WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

Meine Kritik bezieht und bezog sich nicht auf den Kursverlauf, sondern auf die nicht/schwerverständliche Kommunikation der tatsächlichen operativen Lage. Mehr werde ich dazu auch nicht mehr sagen.  

Ist es richtig, das das Aktienrückkaufprogramm aufgrund der 10% Klausel erst heute wieder aktiv ist?  

PTA-Adhoc: Weng Fine Art AG: Vorstand beschließt Verlängerung und Erhöhung des Umfangs des laufenden Aktienrückkaufprogramms
von PTA-Adhoc
21:10 Uhr, 01.06.2023
Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 MAR

Monheim am Rhein (pta047/01.06.2023/21:10) - Die Weng Fine Art AG hat am 10. Februar 2023 ein Aktienrückkaufprogramm über den Erwerb von bis zu insgesamt 55.000 eigenen Aktien bekannt gegeben, welches bis zum 30. Juni 2023 befristet ist. Mit Zustimmung des Aufsichtsrats hat der Vorstand nunmehr beschlossen, das laufende Aktienrückkaufprogramm wie folgt anzupassen: Aufgrund der durch die Hauptversammlung am 6. Oktober 2020 erteilten Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien wird die Gesellschaft in der Zeit bis zum 30. September 2023 bis zu insgesamt 100.000 eigene Aktien von ihren Aktionären zurückkaufen. Der Vorstand kann den Rückkauf jederzeit vorzeitig beenden. Die Aktien werden ausschließlich über die Börse erworben. Der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) wird den durchschnittlichen Schlusskurs der Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) oder dem Handelsplatz, der in den vorangegangenen drei Monaten den höchsten Börsenumsatz mit der Aktie der Gesellschaft erzielt hat, an den vorangegangenen zehn Börsenhandelstagen um nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Die erworbenen Aktien sollen zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken verwendet werden können.
https://stock3.com/news/...aufenden-aktienrueckkaufprogramms-12485235  

Ok aber was heißt "viel zu billig", befürchte dass man über 10 € nciht wirklich Aktien zurückkaufen wird, weil wie standen ja schon lange zwischen 10 und 11 € ohne das was passiert ist. Wenn das ARP erst bei unter 8 € greift, wäre es nciht so schön...  

Wir möchten grundsätzlich nicht in die Kursbildung eingreifen. Aber wenn Aktien sinnlos verschleudert werden, wie das letzte Woche passiert ist, dann wollen wir bereit sein, Aktien zurückkaufen zu können. Irrationale Bewegungen wie wir sie letzte Woche gesehen haben, können immer wieder entstehen. Und dann stehen wir "Gewehr bei Fuß".

Was wir als "viel zu billig" sehen, ändert sich natürlich mit der Einschätzung der Märkte und mit Projekten und Ereignissen, von denen wir glauben, dass sie den Wert der Aktien erhöhen.  Es sind also fließende Grenzen.  

Bedeutet die Erhöhung des Rückkaufprogrammes das der bisherige Rückkauf von St.55.000 bereits weitgehend ausgeschöpft ist?  

Wir haben das ursprüngliche Programm erhöht und verlängert. Dies nach dem Unsinn, den wir letzte Woche gesehen haben.

Natürlich gehe ich aber vorsichtig mit dem EK der Gesellschaft um.  

Sehe das genau wie Hr. Weng, was die letzte Woche betrifft. Kann nicht schaden, für solche Situationen vorbereitet zu sein.

Selbst wenn es nicht zum Tragen kommt.  

Es würde mich interessieren, ob der Aktionär der für 2/3 der Verkäufe verantwortlich war weiter verkauft ODER aktuell andere Aktionäre den Verkaufsbutton drücken.  

 

wäre auch meine frage wo er ist. hat sich auf wo ja sehr negativ geäußert und ist jetzt sehr still...  

"Hektensammler und Dagobert Bull aufgrund der Größe meiner Position im Verhältnis zur Depotgröße habe ich Anpassungen vornehmen müssen. Wie ich meinem Börsenfreund Schakal geschrieben habe, hoffe ich, dass die Anpassungen bald abgeschlossen sind. Warum sollte ich mich da mit dem CEO in Verbindung setzen? Da es sich bei WFA um Namensaktien handelt und der CEO da ständig rein schaut, ist ihm dies bekannt. Der CEO kann auch nicht zaubern. In der aktuellen Marktphase kann man eben nur mit hohen Abstrichen verkaufen. Mir ist bewusst, dass ich da momentan zu sehr tiefen Kursen auf ausgebombten Niveau verkaufe, auf der anderen Seite konnte ich in andere Aktien umschichten, die sich ebenfalls auf ausgebombten Niveau befinden. Ich mache dies keinesfalls gerne, da es einige Trigger für steigende Kurse gibt. Aber ich habe nun schon viel zu lange Diversifizierungsgrundsätze ignoriert. Ich glaube nicht, dass es irgend einen Aktionär gibt, der in seinem Depot eine Aktie so hoch gewichtet hat, wie ich mit meiner WFA Position. Da bin ich gerade dabei dies anzupassen. WFA wird nach der momentanen Faktenlage meine größte Position bleiben. Die Anpassung ist hoffentlich bald durch."  

Vorab - ich denke, niemand muss sich rechtfertigen, wenn er/sie Aktien verkauft. Wir reden hier ja nicht über Leerverkäufe...

Und wo der Eine Abschläge beim Verkauf hinnimmt, weil er unbedingt raus muss, eröffnen sich Anderen dadurch Chancen zum günstigeren Einstieg.

Wer dabei das bessere Geschäft gemacht hat, wird die Zeit zeigen.

Grundsätzlich halte ich eine WFA im aktuellen Börsenumfeld und der allgemeinen Lage in der Welt allerdings für ein vergleichsweise konservatives Investment mit einem guten Chance/Risiko Verhältnis.  

Was repräsentieren eigentlich die "Punkte" in dem sog. "performance chart".  Da gibt es keinerlei Achsenbeschriftung... bisher dachte ich ja das das einfach eine Gerade ist auf der man die Preise immer weiter erhöht, aber bei dem wrapped globe sieht es doch anders aus, daher steckt vielleicht doch mehr dahinter? Sind das tatsächliche Umsätze mit dem entsprechenden Preispunkt?  

Ja, eine ordentliche Achsenbeschriftung fehlt zwar, aber dafür gibt es mittlerweile wenigstens an jedem Datenpunkt den Preis, zu dem der Verkauf stattgefunden hat. D.h., jeder Punkt markiert einen Verkauf. Nur das Datum fehlt noch auf der x-Achse.

Und wann und nach welchem System die WAI den Preis nach oben oder unten anpasst oder gleich lässt, ist nicht wirklich klar.  

ist denn gesichert dass jeder Punkt auch eine echte Transaktion darstellt? das wird nirgendwo erklärt und so richtig glauben tu ich es auch nicht.  

zumindest meine Erwartung an die Plattform. Irgendwelche Quotes ohne Umsatz als Datenpunkte darzustellen fände ich unseriös. Aber hierzu kann Herr Weng bestimmt Klarheit schaffen.  

Es wird noch einiges herumgebastelt an Details. Die "Charts" sind so natürlich nicht brauchbar. Aber wenn der Programmierer noch nie in seinem Leben einen Chart gesehen hat, dauert es. Wir programm9ieren ja nicht in house.

Normalerweise bewegen sich Kurse nur nach einem oder mehreren Umsätzen.  

Grundsätzlich ist es so, dass je mehr Käufer auftreten, je höher der Preis geht. Irgendwann wird dann das Gap zum Retail-Preis geschlossen. Im Moment sind die Werke noch erheblich billiger auf der Token-Plattform als im physischen Retail-Verkauf.

Es ist aber auch möglich, dass wir den Preis erst nach dem Verkauf von 2 oder 3 Editionen heraufsetzen. Man kann also nur sagen, dass zu einem neuen Price Point mindestens ein Umsatz stattgefunden hat. Das hängt alles von den verfügbaren Stücken ab. Und wenn verkauft wird, kann der Preis natürlich auch herunter gehen.  

Ist der einzelne Verkäufer noch aktiv?  

Ich sehe das im Register ja immer erst ein paar Tage später, aber da die Umsätze wieder sehr niedrig sind und die Geldseite nicht bedient wird, gibt es derzeit wohl keine nennenswerte Verkäufe.  

interessant ist, dass wir in den zwei Wochen seit Veröffentlichung der Meldung den höchsten Zuwachs an Aktionären  im gesamten Jahr hatten. Wahrscheinlich hätte der Verkäufer denselben Preis für seine  30.000 Aktien erzielen können wie vorher (also 10,50/11,00 EUR) wenn er weiter geduldig geblieben wäre. Das war eine völlig unnötige Aktion, die aber den Vorteil hat, dass es jetzt eine Reihe neuer Aktionäre gibt und die Aktien breiter verteilt sind.

Wir hatten so einen Fall schon einmal Anfang 2021 als ein Aktionär Cash-Probleme hatte und ein Paket von 30.000 Aktien loswerden wollte. Der hat dann allerdings mich kontaktiert und so konnte ich die Stücke privat außerbörslich übernehmen. Die WFA kann ja außerbörslich keine Aktienkäufe tätigen.  

Leider zieht das ARP nicht, wenn die Aktien schnell runterfallen - da wir nicht zu weniger als 90 % des Durchschnittskurses der letzten 10 Tage kaufen dürfen (s. die Bedingungen). Wir können also immer nur am Anfang eines solchen Kurssturzes kaufen und müssen dann erst zwei Wochen warten bis der Kurs sich  stabilisiert bevor wir wieder kaufen können.