Der Preis für einen Carbon Credit beträgt ca. 10 Euro, mit ATH um die 30 Euro.
Wie bei dieser Firma üblich, gibt es ein großes ABER, von dem natürlich die netten PR-Herren nichts berichten. Stattdessen schwafeln sie ihren Lemmingen gegenüber weiter über Gewinnaussichten.
Subventionen gibt es NUR für Projekte, die unterm Strich einen CO2-Abbau bewirken, nicht für solche, bei denen in einem Entwicklungsland CO2 "abgebaut" wird, um dann in Industrieländern wieder im erhöhten Maße produziert zu werden (Biodieselverbrauch + Transportkosten). So dumm sind selbst die Politiker nicht.
Auf CO2-bezogene Subventionen könnte man beim Jatropha-Anbau nur dann hoffen, wenn man nachweisen kann, dass (1) ohne das Projekt nicht noch mehr CO2 anderweitig abgebaut würde - hier taucht wieder das Problem auf, das vorrangig unfruchtbare Böden genutzt werden müssten, was wiederum natürlich den Ernteertrag reduziert, und (der Hammer für Curcas Oil) (2) der Ölverbrauch direkt im Herstellungsland stattfände. Letzteres würde natürlich die Gewinnaussichten aus dem wackeligen Hauptgeschäftsmodell heftig reduzieren.
Und noch eins: es gibt meines Wissens weltweit kein einziges Projekt, wo Biodiesel-Pflanzenanbau auf Grund der CO2-Reduktion im Sinne des Kyoto-Protokolls subventioniert wird. Wir wissen aber, dass Curcas Oil so innovativ ist, dass die Realität bei dieser Firma keine Rolle mehr spielt. ;-)
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