Wirecard 2014 - 2025
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neuester Beitrag: 22.12.24 21:03
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eröffnet am: | 21.03.14 18:17 von: | Byblos | Anzahl Beiträge: | 183155 |
neuester Beitrag: | 22.12.24 21:03 von: | Frühstücksei | Leser gesamt: | 56152803 |
davon Heute: | 17531 | |||
bewertet mit 190 Sternen |
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interessant
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witzig
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informativ
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vll geht csfa hin
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Boardmail an "Meimsteph" |
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Du schreibst weiter, dass du dich mit namhaften Anwälten der Geschädigten Kontakt aufgenommen hast und mehrere darauf hingewiesen hast, dass nach deiner Überzeugung der BGH hier ohne ausreichende Prüfung dieser Beklagtenaussage entschieden hat.
Was mich interessieren würde: Haben irgendwelche Geschädigtenanwälte diesen Ball aufgenommen und Initiativen entwickelt? Welche? Kannst du darüber etwas sagen? Wie schätzt du die Chancen ein, daß es ggf. zu einer Korrektur des BGH-Urteils kommt? Was könnte das für Konsequenzen haben?
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Boardmail an "Hagüwa" |
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jigajig
@chickajig
#wirecard #wirecardsaga
frustrierender Tag im Gericht.
@s_radomsky
war da und beide BR Koryphäen,
@meyerar
UND
@JosefStreule
Janes Bergman sagte aus. seine größte Sorge war, mehrmals schaute er aus dem Fenster.
Richter Ahnungslos brachte ihn nicht ins schwitzen.
Zitat
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
15 Std.
Tomorrow Sir James Edward Bergman will appear in court in the #wirecard #wirecardsaga court case.
He is indirectly mentioned in this #askjigproductionsvideo
Watch out for some of the animals in the octopus' garden
https://youtu.be/QkVgM4wsTMk?si=zI-upbUjfvK35xj9
@SkyMartiner @fd @ianbeckett @ebit4u
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6:41 nachm. · 9. Okt. 2024
·
7
Mal angezeigt
jigajig
@chickajig
·
9 Min.
seine größte Sorge war der Hurrikan.
nach ungefähr 64 Sekunden (ich kam etwas zu spät) hätte ich das Gericht am liebsten schon wieder schreiend verlassen...
was für ein kasperltheater...
jigajig
@chickajig
·
4 Min.
lügenbaron Bello hatte seinen Schreckmoment erst nach der Verhandlung. Als er sich gerade in seine gepanzerte Limousine gesetzt hatte, fiel mehr spontan auf der anderen Straßenseite auf, dass ich mein Feuerzeug nicht finden kann. seine Begleitung musste einschreiten.
jigajig
@chickajig
·
2 Min.
jetzt wissen wir wenigstens alle, warum der einzige gesicherte Schuldige an dem ganzen Desaster auf unsere Kosten geschützt werden muss:
um ihn vor bösen jigajigs zu schützen.
als ob sich irgendjemand für ihn interessieren würde, schon eher für seine Millionen.
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Boardmail an "Meimsteph" |
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Welche Transaktionen gecovert werden mussten
mmn waren die der Grund warum WDI "von mächtigster Seite" aus abgeschossen wurde
und warum jetzt ALLES VERSCHLEIERT wird
Wenn OB von seiner Story abweichen würde wäre er mmn auch nur in Moskau sicher
Für mich ist nicht ausgeschlossen, dass nach US Wahlen die Lage etwas anders sein könnte
wie Elon Musk gestern sagte "wenn Trump gewinnt, wird EPstein Kundenliste veröffentlicht, deswegen unterstützen Milliadäre wie GAtes Harris"
Laut PP ist das "geheimdienstgedöns ja aufgebauscht " "es geht nicht um Politik ,sondern nur um Geld" auch beim Personenschutz für OB
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Boardmail an "Meimsteph" |
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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aber er hatte iene Weile seinen Spaß und jetzt sitzt er halt ein Weilchen. Dann kommt er raus und geniesst weiter sein Dasein mit 85 Mio auf der hohen Kante. DAS WAR DAS GENIALE GESCHÄFTSMODELL, meimer.
