe keinen Sinn darin, die Aktie aktuell zu kaufen.
Die Halbjahreszahlen waren schlechter als ich erwartet hatte und trotzdem steigt der Kurs, was sicherlich charttechnisch und mit dem Gesamtmarkt zu begründen ist, nachdem Autowerte wie Daimler ja ähnliche charttechnische Hürden genommen hatten (bei Daimler wars die 29 € Marke, bei Leoni der Bereich knapp über 13 €). Ich nehm an, Leoni kann noch auf 18 € steigen. Das war das Korrekturhoch im Herbst 2008. Aber alles darüber wäre sehr schwer nachvollziehbar in der Konjunkturlage. Die Rezession mag offiziell vorbei sein, aber was passiert Anfang 2010 mit dem Automobilsektor?
Sehr langfristig gesehen ist Leoni sehr gut aufgestellt und wenn wir irgendwann in 3-4 Jahren mal wieder halbwegs normale Märkte haben, kann der Aktienkurs auch wieder Kurse von 30 € oder mehr sehen, aber bis dahin gibt es m.E. bessere Alternativen.
----------- Ioannis Amanatidis rückblickend auf sein Comeback nach Blinddarm-OP: "Mein erstes Spiel war dann mit Fürth gegen den SV Babelsberg. Und Babelsberg kam mir so stark vor wie Barcelona."
Medizintechnik sollte sowohl konjunkturunabhängig als auch wachstumsstark bleiben. Daher sehe ich bei Analytik Jena und UMS weiterhin gute Kurschancen. Eine Korrektur bei Asian Bamboo sollte man ebenfalls nutzen, weil Bambus als Holzersatz als auch als Nahrungsmittel zukunftsträchtig ist und die Aktie sehr günstig zu haben ist. Bei den etwas größeren Werten ist Morphosys sehr gut nach unten abgesichert und hat viel Potenzial, vor allem auf Sicht von 3-5 Jahren. Gibt dazu noch ein paar andere Werte, die ich allerdings nur nach Korrektur kaufen würde.
----------- Ioannis Amanatidis rückblickend auf sein Comeback nach Blinddarm-OP: "Mein erstes Spiel war dann mit Fürth gegen den SV Babelsberg. Und Babelsberg kam mir so stark vor wie Barcelona."
Jorgos
: Dazu passt auch folgende Meldung über Leoni
Leoni will die Solarsparte ausbauen 17.09.2009 - Leoni hat einen Auftrag aus der Solarenergiebranche erhalten. Das Unternehmen soll einen großen Solarpark mit einer Leistung von 53 Megawatt mit Spezialleitungen ausstatten. Zum Auftragswert macht das Unternehmen am Donnerstag allerdings keine Angaben. Leoni wird nach eigenen Angaben zudem die Kapazitäten zur Produktion von Kabeln für den Solarsektor ausweiten. Man spüre „einen wachsenden Bedarf an unseren Produkten und Services im Bereich regenerativer Energien“, so Leoni-Vorstandschef Klaus Probst. ( mic )
Wenn tatsächlich, wie jetzt erklärt wird, ein neues Stromnetz für die regenerativen Energien (Solar-, aber vor allem auch Windkraftanlagen in der Nordsee) in Europa aufgebaut wird, benötigt man Tausende von Kilometern an Kabeln. Ich denke schon, dass für LEONI da der eine oder andere Euro abfallen sollte.