Polytec - ein solider Wachstumswert

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eröffnet am: 19.05.06 18:36 von: juche Anzahl Beiträge: 1423
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19.05.06 18:36
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10383 Postings, 7080 Tage juchePolytec - ein solider Wachstumswert

Ziel des Börseganges ist, einerseits frisches Kapital zu lukrieren. Anderseits soll der derzeitige Mehrheitseigentümer, der Schweizer Equity Fonds Capvis, ausbezahlt werden. Capvis hält momentan noch 63,6 Prozent an der Polytec.

Nach dem Börsegang soll Firmengründer und Polytec Vorstand Friedrich Huemer über seine IMC Holding mit etwa 32 Prozent Kernaktionär sein. Rund 60 Prozent der Aktien werden dann im Streubesitz sein und der Rest teilt sich auf bereits investierte Geldgeber auf.

Polytec wurde im Jahr 1986 unter dem Namen Elastoform in Marchtrenk gegründet. Kunststoffformteile und Kunststoffbeschichtung waren die ursprünglichen Betätigungsfelder. Innerhalb der vergangenen 20 Jahre kaufte Huemer rund ein Dutzend Unternehmen zu und entwickelte sich zum Spezialisten für Kunststoffinnenteile für die Automobilindustrie. Türverkleidungen, Hutablagen oder Motorabdeckungen sind die gängigsten Produkte. Im Vorjahr erzielte die Polytec an 20 Standorten einen Konzernumsatz von rund 500 Millionen Euro und beschäftigte 3700 Mitarbeiter.

Ziel: 1 Milliarde Euro Umsatz

"Wir wollen durch gezielte Zukäufe weiter wachsen und in drei bis fünf Jahren mehr als eine Milliarde Euro Umsatz machen", sagt Friedrich Huemer und gibt die Marschroute vor. Beim Jahresüberschuss erzielte die Polytec im Vorjahr mit mehr als 14 Millionen Euro ein Plus von rund 40 Prozent.

Umsatzsteigerungen waren in den vergangenen eineinhalb Jahren allerdings nur durch Akquisitionen möglich. "Der organische Umsatz wuchs von 2004 auf 2005 nicht. In den kommenden Jahren soll auch der Umsatz der bereits zur Gruppe zählenden Betriebe zwischen fünf und zehn Prozent wachsen.

Mit den rund 20 Millionen Euro, die Huemer aus dem Börsegang für neue Zukäufe zusätzlich zur Verfügung haben wird, würde die "Kriegskasse" der Polytec auf etwa 70 Millionen Euro anwachsen. "Damit könnte schon die eine oder andere Akquisition finanziert werden", sagt Humer. Der Manager glaubt fest daran, dass sich in nächster Zeit in diesem Bereich Möglichkeiten auftun werden. "Die Branche ist in einer Konsolidierungsphase und da wird es den einen oder anderen erwischen", so Huemer. (map)

Akquisitionsstrategie

Der Autozulieferer Polytec steigerte zwischen den Jahren 2000 und 2005 den Umsatz um das Sechsfache. Möglich wurde dieser Umsatzzuwachs durch die Akquisition von anderen Unternehmen. Größter Zukauf war im Jahr 2004 die Findlay Industries Europe, die auf Anhieb 220 Millionen Euro "Neuumsatz" brachte. Auch in Zukunft will Polytec durch Firmenkäufe wachsen.

OÖnachrichten vom 20.04.2006  
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1397 Postings ausgeblendet.

03.04.24 11:08

156 Postings, 1107 Tage Baura50.000 Stück zu € 3,35 ohne Kursauswirkung

Probiert mal bei einem marktengen Wert wie Polytec als Kleinanleger 50.000 Stück über die Börse zu kaufen. Wo würde der Kurs unter normalen Marktbedingungen landen?

Nicht so hier bei Polytec - heute wurden wieder mal 50.000 Stück zu € 3,35 in Wien zwischen zwei Parteien verschoben ohne den Kurs zu beeinflussen.