Wie kann man sich so verarbseln lassen?
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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gut so. wenn Er noch 10 Jahre sitzt, ist er noch jung genug um mit den 85 Mio (oder ist es noch mehr?) ein Leben zu führen, wie niemand, der durch ihn zu Schaden gekommen ist.
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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Nützt ihm aber nix, er wird auch dieses Jahr nur 24 Türchen aufmachen dürfen, nächstes Jahr auch nur 24, usw. usw.
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Boardmail an "Knillenhauer" |
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Wie auch in dem Artikel steht, ist Brauns gesamtes Vermögen auf Heller und Pfennig durchgeleuchtet. Es geht ausschließlich um die Frage, was mit diesem Schatzkästchen passiert ist. Brauns Aussage, dass es nicht mehr existiert, ist ausreichend plausibel - jedenfalls folgte das Gericht seiner Darstellung und gewährte Prozesskostenhilfe
Leider hat es mir einen Beitrag zerhackt, hier die reine Textversion, leider deshalb unleserlich
--------------------------
Ingo Malcher und mich verbindet eine lange Freundschaft und eine enge persönliche Beziehung. Dies vorneweg. Ingo war der erste Journalist, der mich 2016 ernst genommen hat und wir haben
Hunderte Mails ausgetauscht und oft telefoniert. Ich habe Ingo Malcher mit Matthew Earl zusammengebracht und Ingo Malcher wiederum hat Fabio de Masi auf das Thema gebracht :)
Wie bei vielen anderen Journalisten ist meine derzeitige teils heftige und aggressive Kritik völlig losgelöst von unserer Freundschaft bzw. meinem prinzipiellen Respekt.
[hier war ein Bild, aber der Editor akzeptiert es nicht]
Sein heutiger Artikel ist der schlechteste und unsauberste Artikel von Ingo Malcher, den ich jemals gelesen habe! Dazu gleich mehr.
[auch die Formatierung wurde zerhackt, es folgt ein Auszug aus X]
Entweder Herr Malcher hat das Gutachten nicht ganz gelesen oder er hat nicht alles geschrieben. Es ist unstrittig, dass Braun 2012 für 25 Mio € Aktien verkauft hat. Aus "unerfindlichen" Gründen wird dies weggelassen. Man wird das Gefühl nicht los, dass gegenüber Braun nicht "nachgerechnet" wird, sondern selbst ein angesehener und jahrelang bei #wirecard #wirecardsaga durch Professionalität und Sachtreue positiv auffallender Journalist hier nur noch "abrechnet".
(Link zu: "Jetzt wird abgerechnet", Ingo Malcher, ZEIT, 18.03.2022)
Die im Hause Malcher durchaus vorhandene Expertise für Gerechtigkeit und Objektivität [Ingos Frau ist Richterin] sollte sich dringend deutlicher zu Wort melden. Sie möge insbesondere an §160 StPO erinnern. Und an den journalistischen Ehrenkodex. Was geht da eigentlich ab?
Ein Einwurf des Users @wiebittee
Wenn der Braunsche 2012er 25 Mio Aktien Verkauf wirklich unstrittig ist, dann wurde der auch in der mehrere hundert Seiten langen Analyseberücksichtigt. Das Gegenteil müsstest Du beweisen.
führte zu einer Twitterorgie, hier nur die wichtigsten Tweets
Er steht jedenfalls nicht in dem Artikel. Der Verkauf selbst ist unstrittig:
(Insiderdeals)
Die Anklage fordert 56 Mio € von Braun. Diese berechnen sich aus den inzwischen kaum mehr haltbaren 35 Mio Veruntreuung und ca. 21 Mio Gehalt plus Dividende.
Ingo Malcher selbst schätzte Brauns Immobilienvermögen 2020 auf 35 Mio €. Das ist der Wert, nicht der Einkaufspreis
Ich hatte mal Angabe dazu, wieviel Braun für seine Immobilien gekauft hat. Nehmen wir mal an 25 Mio.
