Frage an alle Riester-Renten-Gegner

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neuester Beitrag: 06.01.08 16:18
eröffnet am: 09.12.07 17:56 von: Wärna Anzahl Beiträge: 49
neuester Beitrag: 06.01.08 16:18 von: datschi Leser gesamt: 4095
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09.12.07 17:56
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1840 Postings, 7594 Tage WärnaFrage an alle Riester-Renten-Gegner

Ich weiß nicht, was Ihr immer mit der mangelnden Sicherheit der Riesterrente in Bezug auf den Staat habt.
Ich schließe doch keinen Vertrag mit dem Staat ab, sondern mit der Bank/Fondsgesellschaft/etc.
Dorthin fließt auch das Geld.
Der Staat bekommt/verwaltet/vernichtet davon keinen Cent!
Der Staat zahlt lediglich die Förderung und legt natürlich die Bedingungen dafür fest. Diese sind vorher bekannt.

Die einzige Unsicherheit, da gebe ich Euch recht, ist der Steuersatz bei der Auszahlung im Alter. Aber diese Unsicherheit habe ich bei allen Anlageformen und ist kein spezielles Merkmal der Riesterrente!

Weshalb also wird hier manchmal so vehement gegen die Riesterrente gewettert?

Gruß
Wusel  

09.12.07 18:21
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27374 Postings, 6419 Tage zockerlillyweil man als

freiberufler oder selbständiger z.b. bessere möglichkeiten hat, finanziell für's alter vorzusorgen.


nachteile der rr:

Die Riester-Rente bringt auch für sie selbst als Kunde mehr Aufwand mit sich, da sie komplizierter ist als andere Produkte. Zum einem liegt das daran, dass verschiedene Vorschriften des Verbraucherschutzes gelten, die anderen Finanzprodukten vollkommen abgehen, etwa wenn es um die Transparenz der Kosten geht oder um die Wechselmöglichkeiten. Hier geht es zum anderen um eine staatliche Förderung in einem erheblichen Umfang. Die Finanzämter und die Rentenversicherungsträger sind eingebunden, um sicherzustellen, dass diese Förderung nicht missbraucht wird.

Die Besteuerung im Alter ist der wesentliche Nachteil der Riester-Rente. In der Rentenphase, bei der die Riester-Rente zur Auszahlung kommt, muss sie voll versteuert werden. Dazu die Begründung: Vom Staat wird die Riester-Rente in der Ansparphase mit Zulagen und Steuererleichterungen unterstützt, deswegen verlangt er in der Rentenphase Steuern. Da bei den gesetzlichen Renten die Besteuerung verschärft wird, ist für die mittlere und jüngere Generation die Besteuerung durchaus ein Problem.

http://www.riester-rente24.com/Vorteile-Nachteile.html


Die Europäische Kommission wird wegen der Altersvorsorgezulage vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften gegen Deutschland klagen. Bei der so genannten Riester-Rente erhalten Personen, die eine zusätzliche Rente aufbauen, finanzielle Vorteile, vorausgesetzt, sie sind in Deutschland unbeschränkt einkommenssteuerpflichtig. Laut Kommission verstößt dies gegen den EG-Vertrag über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer und Unionsbürger, da Gebietsansässige und Gebietsfremde ungleich behandelt werden.

„Ich begrüße es uneingeschränkt, wenn Mitgliedsstaaten Sozialmaßnahmen durchführen, die Einzelpersonen zum Aufbau von Zusatzrenten anregen“, betonte László Kovács, EU-Kommissar für Steuern und Zoll. Dies sollte jedoch auf nicht diskriminierende Weise geschehen, so Kovács weiter.

