Der Begriff GpA steht für "Gewinn pro Aktie" bzw "Gewinn je Aktie" oder auch "Ergebnis je Aktie". Im Englischen ist die Bezeichnung EPS gebräuchlich, was für "Earnings Per Share" steht. Alle Begriffe meinen im Grunde das Selbe. Der Gewinn je Aktie wird errechnet, in dem der Gewinn (Konzernjahresüberschuß) des Unternehmens durch die Aktienanzahl geteilt wird.
Die Zahl GpA hat so alleine noch keinen wirklichen Aussagewert. Aussagekräftig wird sie erst, wenn man den GpA ins Verhältnis zum Aktienkurs setzt und somit das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder kurz "KGV" ermittelt.
Das KGV ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Beurteilung von Aktien. Je kleiner das KGV desto besser. Aktien mit einem KGV unter 10 werden als "günstig" bezeichnet. Wenn ein Unternehmen einen Verlust ausweist, ist der GpA negativ und somit ist kein KGV zu errechnen. Macht ein Unternehmen nur einen ganz kleinen Gewinn, sind natürlich auch dreistellige KGV`s möglich. Das KGV wird errechnet indem man den aktuellen Aktienkurs durch den Gewinn pro Aktie teilt. Bei vergangenen Geschäftsjahren wird ein KGV auf Basis des Jahresendkurses statt dem aktuellen Aktienkurs berechnet.
Das sog. Shiller-KGV ist noch genauer, es betrachtet die Gewinne der letzten 10 Jahre inflationsbereinigt im Verhältnis zum momentanen Aktienkurs.
Für Endor haben wir somit bei 7,30 Euro ein KGV von 7,56
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