Die Verschiebungen vor ein paar Wochen über Marktplatz London im Ausmaß von knapp 3% blieben auf meine Rückfrage beim CFO (noch) unbeantwortet.

Ich möchte auf der HV eindeutige Aussagen von Vorstand und Aufsichtsrat hören und klare Bekenntnisse zur langfristigen Börsenotierung an der Wiener Börse erhalten. Ein Rückzug ist für mich trotz Beteuerungen nicht ganz vom Tisch.  

03.04.24 11:33

10383 Postings, 7080 Tage juche@Baura

Mit einem finanzstarken Partner ist ein entsprechendes Übernahmeangebot durch die Huemers zu stemmen und wenn sie alle Aktien eingesammelt haben, könnten sie Polytec von der Börse nehmen.
Ein Hinweis war ja von Huemer sen. bei der letzen HV, dass ihn der Kurs der Aktie die nächsten 2 Jahre nicht interessiert.
Allerdings müssten sie schon nahe an den Buchwert von gut 10 Euro zahlen, um tatsächlich alle Aktien zu bekommen.  

03.04.24 11:54

69 Postings, 198 Tage venedig123Umsätze

könnte es nicht auch sein das die hohen Umsätze einfach Umschichtungen innerhalb von Fonds sind um Spesen zu lukrieren... weil das stimmt schon, wenn du eine Order von 50.000 Stück mit Kurs 3,35 reinstellst kann ich mir nicht vorstellen das die erfüllt wird.  

03.04.24 16:23

10383 Postings, 7080 Tage juche@venedig

und zwar einige Minuten nach dem die Order rein gestellt wurde; da war klar was abgemacht.

Aber das sehen wir ja schon viele Monate; da wurde der Kurs zum Teil mit 1 Order im ask gedeckelt, die ein mehrfaches eines normalen Tagesumsatzes war.  

03.04.24 19:22

69 Postings, 198 Tage venedig123Order

könnte auch mit der Bank abgesprochen sein um den Verlustausgleich zu ermöglichen sollte jemand mehrere Depots haben. Wie erfahren wir was auf der Investorenkonferenz von den Polytec Mitarbeitern verbreitet wird. Mit nur "guten Auftragseingängen" werden die ja hoffentlich nicht hin fahren, mit diesen Infos könnten Sie auch Zuhause bleiben und Bilanzkennzahlen dürfen Sie nicht nennen nehm ich an.    

04.04.24 10:48

10383 Postings, 7080 Tage juche@venedig

Wenn der neue CFO seine EBIT-Prognose vom Herbst 2023 von mehr als 4 % für 2024 bestätigen würde, wäre ich schon zufrieden :-)  

04.04.24 10:59

69 Postings, 198 Tage venedig123juche

ich auch...  

04.04.24 14:02

11 Postings, 29 Tage stksat|229803880Man wird bescheiden,

aber für eine Trendwende wäre eine EBIT-Marge von 2% auch schon ok.  

05.04.24 09:59

156 Postings, 1107 Tage BauraEBIT-Marge 2024

Bei optimistisch geschätzten 700 Mio. EUR Umsatz 2024 und Faktor 0,7 vom EBIT würden

2% EBIT ca. 0,45 EUR Gewinn/Aktie bedeuten
4% EBIT ca. 0,90 EUR Gewinn/Aktie bedeuten

Dass ein börsenotiertes Unternehmen im 2. Quartal des lfd. Geschäftsjahres völlig unbeachtet mit KGV kleiner 4 notiert, ist für mich sehr schwer vorstellbar.

Der Kursverlauf und die ausbleibende Kurserholung suggerieren vielmehr eine Fortsetzung der enttäuschenden EBIT-Margen seit 2020. So recht glauben kann ich das zwar nicht, aber man sagt ja "der Kurs lügt nie"!

Nach passablen Margen 2018+2019 ging es seit 2020 bis 2023 rapide bergab - für 2023 habe ich -1,0% angenommen:

6,3% / 5,2% / 2,5% / 2,2% / 0,1% / -1,0% / ???