Besonders in drei Punkten verstößt die Riester-Rente nach Ansicht der Kommission gegen das Gemeinschaftsrecht: Die finanziellen Vorteile erhält nur, wer unbeschränkt in Deutschland steuerpflichtig ist. Grenzgänger, die in Deutschland arbeiten, dort jedoch nicht steuerpflichtig sind, erhalten demnach keine Zulage, obwohl sie ihre Sozialversicherungsbeiträge in Deutschland zahlen. Mit dem durch die Zulage gesparten Kapital können nur in Deutschland Immobilien gekauft werden. Das benachteiligt Grenzgänger, die mit dem ersparten Geld eine Wohnung in ihrem Land kaufen wollten. Und schließlich muss die Zulage zurückgezahlt werden, wenn die unbeschränkte Steuerpflicht endet.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Europäische Kommission die Bundesregierung förmlich dazu aufgefordert, diese Bestimmungen zu ändern.

http://www.europa-web.de/europa/03euinf/07eukomm/riesterrente2.htm


 

09.12.07 18:23
3

12175 Postings, 8615 Tage Karlchen_IIWeil die Riesterrente im Prinzip bekloppt ist.

Aber wen interessiert das Prinzip, wenn ich meine Spargroschen von dem selten blöden Staat zu 30% subventioniert kriege?  

09.12.07 18:24
1

27374 Postings, 6419 Tage zockerlillyübrigens stammt die zweite quelle

aus dem jahre 2006. es hat sich bis heute noch nichts getan- das spricht ja wohl für sich!  

09.12.07 18:50

8758 Postings, 6977 Tage DSM200530% Zulage aha.......

na da können wir ja mal den Tschenrechner zücken......ich glaube 5% vom Bruttoeinkommen muß man einzahlen und der jährliche Zuschuß vom Staat ist immer gleich......oder irre ich?
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Das größte Maul und das kleinste Hirn wohnen oft unter derselben Stirn.........................
......................................................

09.12.07 18:51
1

1791 Postings, 6325 Tage BereuhnixDie Crux ist die Rente aus versteuertem Einkommen

Brutto Entgeltumwandlung von Fondsanteilen fönde ich spannender.
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+++Wer Modst, wird Kiel geholt +++

09.12.07 19:14
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7215 Postings, 6867 Tage TroutIst nur interessant

für die nichtberufstätige Ehefrau,aber auch nur dann,wenn noch ein paar Kinder vorhanden sind.

Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Die ärmsten Menschen die ich kenne,sind diejenigen,
welche außer Geld NICHTS haben!

09.12.07 19:41
5

2102 Postings, 6519 Tage friewoDie Riesterrente ist nicht bekloppt, sondern

sie ist verlogen schlechthin!
Wenn Menschen im Niedriglohnsektor malochen müssen und keine andere Möglichkeit haben, ihr Einkommen aufzubessern sowie die gesamten Kosten für Miete, Kleidung, Nahrung und dergleichen selbst zu tragen haben, was bitteschön bleibt da am Monatsende für die verlogene Riesterrente übrig.
Wenn so eine Zusatzversorgung dem Volk angeboten wird, dann muss auch jeder, aber auch jeder abhängig Beschäftigte sich diese Versorgung leisten können. Bisher sind nur über vier Millionen Verträge bekannt.
Was ist das für ein Staat, der seine Bürger mir nichts dir nichts immer wieder zum Narren hält?
Den Sinn des Gemeinschaftsgedankens bei der Altersversorgung sollte endlich ein jeder kapieren.
Was ist der sogenannte Generationenvertrag noch wert? Antwort: nichts!  

09.12.07 20:03
1

1840 Postings, 7594 Tage Wärnahmmm....

Die Gegenargumente sind eher allgemeiner Art, z.B. Gleichheit innerhalb der EU oder  Sinnhaftigkeit für Leute mit Niedrigsteinkommen oder Kompliziertheit der Regelungen.

Aber echte Argumente, weshalb ich als Angestellter (der das Geld für diese zusätzliche Altersvorsorge zur Verfügung hat) die Riesterrente NICHT machen sollte, sehe ich da immer noch nicht.

Sicher ist das ganze ziemlich reglementiert, aber dafür bezahle ich diese Rente im Prinzip aus nicht-versteuertem Einkommen. Im Alter kommt dann halt die nachgelagerte Besteuerung bei den Auszahlungen.

ABER:
Wenn ich mir auf andere Art und Weise ein Vermögen für das Alter zusammenspare (Fonds, Aktien, etc.), dann bezahle ich aus VERSTEUERTEM Einkommen, und dazu muss ich die Erträge daraus bei der Auszahlung dann auch wieder versteuern.

Wo also ist hier der große Riester-Nachteil?
Gibt es ihn überhaupt?
Oder sehe ich ihn nur nicht?