[Im weiteren Verlauf stellt sich diese Berechnung als fehler heraus - ich hatte die Hypothek auf sein haus in Frankreich vergessen, siehe unten)
Blieben 20 Mio. Nehmen wir an, er hätte 5 Mio davon 2012 investiert. Der Kursverlauf der Aktien ist dir bekannt? Haben sich bis heute etwa ver-20facht. Ein Aktiendepot von 85 Mio 2019 ist durchaus realistisch.
(Diese Berechnung stimmt nicht, sie wird unten korrigiert)
Wenn Braun Prozesskostenbeihilfe bekommt, dann nur, wenn er glaubhaft versichern kann, dass er nichts hat. Auch kein Guthaben über 85 Mio. By the way: Weißt Du, woher Frau bellenhaus das geld hat, das sie behalten darf?
Das "Schatzkästchen" ist eine spannende Sache. Ich habe selbstverständlich alle "Ermittlungshinweise" dazu an die StA München I übergeben. Ich habe auch so meine Ideen dazu... Hast Du zB gewusst, dass eine Holding auf den BVI einen Batzen Wirecardaktien gehalten hat?
[Hier folgt einer meiner gefürchteten Exkurse nach sonstwohin... aber natürlich sind darin einige Informationen vergraben, die lasse ich hier weg]
Wenn doch nur Markus Braun ein Konto bei der LGT Bank hätte, das wäre so ein deutlicher Hinweis. Nur leider: hat er nicht. Nur Oliver Bellenhaus. Verdammter Mist aber auch
Bei der Kontoeröffnung gab Herr Bellenhaus an, er sei strategischer Berater von Wirecard bei der Übernahme des Payment Geschäfts der Great Indian Retail Group gewesen. Später sagte er, dies sei "nur vorgeschoben" gewesen. Interessiert aber keinen.
Die Bank habe festgehalten, der UBO einer Greenland Ltd (BVI) sei "unser bekannter Kunde". Schön, dass die StA München den bellenhaus überhaupt nach Levantine gefragt hat, nachdem sie Bello über drei Monate nicht mit blöden Fragen behelligt haben. Aber wer ist Greenland Ltd ?
Auch Braun hatte übrigens einen Kredit bei der LGT bank (siehe Spiegel). Was war das für ein Kredit, Ingo? Frag mal Tim Bartz. Der schreibt manchmal schlaue Sachen, hat aber ein Problem mit Amnesie...
"Der gefallene Wirecard-Chef verkaufte binnen 48 Stunden nahezu sein gesamtes Aktienpaket, um die Kredite bei der Oldenburgischen Landesbank, der LGT Bank und der Privatbank Mirabaud zurückzuführen. Braun verlor einen Großteil seines Vermögen und kurz darauf die Freiheit"
"Das Scharmützel zeugt davon, wie verzweifelt der Wirecard-Chef in den letzten Wochen vor dem Zusammenbruch gegen den Verlust seines eigenen Vermögens ankämpfte. Wie er sich bis über die Halskrause verschuldete, mit insgesamt mehr als 250 Millionen Euro"
[Diese Angabe von 250 Millionen ist interessant, denn das ist eben mehr als die Höhe der Kredite, die oft angegeben werden, weiter unten dazu weitere Angaben. Rechnet einfach mal mit]
"Der amerikanische Finanzinvestor Apollo etwa unterbreitete dem Wirecard-Chef noch am 17. Juni das Angebot, bis zu einer Milliarde Euro zu investieren. Das geht aus einem Brief des Finanzinvestors an (Braun) hervor, der dem SPIEGEL vorliegt."