So überraschend finde ich den Kursverlauf der letzten Jahre gar nicht mehr, wenn ich die konstant schwindende Ertragskraft betrachte --> siehe EBIT-Margen 2018 bis 2023

Unbeeindruckt davon sitzt der CEO, der nachweislich eine sehr schwache Performance in seiner Amtszeit vorzuweisen hat, immer noch fest im Sattel.  Huemer sen. hält ihm schön den Rücken frei und sieht 1. Reihe fußfrei zu, wie der "glücklose" Sohn Schritt für Schritt das Lebenswerk des Gründers zerstört.

Man muss schon lange suchen, um Unternehmen zu finden, die einem derartigen Managementversagen über viele Jahre tatenlos zusehen.

Wenn Polytec auch 2024 nicht die Wende zur nachhaltigen Ertragskraft vollziehen kann, dann hat man es verabsäumt, zwei Jahre des überproportional starken Umsatzwachstums (2023 und 2024) in Ergebnis umzumünzen. Das muss man auch erst einmal schaffen!  

05.04.24 12:16

69 Postings, 198 Tage venedig123baura

muß dir zustimmen in deinen Ausführungen. Daher und ich wiederhole mich aber vielleicht kommt ja was an, Huemer jun. in den Aufsichtsrat und einen neuen CEO suchen. Das man gute Leute findet hat Greiner vorgemacht, sogar eine Frau mit internationaler Erfahrung...    

10.04.24 13:04

10383 Postings, 7080 Tage jucheInvestorenkonferenz in Zürs

gestern und heute, 1-on-1.

Noch nichts durchgesickert ?

Das war die letzte Investorenkonferenz von Polytec im September in München:
https://www.boerse-social.com/2023/09/25/..._haben_positiv_uberrascht  

10.04.24 15:00

156 Postings, 1107 Tage BauraInvestorenkonferenz

Muss jedenfalls verdammt gut gelaufen sein ... bei der Polytec-Aktie ist so richtig "Dampf im Kessel"!

Ohne dabei gewesen zu sein, vermute ich mal, dass Polytec JETZT optimal für den Wandel in der Automobilindustrie positioniert ist, um von zukünftigen Aufschwüngen profitieren zu können!

Das Unternehmen wurde in den letzten Jahren für die zunehmend herausfordernder werdenden Ansprüche der Automobilindustrie auf Schiene gebracht und  ganz an die spezifischen Bedürfnisse der Kunden angepasst! Die Ausgangslage war noch nie so gut wie heute, diverse Produkthochläufe, Auftragseingänge in Hülle und Fülle, Auftragsrekordstände - alle Hausaufgaben wurden erledigt und nun wartet Polytec geduldig ... worauf eigentlich?

Egal, aber Polytec wartet geduldig, darin sind sie wirklich gut!

Sarkasmus ENDE!  

11.04.24 10:48

10383 Postings, 7080 Tage jucheIn zwei Wochen

kommen die Jahreszahlen und gleichzeitig ist auch mit einem Ausblick für 2024 zu rechnen.

Bis dahin müssen wir uns wohl noch gedulden...  

12.04.24 10:06

10383 Postings, 7080 Tage jucheDividendenvorschlag kam im Vorjahr

auch mit den Jahreszahlen. Ich rechne wieder mit 10 Cent je Aktie, liquide Mittel sind jedenfalls genug vorhanden.  

12.04.24 11:56

69 Postings, 198 Tage venedig123Investorenkonferenz

war ein schöner Ausflug für 2 Mitarbeiter, gebracht hat es sicher nichts. Wenn es wirklich was positives geben würde hätte der Kurs schon längst reagiert. Ich freue mich schon auf die HV...  

12.04.24 16:42

11 Postings, 29 Tage stksat|229803880Nochmal

ein Dip unter 3,30 und noch 10000 Stk abfischen und dann ab nach Norden zu 6,50.
Das wäre eine MK von 145K. Bei einem KGV von 10 sind das 15K Gewinn - was bei einer Ebit-Marge von 4% locker drin ist.  