 

09.12.07 20:13
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5781 Postings, 6479 Tage Moutonich weiss jetzt nicht,

wo das Problem bei der Riesterrente ist. Ich beziehe mich bei den unten aufgeführten Punkten überwiegend af Fondssparpläne, da dies fü mich die sinnvollste Altersvorsorge ist.

1. Die Risterrente ist nicht schuld daran, dass die gesetzliche Rente im Alter so mickrig ist.
2. Keiner muss die Riesterrente in Anspruch nehmen, sondern kann für das Alter vorsorgen wie er möchte.
3.Ja, die Riesterrente wird im Alter besteuert. Aufgrund der ab 2009 geltenden Abgeltungssteuer (derzeit mit Soli und Kirchensteuer ca 28%) gilt dies aber auch für alle Fondssparpläne usw. Dafür sind die Ausschüttungen während der Ansparphase bei Riesterfondssparplänen steuerfrei,im Gegensatz zu herkömmlichen Fondssparplänen. Auch die Kursgewnne müssen nicht versteuert werden. Meist ist der persönliche Steuersatz im Alter niediger als die Abgeltungssteuer.
4. Um diese Jahr die volle Förderung von 114€ zu erlangen, müssen 3% (max. 1.575 abzgl. der Förderung von 114€) des Vorjahresbruttogehaltes eingezahlt werden. Ab nächstes Jahr werden es 4%, max. 2.100€ und 154€ Förderung. Außerdem gibt es für jedes Kind, das ab 2008 geboren wird 300€. Wenn also jemand verheiratet ist und ein Kind hat, muss er nächstes Jahr max. 1.646 einzahlen und bekommt 454€ Förderung. Der Ehepartner kann dan auch noch 154€ Förderung bekommen. Außerdem können die vollen 2.100€ steuerlich geltend gemacht werden.
5. Niemand wird gezwungen so viel einzuzahlen, dass er die volle Förderung bekommt. Man kann auch weniger einzahlen und bekommt die Förderung dann anteilig.

Ich denke die Riesterrente ist eine sinnvolle Ergänzung der Altersvorsorge und bespare in diesem Rahmen einen Fondssparplan. Ich war lange Zeit auch nicht überzeugt davon, habe mich aber insbesondere wegen der Abgeltungssteuer dafür entschieden. Da aber niemand die Steuerregelungen in 20 oder 30 Jahen vorhersehen kann, sollte man seine Altersvorsorge in verschiedene Anlagen aufteilen. Jedenfalls verstehe ich hier die ganze Aufregung nicht.  

09.12.07 20:26
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4112 Postings, 8859 Tage Rexinider Patient frägt de Chirurgen...


... was ist, wenn die Operation schief geht? Da machen Sie sich mal keine Sorgen - das merken Sie gar nicht."
 

09.12.07 20:47
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2102 Postings, 6519 Tage friewoDa haben wir ja

den Salat! Niemand weiß, was in 20, 30 oder 40 Jahren ist. Bevor ich dem Banken- und Versicherungsgewerbe meine sauer verdienten Euronen in den Rachen schmeiße, dann nehme ich vorsorglich den Strick.
Themenwechsel: Was ist im vorigen Jahrhundert in D abgelaufen. Zweimal war das Papiergeld nach gewissen Perioden nichts mehr wert. Der Euro hat seit Einführung in D mittlerweile 50 Prozent seines Wertes verloren. Die Preissteigerungen pro Jahr von 2 bis 3 Prozent sind ein Witz schlechthin. Ein jeder sollte da mit 8 bis 10 Prozent rechnen. Und das ist die Tatsache. Wer es nicht glaubt, der kann weiter träumen.
Wenn man in gewissen Lebensumständen in Not gerät, dann kann niemand auf das eingezahlte Kapital zur Riesterrente zurückgreifen ... oder sehe ich das falsch?
Ein jeder ist im Leben seines eigenen Glückes Schmied. Und so muss ein jeder, ob Single, Familienvater oder sonst wer, selbst entscheiden, was für Kapitalanlagen er tätigt.  

09.12.07 20:56

5781 Postings, 6479 Tage MoutonFrage:

Wie sorgst du fürs Alter vor?  

