Die europäischen Aktienmärkte können heute endlich aufatmen, denn nach den guten Vorgaben aus Amerika und Asien sind sie heute mit positiven Vorzeichen in den Handel gestartet.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 legen 1,2 Prozent auf 2.819 Punkte zu. Die deutschen Aktien im DAX gewinnen 1,2 Prozent auf 5.710 Stellen. Und die Technologiewerte im TecDAX legen sogar noch eins drauf und springen 1,8 Prozent auf 818 Zähler nach oben.
Gefragt sind insbesondere Finanzwerte, nachdem US-Präsident Barack Obama etwas mildere Töne beim Thema Finanzmarktregulierung angeschlagen hatte. Aktien der Commerzbank und Deutschen Bank können daraufhin mehr als 2 Prozent zulegen. Und auf europäischer Ebene können die Aktien der Banco Santander mit 2,6 Prozent Kursgewinn glänzen und sich an die Spitze der Gewinner setzen.
Nur zwei Tage nach dem festlichen Neujahrsempfang tauchen bei der Deutschen Börse Streichgerüchte auf. Bisher unbestätigten Angaben zufolge wackelt bei dem Börsenbetreiber fast jeder zehnte Stuhl. Es sind alle Töchter des Konzerns, der insgesamt rund 3300 Mitarbeiter beschäftigt, von den Plänen betroffen, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise schrieb. Ein Sprecher der Börse wollte die Informationen nicht kommentieren, hiess es in dem Bericht weiter. Schlechte Nachrichten für die Angestellten, aber gute Nachrichten für die Aktionäre, denn die Aktie legt rund 2 Prozent auf 49,40 Euro zu.
Die Textilkette Hennes&Mauritz (H&M) hat dank einer Vielzahl neuer Läden das Geschäftsjahr (Ende November) mit einem kräftigen Umsatzwachstum im vierten Quartal abgeschlossen. Der H&M-Kurs steigt im frühen Handel um über 7 Prozent auf 432,90 schwedische Kronen. Für den Dezember berichtete Europas zweitgrösster Textilhändler in Stockholm zudem über ein überraschendes Umsatzplus von drei Prozent und konnte damit zum ersten Mal seit April 2009 auch ohne neue Filialen mehr verkaufen. Die Dividende will H&M von 15,50 auf 16 schwedische Kronen erhöhen. H&M ist in Europa die Nummer Zwei nach der spanischen Inditex-Gruppe (Zara, Massimo Dutti). Der Konzern betreibt weltweit 1.988 Filialen. Grösster Markt ist Deutschland, gefolgt von Grossbritannien und Schweden. In diesem Geschäftsjahr will H&M 240 weitere Läden eröffnen.
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Keine Kauf Empfehlung!!
Wen nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse.