heute morgen gefunden: guter Beitrag Zitat aus dem Wallstreet Forum von qxy Die Übernahme kann als außergewöhnlich betrachtet werden, Ausdruck dessen ist die bestehende Differenz zum gebotenen Übernahmepreis. Von einem möglichen Betrug zu sprechen, ist jedoch -gerade auch für einen Anwalt- fahrlässig, denn bislang liegen keine Ergebnisse der Strafverfolgungsbehörden oder Urteile vor, die diesen Terminus rechtfertigen würden. Ohne Beweise sollte das Fundament unseres Rechtssystems gelten: " Im Zweifel für den Angeklagten" . Auch Ermittlungen der BaFin sollen bislang zu keinen belastenden Ergebnissen gegen das Unternehmen geführt haben. Eine Kursaussetzung hat es nicht gegeben, die Aktien der Cobracrest sind weiterhin handelbar. Unter der Phalance der Angriffe hält sich der Aktienkurs weiter tapfer, der gemessen am realen Unternehmenswert weiterhin in paradiesischen Höhen verharrt. Und das alles, obgleich die Cobracrest längst zu einem Spielball von Spekulanten geworden sein dürfte und Short-Positionen vermutlich von Tag zu Tag steigen dürften. Was steckt dahinter? Wir wissen es nicht. Was wir jedoch wissen ist, dass die Macher des angeblichen Megadeals schnell gegenüber der Justiz in Erklärungsnot geraten sollten, sollte -aus welchem Grund auch immer- eine Auszahlung an die Aktionäre nicht erfolgen. Es bleibt weiter spannend. Mittlerweile erkennt die Mehrheit zusammen mit den Medien die Fakten, die erdrückend gegen ein Investment sprechen. Doch reich wird die Mehrheit an der Börse nie. Und wer über einige Börsenerfahrung verfügt, der weiß, dass es meistens anders kommt, wenn sich eine Mehrheit ihrer Sache zu sicher wägt. Clevere Investoren scheuen sich nicht, sich gegen eine bestehende Mehrheit zu stellen, wenn sie ihre Gründe kennen. Wer solcherlei Gründe erkennen möchte, der möge sich die Frage erläutern, wie es sein kann, dass ein Unternehmen mit 4,2 Millionen Euro Umsatz mit über 133 Millionen Euro oder dem weit über 30fachen des Umsatzes an der Börse trotz verbaler Dauerbelagerung von Kritikern noch bewertet wird. Eine Fehlbewertung? Wie heißt es doch so schön? " Der Markt hat immer Recht" Und was könnten die Argumente des Marktes sein? Eine Übernahme? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Wenige Investoren werden Genaueres wissen. Die Mehrheit liegt meistens falsch. Die Insider werden dir niemals ihre Informationen benennen. Warum sollten sie auch? An der Börse ist sich jeder selbst der Nächste. Doch wenn du schlau bist, dann kannst du ihr Handeln verfolgen. Denn der Kursverlauf ist ihr Schatten, den sie nie abhängen können, so sehr sie auch im Verborgenen operieren. Und wenn der Kurs demnächst plötzlich steigt, obwohl er schon längst hätte gen Null fallen sollen, dann werden die profiterien, die mit nüchterner Rationalität und ohne Emotionen Chancen ausloten und dann investieren, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Für alle anderen gilt: Sie haben eine große Chance verpasst. Aber sie können sich trösten: es wird immer und immer wieder Chancen an der Börse geben. Allerdings nur, wenn man weiß, worauf man achten muß. Nicht achten jedenfalls sollte man regelmäßig auf die Meinung der Masse, denn die liegt meistens falsch. Der Kurs dagegen lügt nie. Und wenn du mir auch nur ein anderes Unternehmen benennen kannst, das in solch einer Situation und unter einem solchen Druck der Presse mit einem KGV von über 110 und dem über 30fachen des Umsatzes noch bewertet wirt, dann könnte es sein, dass die Masse diesmal Recht hat. Sollte es dir allerdings schwerfallen, ein Unternehmen in einem solch negativen öffentlichen Fokus mit derart hohen Bewertungskennzahlen zu finden, dann erinnere dich daran, dass du das Handeln der Insider am Kurs lesen kannst. Die Masse schreit laut, aber sie hat keine Ahnung. Die Insider handeln geschickt im Verborgenen. Aber sie wissen genau, was sie tun. Weißt du es auch?
Dein Banker um die Ecke wird bei diesem Wert sicher auch zum Auststeigen raten, muß er auch bei solchen Werten. Das sind auch Werte die nicht in deren Focus liegen.Und die zweifelsohne riskant sind. Bevor er sich die Finger verbrennt.
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