Födisch fragt, wie er zum Vorwurf steht, dass falsche Bilanzen veröffentlicht wurden. "Ich war davon überzeugt, dass die Bilanz richtig ist", sagt Braun. Wie er es heute sieht? Er sei überzeugt, dass das Drittpartnergeschäft existiert hat und dass dazu Ermittlungen erfolgen müssen. Födisch fragt nach den 1,9 MIlliarden ."Ich sage, eigentlich sollte es eine saubere forensische Untersuchung geben", von Geldflüssen, die er sein Team dem TPA-Geschäft zurechnen. Manches Geld sei nach wie vor vorhanden, könne vielleicht zurückgeholt werden. "Man müsste mal sauber ermitteln", sagt er. Über zwei Milliarden TPA-Geschäft hätten existiert - aber nicht auf den Konten gelandet. "Wie das bilanztechnisch zu würdigen ist - ich bin kein Wirtschaftsprüfer". - "Ich gehe davon aus, Sie können auch als Wirtschaftsinformatiker eine Bilanz lesen", sagt Födisch. "Waren die Gelder da und sind veruntreut worden - oder haben sie nie existiert. Das ist doch die relevante Frage", sagt Braun.
Födisch findet, dass die relevante Frage ist, ob die Bilanzen richtig waren.
"Das würde ich anders sehen", sagt Braun. Sagt dann aber: Das Geld sei nicht auf den Treuhandkonten angekommen. "Insofern war die Bilanz falsch."
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