U m die klammen Kassen zu füllen, hat sich die norddeutsche Gemeinde Henstedt-Ulzburg eine besonders schräge Idee einfallen lassen. Die 6000 Bürger sollen für das Regenwasser eine Steuer bezahlen, wie das „Hamburger Abendblatt“ und die „Bild"-Zeitung am Dienstag berichteten. Weil es in der schleswig-holsteinischen Stadt so oft regnet, wollte der Gemeinderat den Angaben zufolge ursprünglich ab sofort eine „Niederschlagswassergebühr“ von bis zu 104 Euro pro Jahr verlangen.
Die Bürger hätten jedoch gegen diese Pläne protestiert und so einen Aufschub erreicht, hieß es. Die Pläne wurden daher geändert. So werde die Gebühr erst ab 2008 voll berechnet, ab 2005 müssten die Einwohner die Hälfte der Gebühren blechen, berichtete das „Hamburger Abendblatt“.
Eine Bürgerin meinte zu den Plänen: „Wenn wir uns hier nicht wehren, zahlen wir irgendwann noch für Atemluft.“ 30.12.03, 13:58 Uhr
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