[Das ist sehr wichtig! Ich ging bisher davon aus, dass der einzige Beleg für diese Aussage Brauns in Stadelheim seine Mail vom 19.06.2020 sei und wusste nicht, dass es diesen beleg schon vom 17.06.2020 gibt - das bestätigt also die Aussage Brauns. Hier aber nicht das thema]
"Apollos Vorstoß ist umso erstaunlicher, als der Investor indirekt schon Kreditgeber war . Am 14. Mai schloss die zu Apollo gehörende Oldenburgische Landesbank mit der MBB einen Darlehensvertrag über 120 Millionen Euro." [oben steht aber: 250 Mio Kredit! Dazu gleich mehr]
"Ein weiteres Darlehen über 30 Millionen Euro bei der LGT Bank in Liechtenstein wurde mit Immobilien besichert, mit den neuen Darlehen löste Braun einen Kredit der Deutschen Bank ab. 26,75 Millionen Euro schuldete er seit Anfang 2020 der Genfer Privatbank Mirabaud"
2019 war sein Schatzkästchen 85 Mio wert. "Was geschah mit dem rest und wo kam es her" fragt Ingo Malcher - viele Jahre nach dem Artikel von
Rechnet mal bitte nach... #Ingo, ich bin sehr, sehr, sehr enttäuscht von Dir... Das ist unter Deinem Niveau.
Handelsblatt schrieb im Juni 2021 ausführlich über das Vermögen Brauns. Seine Erklärung, dass alles arrestiert sei, war vom 11.01.2021 "er wollte sein Vermögen schützen"
Hier steht, seine Immobilien seien 75 Mio wert. Gekauft hat er Kitzbühel für 11,7 Mio Euro - 2013, im jahr nach seinem Verkauf von 25 Mio €. Ramatuelle: 30 Mio, aber 12 Mio Hypothek (LGT und Monte dei paschi)
Seine Vermögensaufstellung vom 13.05.2020 (!) beinhaltete 20 Mio Google, 10 Mio Amazon, 5 Mio SAP, 5 Mio Netflix, 5 Mio ETF. Dann kann ich ja jetzt mal rechnen... Also: Die 85 Mio gab es bereits VOR dem Zusammenbruch nicht mehr, womöglich wurden damit Kredite getilgt (?)
Google stand 2012 zwischen 11 und 15€ und Mai 2020 bei über 60. Also 5 Mio in 2012 investiert? SAP mehr als verdoppelt (2,5 Mio). Netflkix 2012 so 7-8€, je nachdem, wann er laufte. 2020 um die 400. Amazon 7-10 auf über 100. Rechnet mal nach.
wenn er 2012 das haus kaufte für 12 Mio, konnte er 13 Mio investieren, abzüglich seines lebensstils, aber er hatte ja auch einiges verdient. Es ist nicht gesagt, dass es so WAR, aber es ist nicht völlig ausgeschlossen. Steht was im Gutachten dazu?
---
Dieses Gutachten ist übrigens nicht neu, ich habe bereits vor Monaten dazu Ermittlungshinweise gegeben. Ich habe auch Ideen, wie man diese Stiftung in der Schweiz möglicherweise finden könnte.Habe ich selbstverständlich den zuständigen Stellen mitgeteilt.
Meine Berechnungen dazu sind fehlerhaft, ich habe den Kursanstieg der Aktien zu hoch angesetzt. Auf der anderen Seite hatte ich diese zusätzlichen Kredite und die Hypothek in Frankreich nicht berücksichtigt. Ich muss das diese tage mal in meine Exceltabelle eintragen. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass dieses geld nicht aus illegalen Quellen stammen muss, zumindest nicht mit der Sicherheit, mit der die StA davon ausgeht. Ich halte es für durchaus plausibel, dass dieses Schatzkästchen nicht mehr existiert.
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Haben irgendwelche Geschädigtenanwälte diesen Ball aufgenommen und Initiativen entwickelt?
Ja, bereits ohne mich. Es gab ausführlichen Austausch. Aktuell geht es um ein Randthema (Credit Suisse/Softbank).
EY ist insgesamt wegen des Zeitdrucks derzeit priorisiert
Welche? Kannst du darüber etwas sagen?
Nein. Nur soviel: Der Ansatzpunkt ist juristisch "mangelnde Sachaufklärung" und dazu habe ich Material geliefert.
Wie schätzt du die Chancen ein, daß es ggf. zu einer Korrektur des BGH-Urteils kommt?
Der klare Wille des Gesetzgebers, die BaFin vor Regressansprüchen zu schützen (historisch) ist eine hohe Hürde. Die BGH-Anwälte sind absolute Schwergewichte. Ich sehe die Chancen, trotz der IMHO überzeugenden Argumentation in Deutschland damit durchzukommen, daher als gering an.
