DAS INVESTITIONS-ARGUMENT Der Solarenergiesektor wächst jährlich um beinahe 40 %. Wir haben mehr als 50 auf dem Weltmarkt notierte Unternehmen mit einer Börsenkapitalisierung von insgesamt über 100 Milliarden US-Dollar identifiziert, die sich hauptsächlich auf den Sonnenenergiebereich konzentrieren. (Dabei sind die Großkonzerne mit wichtigen Solartochtergesellschaften, wie etwa BP und Panasonic, noch nicht einmal mit eingerechnet.) Sonnenenergie zieht die aggressivsten Regierungssubventionen von allen „alternativen“ Technologien zur Energieerzeugung auf sich. Die Erwartungen gehen dahin, dass sie im im Laufe der nächsten 10 Jahre in Bezug auf die Kosten in manchen Regionen der Welt konkurrenzfähig sein wird. Tatsächlich wird die Erzeugung von Solarenergie dank einer Kombination aus Subventionen und CO2-Steuern in einigen europäischen Ländern bereits zu einer finanziell rentablen Alternative. Die Erzeugung von Sonnenenergie ist inzwischen ein erprobtes Geschäftsmodell. Vorgelagerte Produktionsfirmen, die Polysiliziumscheiben, Module und Systemanlagen herstellen, sind profitable Unternehmen mit rapiden Wachstumskurven. DYEs Farbstoffsolarzelle (FSZ) ist richtig positioniert, um an diesem schnell wachsenden Markt teilzunehmen. Sie bietet an das Netz angeschlossenen oder nicht angeschlossenen Erzeugern die Möglichkeit, Sonnenergie aus wesentlich breiteren geographischen und klimatischen Zonen zu beziehen. Die Farbstoffsolarzelle wird ähnliche oder bessere Kostverhältnisse pro kWh-Charakteristik als Polysiliziumzellen aufweisen, ist nicht auf eine Siliziumchipbranche angewiesen, die mit Versorgungsengpässen zu kämpfen hat, und ist mit einem umweltfreundlicheren Produktionsprozess verbunden. DYE ist der führende gewerbliche Hersteller von FSZ. Das Unternehmen liefert Hightechprodukte für die Herstellung von kommerziellen Anwendungen in einem Geschäftsmodell mit relativ niedrigem Investitionsaufwand. Es ist anzunehmen, dass FSZ-Produkte sich in dem Maße stark vermehren werden, in dem Firmen in der Modulherstellungsbranche ihre Produktpaletten erweitern und ihre Abhängigkeit von der Polysiliziumproduktion reduzieren. Außerdem bieten Farbstoffsolarzellen die Möglichkeit, neue Solaranwendungen für Branchen vom Textilbereich bis hin zum Bausektor zu entwickeln; dazu gehören wiederaufladbare Batterien für Handys und Laptops, Energie erzeugende Stahldächer und Glaselemente, sowie Bekleidung. DYE hat nun seine grundlegende F&E-Phase abgeschlossen und damit begonnen, FSZ-Produkte in gewerblichen Mengen bereitzustellen. Das Unternehmen liefert neue und bewährte Solartechnik an eine gut kapitalgedeckte und hoch entwickelte Branche, die von Regierungen in der ganzen Welt in dem Bemühen gefördert wird, CO2-Emissionen zu senken und das kritische Thema Klimawandel anzugehen. Angesichts der von Kunden wie der Corus Group (Corus) und G24 Innovations (G24i) angetriebenen Nachfrage gehen wir von einem Modell aus, in dem DYEs Produktionskapazität scharf ansteigt. Wir erwarten, dass DYE im Geschäftsjahr 07/08 21 Kilogramm Rutheniumfarbstoff, im Geschäftsjahr 07/08 99 Kilogramm und im Geschäftsjahr 09/10 193 Kilogramm produzieren wird. Neue Produktionsanlagen in Queanbeyan in Neusüdwales sowie in Europa dürften in den Geschäftsjahren 2009 bzw. 2010 mit der Lieferung beginnen. Die Betriebskosten wurden durch das Geschäftsmodell von DYE subventioniert, bei dem die Partner DYE dafür bezahlen, gemeinsam neue FSZ-Anwendungen zu entwickeln. Wir gehen davon aus, dass beachtliche neue Aufträge für Farbstoffe und Pasten hereinkommen werden, sobald in Großbritannien und anderswo die Produktionseinrichtungen für Anwendungen anlaufen. Unseren Erwartungen nach wird DYE für das Geschäftsjahr 08/09 einen Nettogewinn nach Steuern in Höhe von A$370.000 melden, der durch Zinserträge sowie eine F&E-Steuerrückerstattung abgestützt wird. In der Bilanz weist DYE einen Nettobargeldbetrag von 23 Millionen australischen Dollar auf. Im Juli 2007 beschaffte DYE mittels einer Platzierung von neuen Stammaktien 11,27 Millionen Dollar Kapital nach Abzug der Gebühren. Neuaktien wurden bei $1,10 platziert. Außerdem führte DYE in etwa zur selben Zeit einen Aktienbezugsplan zur Beschaffung von 9,89 Millionen Dollar Kapital von den Anteilseignern durch, wobei der Aktienpreis ebenfalls $1,10 betrug. Unsere Schätzungen beruhen auf steigenden Produktionsvolumen sowie dem damit einhergehenden Vertrieb von Einrichtungen für die Herstellung und Erprobung von Farbstoffsolarzellen. Damit sollte gewährleistet sein, dass DYE ab dem Geschäftsjahr 2008 einen starken Gewinnzuwachs und Cashflow zu verzeichnen haben wird.
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