Aber mittelfristige Aufwärtsgerade weiter intakt Mehr als 11 Prozent legten die Anteile des Luftfahrtgiganten Boeing nach der vergangenen Analyse zu. Dieser Gewinn, der sich bereits nach neun Börsentagen einstellte, wurde durch die optimistisch stimmende technische Verfassung angedeutet. Mittlerweile musste ein Großteil des Kursanstieges allerdings wieder ab gegeben werden und eine kurzfristige Aufwärtslinie wurde gebrochen. Jetzt ist es wichtig, dass Boeing die mittelfristige Aufwärtsgerade halten kann.
In der Donnerstagssitzung unterbot Boeing die jüngste Aufwärtslinie (schwarz) markant. Nun scheint eine weitere kurzfristige Schwächephase unvermeidbar. Der Test der mittelfristigen Aufwärtslinie (lila) ist wohl schon ausgemachte Sache.
Und von dieser Trendgeraden hängt auch einiges ab. Die derzeit bei 44,70 Dollar verlaufende Aufwärtslinie sollte keinesfalls unterschritten werden. Der Aufwärtsmove seit Ende September wäre damit beendet und auch unter mittelfristigem Horizont ist dann eine Seitwärts- oder Abwärtsphase zu erwarten. Kann die Aufwärtslinie den Angriffen jedoch Paroli bieten, dürften die Boeing-Papiere auch weiter in ihrer dominierenden Aufwärtsbewegung fortfahren.

Die Markttechnik indiziert im nahen Horizont ebenso einen Rückschlag. Gemäß Trendfilter Aroon und 21er-AMA tendieren die Papiere in einem Seitwärtsmarkt. Dem entsprechend ist auf das Signal des ProjectionOscillators zu hören. Der Kurzfrist-Indikator berechnet ein Verkaufssignal. Ebenso tippt der Trendfolger MACD auf fallende Kurse. Aus den Umsätzen kristallisieren sich keine eindeutigen Tendenzen heraus.
Horizontalen Widerstand erfährt die Aktie bei den Marken von 49,70 Dollar, 51 Dollar, 52,90 Dollar und von 54,90 Dollar. Unterstützung findet sich bei 45,10 Dollar, 42 Dollar, 38,20 Dollar und bei 36 Dollar.
Fazit: Kurzfristig steht vermutlich der Test der mittelfristigen Aufwärtslinie an. Solange diese jedoch intakt ist, darf weiterhin von einer übergeordneten Aufwärtsbewegung ausgegangen werden.
w.o.