Was könnte das für Konsequenzen haben?
Schadensersatz durch die BaFin... Es gibt aber keinen einzigen mir bekannten Präzedenzfall.Allerdings ist der Fall Wirecard auch einzigartig, das Versagen der BaFin ja quasi "Allgemeingut". Derartige Urteile (BaFin-Haftung) gibt es, aber alle, die ich kenne, beziehen sich auf Finanzdienstleister, die gegen Maßnahmen der BaFin vorgegangen sind - also quasi die "falsche" Seite... wie gesagt: Das ist eine politisch installierte Konstruktion - Haftung für Kleinanleger NEIN, Haftung für Finanzdienstleister, denen die BaFin (grob gesagt) Verstöße zu Lasten (!) von Anlegern vorgeworfen hat: JA.
Das ist deutschland. Wer hier investiert, dem muss diese Haltung der Politik und damit der Justiz bewusst sein...
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Einleitung
Der Beschwerdeführer erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft
München I im Strafverfahren gegen Dr. Markus Braun. Er kritisiert insbesondere eine einseitige
Ermittlungsführung, manipulative Absprachen mit einem Kronzeugen und die unzureichende
Berücksichtigung entlastender Beweise. Diese systematischen Fehler hätten zu einer verzerrten
Anklageschrift geführt, die auf ungeprüften und falschen Annahmen basiere, was ein faires und
rechtsstaatliches Verfahren unmöglich mache. Das Verhalten der Staatsanwaltschaft gefährde
nicht nur die Wahrheitsfindung im vorliegenden Verfahren, sondern untergrabe auch das
Vertrauen in die Unparteilichkeit der Justiz.
Zusammenfassung der Dienstaufsichtsbeschwerde
1. Falsche Anklageschrift (§ 160 StPO)
Der Beschwerdeführer wirft der Staatsanwaltschaft vor, eine Anklageschrift erstellt zu haben,
die auf falschen Tatsachen und unzureichenden Ermittlungen beruht. Alternative Tatbilder, die
entlastend wirken könnten, wurden nicht angemessen geprüft. Dies stellt einen klaren Verstoß
gegen § 160 StPO dar, da die Staatsanwaltschaft verpflichtet ist, sowohl belastende als auch
entlastende Umstände mit gleicher Sorgfalt zu untersuchen.
2. Fehler im Ermittlungsverfahren (§ 160 StPO, § 147 GVG)
Die Ermittlungen wurden einseitig geführt. Bereits früh im Verfahren legte sich die
Staatsanwaltschaft auf eine bestimmte Hypothese fest, ohne andere mögliche Erklärungen
ausreichend zu berücksichtigen. Dies führte zu erheblichen Ermittlungslücken. Der
Beschwerdeführer sieht hierin einen klaren Verstoß gegen § 160 StPO und fordert die
Generalstaatsanwaltschaft auf, im Rahmen ihrer Aufsicht nach § 147 GVG zu prüfen, ob die
Staatsanwaltschaft ihre Pflichten korrekt erfüllt hat.
3. Verzerrte Darstellung durch den Kronzeugen (§ 22, § 24 StPO)
Der Umgang der Staatsanwaltschaft mit dem Kronzeugen Oliver Bellenhaus ist ein zentraler
Kritikpunkt. Dessen Aussagen wurden unkritisch übernommen und maßgeblich für die
Ermittlungen verwendet. Der Beschwerdeführer sieht in der engen Zusammenarbeit zwischen
Staatsanwaltschaft und Kronzeuge eine mögliche Befangenheit im Sinne des § 24 StPO, da eine
einseitige Ermittlung nicht ausgeschlossen werden kann. Der Einfluss des Kronzeugen auf die
Ermittlungen und die daraus resultierende Anklageschrift wird als unverhältnismäßig betrachtet.
