Das Ergebnis der Onshore-Windenergie in den USA ist im 1. Halbjahr 2013 erwartungsgemäß bescheiden ausgefallen. Doch die Projektpipeline füllt sich wieder. Für 2013 rechnen Branchenkenner mit einem Kapazitätszubau von 2 bis 5 GW, auch 2014 soll mit 6 bis 10 GW wieder ein starkes Jahr werden. Die Zukunft des für die Branche maßgeblichen Steueranreizprogramms Production Tax Credit (PTC) ist weiter unsicher.
Für 2013 gehen Branchenkenner von einer neu installierten Kapazität in Höhe von 2 bis 5 GW aus; 2014 soll dann mit einem Zubau von 6 bis 10 GW wieder ein starkes Jahr werden. Für 2015 wird mit 3 bis 7 GW gerechnet. Darüber hinaus sind Prognosen schwer zu treffen, da die Zukunft des PTC weiter unsicher ist und die Übertragungsinfrastruktur weiter ausgebaut werden muss. Branchenkenner sind jedoch der Ansicht, dass selbst ohne den PTC der jährliche Zuwachs längerfristig zwischen 4 bis 6 GW liegen dürfte......
....Seit der PTC Anfang 2013 verlängert wurde, gelten neue Qualifikationskriterien: Es genügt nun, wenn eine Anlage bis zum Stichtag in Bau ist. Bisher musste sie bereits in Betrieb gegangen sein. Die Steuerbehörde IRS hat im April 2013 die entsprechenden Definitionen dafür veröffentlicht: In Bau ist eine Anlage dann, wenn vor dem Stichtag (1. Januar 2014) entweder mit fassbarer Arbeit in maßgeblicher Art auf der Baustelle oder im Ausrüstungswerk begonnen worden ist oder aber wenn schon mindestens 5% der Gesamtkosten tatsächlich angefallen sind .......
Im Kongress machen Akteure aus Politik und Wirtschaft Stimmung für eine befristete Verlängerung des PTC.Der Entwurf sieht vor, den PTC für einen Zeitraum von sechs Jahren zu verlängern, bevor er endgültig ausläuft. Bis dahin soll der gewährte Anreiz schrittweise sinken, von 100% bei einem Baubeginn 2014 auf 60% bei einem Baubeginn 2019. In der Branche wird der Entwurf als positiver Kompromiss eingestuft, der auch das Potenzial für eine Unterstützung durch beide Parteien hat.
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=881972.html