Wenn ich das richtig sehe, war das Märztief auf Tagesschlussbasis bei €10,00 am 18. März und im Tagesverlauf bei €9,70 am 19. März 2020 (Shell B). Aktuell sehe ich Kurse von €9,40; das heißt, wir sind schon darunter im Tagesverlauf und bis Xetra-Schluss sehe ich auch nicht, wie wir wieder auf €10,00 kommen sollten.
Naja, so ist das halt. Man sieht selten einen Chart, der so unerbittlich nach unten abbröckelt wie in den letzten Monaten bei Shell. Und jetzt kommt halt die allgemeine Marktlage noch dazu. Dabei war Shell immer eines der Lieblingskinder von Kleinanlegern, die auf Dividenden gesetzt haben.
Ist dieses Mal alles anders? Ist nicht jedes Mal alles anders? Niemand weiß es, dabei wäre es so wichtig für die Entscheidung, ob man kaufen, halten oder verkaufen soll. Es ist halt einfach schwierig mit Einzelaktien. Der Gesamtmarkt wird sich früher oder später wieder erholen, wobei es natürlich schon jahrelange Durststrecken gegeben hat.
Ich bin ja der Meinung, dass wir die nächsten Jahre auch noch Mineralöl und andere Produkte von Shell brauchen werden, auch wenn der Markt es momentan offenbar anders sieht.
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