4. Verzögerungen und Versäumnisse bei der Ermittlung entscheidender Beweise (§ 244 StPO)
Es wird vorgeworfen, dass entscheidende Beweise, insbesondere zu Kontobewegungen und
finanziellen Transaktionen, verspätet in das Ermittlungsverfahren eingebracht wurden. Diese
Verzögerungen beeinträchtigten die Erstellung der Anklageschrift erheblich und führten zu einer
unvollständigen Sachverhaltsermittlung. Ein Verstoß gegen die Pflicht zur umfassenden
Beweiserhebung nach § 244 StPO wird hier geltend gemacht.
5. Unzureichende Prüfung entlastender Beweise (§ 160 StPO)
Der Beschwerdeführer kritisiert, dass die Staatsanwaltschaft entlastende Beweise,
insbesondere hinsichtlich des sogenannten Drittpartnergeschäfts, nicht hinreichend geprüft
habe. Die Verteidigung habe stichhaltige Beweise vorgelegt, die darauf hindeuten, dass das
Drittpartnergeschäft tatsächlich existiert habe, während die Anklage diese Geschäfte als fingiert
darstellt. Dies stellt nach Ansicht des Beschwerdeführers einen weiteren Verstoß gegen § 160
StPO dar.
6. Einfluss externer Faktoren auf die Ermittlungen (§ 147 GVG)
Der Beschwerdeführer hebt hervor, dass die Ermittlungen durch externe Faktoren wie mediale
Berichterstattung und den parlamentarischen Untersuchungsausschuss unzulässig beeinflusst
worden seien. Es wird zudem kritisiert, dass Informationen aus dem Ermittlungsverfahren an die
Medien weitergegeben wurden, was die Objektivität der Ermittlungen massiv beeinträchtigt
habe. Der Beschwerdeführer sieht hierin einen erheblichen Verstoß gegen die Dienst- und
Fachaufsicht nach § 147 GVG.
7. Mangelnde Transparenz und Kontrolle durch die Öffentlichkeit (§ 338 Nr. 6 StPO, § 169 GVG)
Ein besonders schwerwiegender Vorwurf betrifft die mangelnde Transparenz im Umgang mit
dem Kronzeugen Bellenhaus. Es sei unklar geblieben, ob und in welchem Umfang Absprachen
zwischen der Staatsanwaltschaft und dem Kronzeugen getroffen wurden, die öffentlich hätten
gemacht werden müssen. Solche Absprachen, insbesondere mögliche Vorteile für den
Kronzeugen nach § 46b StGB, wurden nicht ausreichend offengelegt. Gleichzeitig sickerten
jedoch selektive Informationen an die Medien durch, was die Wahrheitsfindung und die
öffentliche Kontrolle des Verfahrens erheblich beeinträchtigt habe. Der Beschwerdeführer sieht
hierin einen Verstoß gegen § 338 Nr. 6 StPO, der möglicherweise die Unwirksamkeit des
Verfahrens nach sich ziehen könnte.
Schlusswort
Der Beschwerdeführer wurde von der Generalstaatsanwaltschaft darüber informiert, dass seine
Dienstaufsichtsbeschwerde an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet und auch dem
Vorsitzenden Richter zur Kenntnis gebracht wurde. Zu seinem Entsetzen hat dies jedoch
keinerlei Veränderung im Verhalten der Verfahrensbeteiligten bewirkt. Die angekündigte
Einlassung eines der Angeklagten wurde in den Medien bereits im Vorfeld als "bevorstehendes
Geständnis" bezeichnet. Diese Interpretation wurde durch Aussagen des Gerichts, die teils nur
an die Öffentlichkeit durchsickerten, noch verstärkt.
Besonders besorgniserregend ist, dass der Gerichtssprecher noch während der Befragung des
Angeklagten die Einlassung öffentlich negativ kommentierte. Dies erweckt den Anschein, dass
das Gericht die öffentliche Vorverurteilung der Angeklagten unterstützt. Der Vorsitzende Richter
befragte den Angeklagten über mehrere Tage hinweg, konzentrierte sich jedoch ausschließlich
auf belastende Inhalte und ignorierte konsequent entlastende Aussagen – insbesondere jene,
die die Glaubwürdigkeit des Kronzeugen und die Ermittlungsmethoden der Staatsanwaltschaft
direkt infrage stellten. Stattdessen maßregelte der Vorsitzende den Angeklagten wiederholt und
erklärte, er werde "alle Beweise anschauen und dann eine Beweiswürdigung machen."