12.04.24 16:53

2906 Postings, 1837 Tage MesiasHier ist nicht zu holen

Wenn ich mir in unserer Kunstoff Hochburg Lohne die Konkurrenz wie Pöppelmann die eine Produktionshalle nach der anderen Bauen und allen anderen das Wasser wie Berry Bramlage oder Polytec das Wasser abfragen ist klar,das diese Unternehmen nicht mit der Qualität mithalten können.  

12.04.24 17:24
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11 Postings, 29 Tage stksat|229803880Die Konkurrenz gab

es schon immer. Die Auftragslage ist auch nicht das Problem.
Wenn die besagten Ineffizienzen aufgrund von Neuproduktionsanläufe wegfallen, sollte sich die Bewertung normalisieren.
In der jetzigen Bewertung müsste schon ein Auftrag von einem Großkunden verloren und der Umsatz stark eingebrochen sein.
Mal sehen, was da kommt...  

15.04.24 09:13

156 Postings, 1107 Tage Baura17.000er-Block bei 3,30 €

Diese Ding darf einfach nicht steigen ... sehr merkwürdig und fragwürdig das Ganze hier ...  

15.04.24 10:14

11 Postings, 29 Tage stksat|229803880Ein Unternehmen

zu einem Drittel vom Buchwert - das ist jedenfalls ein Value-Investment.
Meine Order unter 3,30 ist noch nicht bedient worden, da ist momentan keine Bewegung vorhanden.  

15.04.24 13:46

10383 Postings, 7080 Tage jucheDie letzten drei KO-Scheine der RBI

haben derzeit eine KO-Schwelle zw. 2,83 und 3,14 Euro. Wenn die noch gekillt werden sollen, wäre das kurzfristige Risiko bei ca. 10 % nach unten. Nach oben gibt´s dagegen eine Chance von mehreren 100 %.
Chance/Risiko-Verhältnis spricht jedenfalls derzeitig eindeutig für einen Kauf...

Das gilt auch für ein ev. mögliches Übernahmeszenario.  

16.04.24 07:40

10383 Postings, 7080 Tage jucheinteressanter Podcast mit

Gerhard Augeneder, Vice President Productlines bei Polytec Group

https://www.youtube.com/watch?v=N51YfSP9GNA  

16.04.24 09:30

11 Postings, 29 Tage stksat|229803880Vorbörslich

sind die 3,14 auf Tradegate und L&S schon gefallen - zählt das auch oder muss es der Schlusskurs sein?  

16.04.24 10:29
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11 Postings, 29 Tage stksat|229803880BAADER 7,00 Euro

Polytec - Baader bestätigt "Buy", Kursziel weiter bei 7,0 Euro
Vor anstehenden Jahreszahlen

Die Analysten der Baader Bank haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktien der heimischen Polytec vor den anstehenden Jahreszahlen 2023 bestätigt. Das Kursziel wurde von Analyst Peter Rothenaicher mit 7,00 Euro beibehalten. Zum Vergleich: Am Dienstag in der Früh notierten die Polytec-Titel an der Wiener Börse bei 3,21 Euro.
Im Vorfeld der anstehenden Zahlenvorlage dürfte ein negativer operativer Gewinn (EBIT) für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht überraschen, schrieb Rothenaicher. Die Ergebnisse bringt einerseits einen im zweiten Halbjahr schwachen Umsatztrend zum Ausdruck. Als weitere Kernpunkte verweist der Analyst auf den "massiven" Kostendruck auf die Margen des Konzerns sowie "anhaltende Ineffizienzen und Qualitätsprobleme".

Für 2023 rechnen die Baader-Experten mit einem Verlust je Titel von 0,64 Euro. Für 2024 sollen allerdings wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Die Analysten erwarten dann einen Gewinn je Anteilsschein von 0,38 Euro und im Jahr darauf 0,86 Euro. Für 2023 wird keine Dividendenzahlung erwartet, die prognostizierte Ausschüttung für 2024 liegt bei 0,15 Euro je Aktie, jene für 2025 bei 0,30 Euro je Anteilsschein.

Analysierendes Institut Baader Bank  

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