09.12.07 20:59

2102 Postings, 6519 Tage friewoFrage: Wie alt schätzt du mich?

09.12.07 20:59
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1840 Postings, 7594 Tage Wärnanagut, bei einer Währungsreform

gehen sowieso alle Geldanlagen den Bach runter.
Ist also wieder kein spezielles Argument gegen Riester!

Sachanlagen wie das eigene Haus sind bei einer Währungsreform natürlich "haltbarer"...

Mit der Argumentation von Friewo müssten wir alle unser Geld JETZT ausgeben... nunja.

Diese Schwarzmalerei hilft bei meiner Fragestellung - wo liegen die SPEZIELLEN Nachteile für Riester für mich als Angestellter - aber nicht weiter.  

09.12.07 21:00
1

21603 Postings, 6873 Tage JorgosBesorge Dir die FAZ am Sonntag von heute noch und

lese auf "Geld&Mehr" den Artikel über die Riester Rente. Sehr interessant. Dann wirst Du etwas anders urteilen !  

09.12.07 21:07

14840 Postings, 6545 Tage darkpassionzu #9

das ist falsch, du bezahlst die beiträge aus versteuertem einkommen, erhälst dann aber dafür eine zulage vom staat und, sofern besserverdienender, noch einen zusätzlichen steuerbonus über die einkommensteuererklärung (über die  anlage av). im gegensatz dazu werden bei der rürup-rente die beiträge aus unversteuertem einkommen (bis 20.000 eur als sonderausgaben abziehbar) bezahlt.  

09.12.07 21:08
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2102 Postings, 6519 Tage friewoSiehst du, Wusel ... dann

würde ich in Sachwerte investieren! Oder für die nächsten 10 bis 20 Jahre einen Teil Kapital in psychisches Gold oder Silber.
Das Papiergeld braucht nicht alles ausgegeben zu werden. Für meine Begriffe ist eben ein zu langer Anlagehorizont Gift, wenn auf das Kapital nicht zurückgegriffen werden kann.  

09.12.07 21:10
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4006 Postings, 6343 Tage Lord MotzRiesterrente ist Klasse,

sagen alle Politiker! Wenn nicht spätestens jetzt alle Alarmglocken läuten, dann weiss ich auch nicht weiter:-)  

09.12.07 21:24

1840 Postings, 7594 Tage Wärnazu #17 darkpassion und #18 friewo

darkpassion:
Die Summe der Zulage und des Steuerbonus hat doch aber genau den Effekt, dass ich - wenn ich mich an bestimmte Höchstgrenzen halte - für die gesamten Beiträge die Steuern wiederbekomme. Ist also im Prinzip aus steuerfreiem Einkommen bezahlt.

friewo:
In einen großen Sachwert (Haus) habe ich schon investiert, keine Angst ;-)
Im Übrigen kann man meines Wissens sehr wohl vorzeitig an die Riesterrente dran. Nur muss man dann mit Abzügen rechnen (Zulagen zurückzahlen, Gebühren).
 

09.12.07 21:26

1882 Postings, 8915 Tage E8DEF285also wenn man diese

unwissenheit hier lesen darf, dann motiviert das sofort noch mehr riester zu verkaufen.
da gibts welche die wissen nicht mal wieviel % sie vom Bruttoeinkommen einsetzen müssen
andere können natürlich 100% jedes Jahr an Gewinn in gaaaaaaannnnnnnzzzzzz anderen Anlagen machen - bullshit

kurz gerechnet. Ledige Frau - 2 Kinder - Jahreseinkommen 20000,00 Euronen
sind nach Adam R...   bei aktuell 3% 600 Euro die Sie einzahlen müßte.
bei 2 Kindern und der eigenen Zulage aktuell gehen aber 390 Euro ab.
das heisst 210 Euro muss die gute noch im Jahr zuzahlen um die 390 Euro zu bekommen
ERGO - macht das unterm Strich ca. 150% Rendite -
so nu könnt Ihr ja Eure Rechnungen aufmachen.
Wer abschließen will - meldet sich bei mir
gruss E8

 

09.12.07 21:39

5781 Postings, 6479 Tage MoutonEin Haus ist

sicher nicht schlecht, aber auch nur ein Bestandteil der Altersvorsorge. Ein Haus kann ich nicht essen und falls ich Geld brauche, muss ich es zuerst einmal verkaufen. Wer weiss was der Häusermarkt in der Zukunft hergibt. Das gleiche gilt aucc für Gold und Silber.
Noch was zu Riester:
Normalerweise kann ein Riestervertrag jederzeit vorzeitig gekündigt werden. Dann muss man aber die Förderung zurückzahlen.  