Angesichts der vielfach beobachteten einseitigen Verfahrensführung des Richters hat der
Beschwerdeführer erhebliche, ja zunehmende Bedenken, dass in diesem Verfahren kein
rechtsstaatliches Urteil möglich ist. Es wird ein Verhalten an den Tag gelegt, das der
Rechtsstaatlichkeit diametral entgegensteht und die Unparteilichkeit des Gerichts ernsthaft in
Frage stellt.
Der Beschwerdeführer ist zutiefst besorgt über die aktuelle Verfahrenslage und sieht es als seine
Pflicht an, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um diesen Prozess zurück in den Rahmen der
Rechtsstaatlichkeit zu führen. Er lässt sich hierbei auch nicht von der öffentlichen Kritik des
Vorsitzenden Richters einschüchtern. Im Gegenteil: Diese Kritik versteht er als ein klares
Zeichen dafür, dass er auf dem richtigen Weg ist. Der Beschwerdeführer wird sich mit
Entschlossenheit für ein faires Verfahren einsetzen und erwartet, dass die
Generalstaatsanwaltschaft die notwendigen Schritte unternimmt, um den Grundsätzen eines
rechtsstaatlichen Verfahrens Geltung zu verschaffen.
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Weiter muss ich nicht lesen. Bellenhaus sagt, Braun war chef der Bande. Bitte sehr. Braun wäre ein Idiot, wenn das Konto auf seinen eigenen Namen laufen würde.
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Boardmail an "Kathryn_Railly" |
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Interessant deine Ausführungen, daß doch einige Geschädigtenanwälte sich des BGH-Urteils angenommen haben und hier initiativ geworden sind. Du schreibst, daß es zwischen den Anwälten und dir einen ausführlichen Austausch gab und du den Anwälten Material geliefert hast. Dann bin ich ja mal gespannt, ob es zu dieser Thematik (mangelnde Sachaufklärung) irgendwann einmal etwas zu lesen gibt. Es wäre ja auch wirklich interessant gewesen, was denn der EuGH zu solch einer BGH-Entscheidung gesagt hätte. Aber soweit ich mich erinnern kann, ist der Gang zum EuGH verwehrt worden.
Du schreibst weiter: EY ist insgesamt wegen des Zeitdrucks derzeit priorisiert. Ich nehme an, wegen des am 22.11. beginnenden KapMuG-Verfahrens. (?) Gibt es dazu (EY) noch Neuigkeiten, über die du hier schreiben kannst?
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Boardmail an "lehna" |
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https://forum.onvista.de/forum/Ex_Polizeipraesident-t579254
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Meine Ratschläge:
Holt die Sch..ss. Kohle mit anderen klugen Investments wieder rein.
Hört niemals mehr auf Pusher.
Look forward !
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Boardmail an "IQ 177" |
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Die Aussage "Braun war der Chef der Bande" ist eine Aussage, die Du nicht belegen kannst. Ich weise darauf hin, dass es sich in dieser Formulierung um eine strafbewährte Aussage handeln kann und bitte daher um Löschung oder um Konkretisierung, wie Du zu dieser Aussage kommst, damit deutlich wird, dass es sich lediglich um eine Vermutung handelt, die Du versehentlich als Tatsachenbehauptung formulierst.
Da diese Tatsache nicht ausgeschlossen, aber auch nach 150 Tagen im Gericht in keinster Weise auch nur annähernd belegt ist, ist es aus diskussionstheoretischer Sicht nicht nachvollziehbar, sie absolut als Wahrheit zu setzen und allein deshalb schon Gegenargumente gar nicht zur Kenntnis zu nehmen.
Eine Diskussion erübrigt sich dann.
Oliver Bellenhaus hat in einem längeren Prozess verschiedenste Aussagen gemacht, ehe er sich auf eine Version festlegte, die er dann in Stadelheim präsentierte.
Zu seinen Aussagen wurden ihm 273 Fragen gestellt und weitere wurden ihm vorgelegt.
Ich kann Dir gerne diese Fragen geben und seine "Antworten" darauf.
Sie sagten aus: „Das führte zu einem deutlichen Anstieg des Volumens. Ich habe zur besseren Nachvollziehbarkeit eine quasi öffentliche Liste unserer High Risk Kunden um das Jahr 2013 herum angehängt, um das Bestandsgeschäft zu dokumentieren.“
Welches Bestandsgeschäft ist hier gemeint? Bitte erläutern Sie diese Aussage.
Seine Antwort: "Ich war damals nur Bankenbetreuer"
Das war alles ;)
Gab es in diesem Zusammenhang weitere Sachverhalte, die den Ermittlungsbehörden hätten offengelegt werden
können oder sollen
Bellenhaus: "Ich kann keine Nichtoffenlegung erkennen nach der Anklage"
In einer schriftlichen Stellungnahme Ihres Anwalts Dr. Frühsorger vom 03.02.2022 wird ausgeführt, dass Herr O´Sullivan „ohne Zweifel der Dreh- und Angelpunkt der meisten finanziellen Transaktionen rund um das Round-
Tripping und den Wirecard Scheingeschäften“ gewesen sei. Bitte stellen Sie uns dar, von welchen konkreten Zusammentreffen zwischen Herrn Dr. Braun und Herrn O´Sullivan Sie Kenntnis haben?
Bellenhaus: "Keine Ahnung"
Trifft es zu, dass auch Ihre private Vermögensverwaltungsgesellschaft Clearwater Capital Group über Al Tamimi in
Dubai gegründet wurde?
Bellenhaus: "Es war keine Vermögensverwaltungsgesellschaft"
Zur zentralen Firma CQR: er habe sie nicht gegründet, Marsalek habe das veranlasst, sie sei für Roundtripping gegründet worden. Er nennt dann beispiele für Roundtripping, die aber nur einen winzigen Bruchteil der dort festgestellten Zahlunsflüsse betreffen. Er kann sehr konkrete Angaben machen zu diesen Roundtrippingsachen, sonst weiß er nichts. Er wirft noch Equinia/Citadelle mit rein, was damit gar nichts zu tun hat.
Konfrontiert mit Zeugenaussagen aus 2022 zum Verkauf einer seiner Firmen sagte er "ich ereinnere mich nicht mehr", erinnert sich aber an Details aus 2012, mit denen er Braun und von Erffa belastet. Später referiert er zum gleichen Sachverhalt detailliert Aspekte, die ihn entlasten
usw usf
Auf de Frage "Haben Sie die Unterschrift in das Dokument eingefügt?" antwortet er "Das war Roundtripping"
Ich halte Ihnen vor, dass auf dem Konto der Firma CQR mit der Nummer 58613 bei der Wirecard Bank im Zeitraum von Juni 2013 bis Juni 2017 Zahlungen in Höhe von rund 154 Mio. Euro eingingen. Von dem genannten Konto wurde am 30.12.2016 eine Überweisung in Höhe von 970.000 € an die Wirecard Technologies veranlasst. Wer hat die Zahlung veranlasst?
Antwort: "Sie suggerieren, es sei geld der Wirecard. Das war Roundtripping"
usw usf
Kritische Nachfragen durch Verteidigung und Richter lehnt er bis heute ab.Das ist ein Witz.
---
Es macht wenig Sinn, weiter zu diskutieren, wenn hier weiterhin nicht akzeptiert wird, dass das, was uns als bewiesen erzählt wurde, bis heute nichts ist als eine Tatbildvariante, die zunehmend mit Plausibilitätsproblemen zu kämpfen hat.
Ich verweise noch einmal auf die Podcastreihe
https://fontaane.wordpress.com/2024/10/12/fassungslos-gut-wirecard-eingetutet/
Ich werde in Zukunft nicht mehr auf solche Beiträge antworten, es macht einfach keinen Sinn...
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Boardmail an "PastaPasta" |
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