09.12.07 21:48

1840 Postings, 7594 Tage Wärnahallo E8DEF285

Du scheinst Dich ja gut auszukennen.
Ich habe noch eine Frage, auf die ich bisher nirgends eine Antwort finden konnte.
Situation:
Kinderloses Ehepaar, Frau ohne Einkommen.
In diesem Fall können ja beide einen Vertrag abschließen, und es reicht, wenn der Mann die Einzahlungen auf seinen Vertrag macht (in den Vertrag der Frau fließt 0€ Spareinzahlung plus ihre Zulage).
Richtig?

Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Um die volle Zulage zu bekommen, muss die Sparrate des Mannes (bestehend aus seinem  Eigenanteil und seiner Zulage) ab 2008 4% des Vorjahresbruttoeinkommens betragen.

Wie sieht das nun für die volle Zulage der Frau aus?

Beispiel: Wenn der Mann lediglich die Mindesteinzahlung von 60€ jährlich macht, bekommt er ja praktisch keine Zulage. Fließt die Zulage für den Vertrag der Frau dann trotzdem in voller Höhe?
 

09.12.07 22:18
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Clubmitglied, 50624 Postings, 8849 Tage vega2000Die Riester-Rente ist eine Arbeitsbeschaffungsmaß-

nahme für Versicherungsvertreter & solche die es werden wollen. Die Fondsparerrei funktioniert nur so lange, wie diese im plus sind. Kein Wort davon, daß in dem Augenblick, wo die Börsen in die Knie gehen bzw. der Mittelzufluß nachläßt, die Rechnung nicht mehr so goldig ausschaut. Die gesetztliche Rentenversicherung berechnet ca. 4% Bearbeitungs/Verwaltungskosten, bei den Versicherungen sind es bis zu 15%. Warum wohl?

Noch eine Frage an die Experten hier: Warum darf der Bürger nicht die billigere Variante wählen & die monatliche Riesterrente gleich in die Rentenkasse einzahlen (natürlich mit allen steuerlichen Vorteilen), schließlich machen bis zu 11% Gebühren schon eine ganze Menge aus?

PS
Inzwischen liegen Deutschen Gerichten bis zu 80.000 Klagen gegen die Hartz IV Gesetze vor, weil auf der einen Seiten vom Bürger verlangt wird er möge sich für das Alter bitteschön selbst versichern, bei Hartz IV werden im diese Vorsorgemaßnahmen bei Berechnung der Staatshilfe aber angerechnet bzw. wieder weggenommen. Die Riesterrente in Kombination mit Hartz IV wird die Staatskasse in der Augeblicklichen Konstellation sprengen, ich sach nur Altersarmut!

Ich bin darauf gespannt, aus welchem Topf die Experten in Berlin den Tsunami an zukünftger Sozialhilfe finanzieren wollen.
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Lesen gefährdet die Dummheit

09.12.07 22:19

1882 Postings, 8915 Tage E8DEF285Hi

1. Als Hausfrau kannst Du nicht an Riester teilnehmen. Nur welche auch in die staatliche einzahlen.(auch Beamte, Lehrer, etc)aber auch Arbeitslose - Hartz IV - empf.
2. Mann kann natürlich Vertrag machen und die Kinder solange sie noch Kindergeld bekommen werden dann eben in seinen Vertrag angerechnet
3. Dieses Jahr 3% - ab 2008 4%
4. Wenn der Mann nur 60 Euronen einloggt - dann bekommt er nur den entsprechenden Zulagenanteil - vielleicht 44 Euro Zulage - hängt ja von seinem Bruttoeinkommen vom letzten Jahr ab.
5. Jeder bekommt nur seine eigene Grundzulage - also dieses Jahr 114 - ab 2008 154
gruss E8

 

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